Hallo,
habe 3 Völker die auf einer Zarge sitzen (DNM, Segeberger) und da sind 8 Waben voll bebrüten. Macht es Sinn, den Völker eine 2. Zargen zu geben oder lohnt sich das jetzt nicht mehr?
Danke
Hallo,
habe 3 Völker die auf einer Zarge sitzen (DNM, Segeberger) und da sind 8 Waben voll bebrüten. Macht es Sinn, den Völker eine 2. Zargen zu geben oder lohnt sich das jetzt nicht mehr?
Danke
Wenn es Leerwaben sind, dann ja. Wenn es Mittelwände sind, dann nein. Die werden nicht mehr ausgebaut.
Gruß Ralph
Sind Leerwaben, wo Futter eingetragen wird.
also 2. Zarge mit ausgebauten Waben drauf?
Macht es Sinn, den Völker eine 2. Zargen zu geben oder lohnt sich das jetzt nicht mehr?
Man kann beides machen. Meine 1-zargigen Völker bleiben einzargig. Man hat weniger Arbeit mit ihnen im Frühjahr. Eng sitzende Völker, so hat es den Anschein, kommen besser durch den Winter.
Man kann beides machen. Meine 1-zargigen Völker bleiben einzargig. Man hat weniger Arbeit mit ihnen im Frühjahr. Eng sitzende Völker, so hat es den Anschein, kommen besser durch den Winter.
Pauschal möchte ich das so nicht stehen lassen, bei Einzargigen Überwinterung erfordert das Einfüttern mehr Fingerspitzengefühl und stellt gerade für Anfänger ein Problem da.
Wenn du ausgebaute Waben hast, würde ich aufsetzen.
2 Zargig überwintert es sich leichter.
bei Einzargigen Überwinterung erfordert das Einfüttern mehr Fingerspitzengefühl und stellt gerade für Anfänger ein Problem da.
Hallo Max, du hast recht, aber bis ca.1985 wurde bei uns einzargig im Freudensteinmaß(DN 0,75) überwintert. Die hohen Zuckermengen die heute üblicherweise eingefüttert werden, wurden damals nicht aufgefüttert. In einer alten Biene stand da ein kritischer Bericht drüber. Ich persönlich nehme ja auch reichlich Futter, weil es "nichts" kostet. Wenn der Zuckerpreis höher wäre, würde wahrscheinlich auch weniger eingefüttert.
@ Holger, ich würde ihnen die ausgebauten Waben geben, weil ja Zucker "nichts" kostet :O)
Bis bald
Marcus
Hallo Holger
Ich bin eher der Meinung wie Wald &Wiese, das mag daran liegen das wir aus Sachsen kommen. Die Argumente von Maxikaner und Marcus sind auch zu bedenken und auf keinen Fall abwegig.
Ich würde vorschlagen, das du das stärkste Volk auf zwei Zargen setzt, das bedeutet du mußt das Volk auf auf etwa 36 kg Gesamtgewicht bei der Kippkontrolle auffüttern. Das bedeutet für die Bienen auch viel Arbeit.
Ich füttere dieses Jahr auch ein Volk auf einer Zarge ein um es so zu überwintern und hier wird auf 25 kg Gesamtgewicht aufgefüttert.
Die Quelle: So imkern wir in der Segeberger Kunststoffbeute von Werner Schundau.
Ein kleiner Vorteil der einzargigen Überwinterung ist, du kannst bei Frühtracht gleich den HR draufsetzten und den ersten Honig ernten. Ein starkes Volk auf 2 Zargen bringt natürlich mehr Ertrag. Die Frage ist ob sich das zweizargige Volk so stark ist das es sich so schnell wie das einzargige entwickeln kann und da kommt es auf die entsprechende Bienenmenge in beiden Beuten an.
Hallo, habe gestern noch einmal im Zander Buch gelesen, dort wird von einer minimalen Einfütterungsmenge von 6 kg geredet, da war ja der Zucker noch teuer. Die einräumige Überwinterung muss gehen. wie Reinhard schon schreibt, es ist eine Menge Zucker der eingelagert werden muss.
Du kannst die Sache natürlich den Bienen erleichtern, indem du Apiinvert nimmst.
Bis bald
Marcus
Hallo, habe gestern noch einmal im Zander Buch gelesen, dort wird von einer minimalen Einfütterungsmenge von 6 kg geredet, da war ja der Zucker noch teuer.
Bis bald
Marcus
Das waren auch noch andere Bienen, eine heutige Carnica wenn mit 6 kg eingewintert wird dann liegt die vermutlich anfang Februar unten. Ich fütter meine Einräumer mit ca. 14-15 Kilo Sirup das reicht meißtens gut aus allerdings sollte man sich Zeit lassen und kleinere Futtermengen geben sonst werden die Völker mit Gewalt aus der Brut gedrückt. Einen zweiten Raum kann man geben, ich machs eigentlich selten weil die Einräumer bei der Oxalsäurebehandlung leichter zu handhaben sind.
ZitatEin kleiner Vorteil der einzargigen Überwinterung ist, du kannst bei Frühtracht gleich den HR draufsetzten und den ersten Honig ernten.
Jo, und die ersten Schwärme
Gruß Hermann
Also ich überwintere meine Völker alle 2-zargig und habe damit noch nie Probleme gehabt. Da die Ableger eh einen ständigen Futterstrom hatten und haben, ist die 2. zarge auch fix ausgebaut und reichlich Bienenmasse vorhanden.
Im Frühjahr nehme ich die Überschüssigen Waben für die Ableger.
Meine Völker gehen mit ca. 40-45 KG Gesamtgewicht in den Winter. (Holzzargen)
Ich füttere flüssig Futter, damit es die Bienen leichter haben. Letzte Jahr habe ich fast alle 2 zargig überwintert, aber da waren Sie auch irgend wie stärker. Werde es wohl einzargig versuchen......