Hallo,
obwohl OX-Sublimation (Verdampfung) hierzulande nicht zu den zugelassenen Verfahren zählt (in Ö, und CH schon), möchte ich mal die Frage in den Raum stellen, wie die Oxalsäuredihydrat-Kristalle /-Stäube auf den Imker wirken.
Klar sind die unmittelbaren Wirkungen: Verätzungen der Haut und Schleimhaut.
Auch die Bildung von Nierensteinen wird oft beschrieben (Oxalsäure bildet mit Calcium Calciumoxalat, welches die Nierenkanälchen verstopft).
Alle diese Wirkungen treten auf, wenn man wirklich mal größere Mengen inhaliert bzw. abbekommt.
Ich suche nun aber schon länger Informationen darüber, wie die OX auf den Körper wirkt, wenn sie in gering(st)en Mengen in den Körper gelangt, dafür aber über Wochen hinweg immer wieder mal.
Also: wenn der Imker nach der Bedampfung (die er im sicheren Abstand verfolgt hat) wieder zum Bienenstock zurückkehrt und hier möglicherweise in der Luft schwebende Stäubchen auf die Haut bekommt bzw. einatmet, ohne dies zu spüren. Hier könnte man - da man ja nicht nur 1x und nicht nur 1 Volk bedampft - durchaus im Laufe der Wochen einige mg abbekommen.
Kennt jemand eine Studie dazu oder hat Erkenntnisse dazu?
Ferner wird beschrieben, daß Oxalsäure eine Wirkung auf Herz- und Kreislauf haben kann.
Ich vermute hier bezieht man sich auf Wirkung durch Calciummange. Aber ab welchen Mengen tritt dies auf? Wie wirkt sich das auf Herz- und Kreislauf aus?
Gibt es Wirkungen, die erst nach längerer Zeit (also nicht unmittelbar) auftreten?
Grundsätzlich halte ich die Verdampfung bei Tragen einer P3-Schutzmaske und größerem Abstand zum Bienenstock während der Bedampfung für weniger gefährlich als eine Zigarette zu rauchen Trotzdem würden mich diese Fragen mal interessieren....
Danke Euch,
Bienenhummel