Hallo mal wieder,
der Sommer neigt sich (sehr früh) dem Ende entgegen und so langsam stehen bei unseren 4 Ablegern Maßnahmen wie Einfüttern und AS-Behandlung an. Da wir noch keine Erfahrung mit dem Überwintern haben, stellen sich unweigerlich ein paar Fragen and die erfahrenen Imker unter Euch.
Die Ableger wurden Anfang Mai aus 2 BW + 1 FW gebildet. Wir haben seitdem kontinuierlich kleinere Futterportionen (erst Teig, jetzt Zuckerwasser 1:1) gereicht. Mittlerweile haben die Bienen schon einige Mittelwände ausgebaut (je nach Volk 6-8). Sie brüten allerdings nur so auf 3-5 Waben, je nach Volk. Eines macht die Kiste mit 10 DN schon fast voll, während ein schwächeres zu stagnieren scheint mit 3 Brutwaben. Kein Volk hat bis jetzt seine ganze Kiste mit angebotenen Mittelwänden ausgebaut, was zum Einfüttern unpraktisch ist. Da wir wie gesagt Anfänger sind, steht uns kein Vorrat an ausgebauten Waben aus dem Winterlager zur Verfügung, so dass wir da nichts ändern können.
Nun ein paar Fragen:
- Wie stark sollten unsere Ableger jetzt, also Ende August eigentlich sein? Ich lese überall, dass die mindestens eine Kiste vollmachen sollten oder ggfs. schon auf der zweiten Zarge sitzen. Davon sind wir weit entfernt.
- Macht es Sinn zu versuchen, alle Völker zu überwintern oder sollten wir lieber auf 2-3 vereinigen (würde das Wabenproblem natürlich entspannen).
- Die Völkchen brüten alle noch munter, daher haben wir bis jetzt keine AS Behandlung gemacht (einige Quellen, z.B. Pia Aumeier raten eh, das nicht vor September zu machen). Wann wäre der richtige Zeitpunkt (wird ja schon kalt langsam)? Wie groß sollte man die Fluglöcher machen (sind noch auf 1-2 Bienenbreite eingestellt)?
- Einfüttern vor oder nach AS Behandlung?
Ich hoffe zwar, dass bei der nächsten Kontrolle morgen noch Einiges ausgebaut wurde, aber für meinen Geschmack sind die Ableger noch zu schwach. Was meint Ihr? Wir sind für Meinungen dankbar!
Viele Grüße,
BC