Hallo,
das Konzept Teilen und Behandeln nach Liebig möchte ich dieses Jahr anwenden, um noch effektiver gegen Varroa zu behandeln http://people.zeelandnet.nl/epzoi/Poster-Liebig.pdf und gleichzeitig den Überwinterungserfolg mit starken Völkern zu erhöhen
Liebig vereint ja die Volksteile vor dem Winter wieder, sofern ein Teil weniger als 5.000 Bienen ausmacht und damit nicht überwinterungsfähig wäre.
Meine Überlegung wäre die folgende:
1. Nach der Honigernte teilen und behandeln mit Zwischenboden + auffüttern bis Mitte Oktober, beide Volksteile sind ja zur Behandlung mal kurz brutfrei
2. Beide Volksteile dann mit einem ASG vereinigen, die Nachschaffungskönigin des Brutlings wird im oberen Volk gelassen, meist akzeptieren die Bienen ja dann 2 Königinnen http://www.beeventure.de/imkerei/honigb…nenbetrieb.html
3. Ca. 3 Wochen vor Trachtbeginn im Folgejahr: schwächere Königin mit dem kleineren Brutnest entfernen
Vorteile wären:
- Optimal behandelte Völker durch brutfreie Behandlung nach dem Liebig Konzept
- Königinnen gehen in Brutkonkurrenz, Völker wintern stark ein und stark aus
- Weniger Futterbedarf und optimale Wärmeregulierung dank der Bienenmasse
- Frühtracht (z.B. Löwenzahn) kann besser genutzt werden da es schon genügend Flugbienen gibt,
- Da eine Königin 3 Wochen vor Trachtbeginn entfernt wurde gibt es weniger Brut so dass viele Bienen rechtzeitig zur Verfügung stehen
- Selektion der stärkeren Königin
Nachteile:
- Königinnen werden durch die starke Bruttätigkeit stärker beansprucht
- Schwarmneigung muss gut im Auge behalten werden aufgrund der höheren Volksstärke
Meinungen hierzu? Hab ich etwas übersehen was noch dagegen spricht?
schöne Grüße, Wendelin