http://www.welt.de/wissenschaft/u…von-Bienen.html
hab ich grad gefunden - weiß da einer von den "Freaks" was genaueres?
http://www.welt.de/wissenschaft/u…von-Bienen.html
hab ich grad gefunden - weiß da einer von den "Freaks" was genaueres?
Hier das Original: http://www.nature.com/srep/2014/1407…/srep05726.html
Imker füttern oft High Fructose Corn Syrup (HFCS) oder Saccharose nach der Honigernte oder in Zeiten von Nektarmangel. Hier berichten wir, dass, bezogen auf Honig, die chronischer Zufuhr von einem dieser beiden alternativen Kohlenhydratquellen hunderte von Unterschieden in der Genexpression im Fettkörper ausgelöst werden, einem von Nährstoff umfassten Gewebe analog der Leber- und dem Fettgewebe bei Wirbeltieren. Diese Expressionsunterschiede enthalten Gene, die in den Proteinstoffwechsel und Oxidations-Reduktions-, darunter auch einige in Tyrosin und Phenylalanin-Stoffwechsel beteiligt sind. Unterschiede zwischen HFCS und Saccharose Diäten waren viel subtiler und enthalten einige Gene in der Kohlenhydrat-und Fettstoffwechsel beteiligt. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Bienen Nahrungsbestandteile aus Honig erhalten, die nicht in der Ersatznahrung enthalten ist, die weit verbreitet in der Imkerei verwendet wird.
danke für die Übersetzung
hab mir die Studie auch von Google übersetzen lassen und es im Prinzip auch verstanden (nicht im Detail)
meine Frage (ich weiß, die war eher zwischen den Zeilen) sollte eher lauten: "wie schätzt ihr das ein, machen wir wirklich was entscheidendes falsch, wenn wir für den Winter "nur" mit Zucker oder Sirup einfüttern?"
Naja, es ist eine weitere kleine Schwächung. So kommt eins zum anderen. Siehe auch: http://www.immenfreunde.de/forum/download/file.php?id=133
Auf der anderen Seite habe ich zehn Jahre auf Honig überwintert und das hat auch nicht zu Superbienen geführt.
Auf der anderen Seite habe ich zehn Jahre auf Honig überwintert und das hat auch nicht zu Superbienen geführt.
Oder umgekehrt - es wurde Jahrzehnte mindestens auf Zucker überwintert und den Bienen geht es immer noch gut (wenn keine "Pflanzenschutz"mittel ins Spiel kommen)
d.h. für die Bienen ist die Balsaminetracht (solange sie noch nicht abgeschleudert wird ) quasi etwas "gesünder" als "nur" Zuckerwasser/Sirup
hat es hier ja reichlich
Die Diskussion Honig sei besser als Zucker gehört jedes Jahr wieder geführt. Unbedingt. Die Argumente wurden einfach noch nicht oft genug gepostet, um als Wahrheiten zu gelten. Ich finde, die Diskussion sollte zweimal im Jahr eröffnet werden, mindestens. Scjon, daß nicht untergeht, daß die Bienen schon länger ausschließlich auf Honig überwinterten als sie es auf Zucker vom Imker tun.
Zuckerplörre wird schon mindestens 120 Jahre lang an Bienen verfüttert. Unser Verein besteht so lange und wir haben Rechnungen/Verteilscheine für Zucker in unserem Archiv. Der Verein ist als Käufer und Verteiler aufgetreten.
Die negativen Punkte sind, daß Zuckerfutterreste im Honig landen könnten und es auch tun. Ganz zu schweigen von den Rückständen der "Schwimmhilfen". Zu den positiven Punkten von Zuckerfütterung gehören, daß der Bienendarm nicht so belastet wird und sie im Winter weniger raus zum Koten müssen. Außerdem übertragen sich so weniger Krankheiten wie Nosema oder Faulbrut.
Ein bisschen Bewußtsein, was man da gerade tut, kann nicht schaden. Auch nicht die jährliche Erinnerung daran.
Der verlinkte/ beschriebene Effekt auf den Fettkörper der Bienen wirkt außerdem betont auch bei der Entstehung derselbigen.
Es dürfte vielleicht einen Unterschied machen, ob die Bienen damit [Iüberwintern oder ob sie zusätzlich damit oder ausschließlich damit ihre Winterbienen erbrüten müssen, denn die werden eben nicht nur damit am Leben gehalten sondern damit hergestellt/aufgebaut.
Pollenangebot zur Winterbienenproduktion ist auch zu bedenken (es heißt nun mal "Fett-Eiweißkörper"!).
Für die reine Heizleistung, denn Brennstoff also zur Temperaturregulation habe ich da weniger Bedenken.
Man könnte zum Test ja mal Bienen auf Honig überwintern, dem der Zucker restlos entzogen wurde. Dann hätte man harte Fakten im Boden.
Naja es geht ja nicht primär um besser oder schlechter sondern um könnte Auswirkungen auf die Expression bestimmter Gensequenzen oder eben nicht. Ob das nun gut, von Vorteil, schlecht und von Nachteil ist sei mal dahin gestellt.
Zuckerplörre wird schon mindestens 120 Jahre lang an Bienen verfüttert.
In einem Wörterbuch von Pfarrer Christ wird 1805 schon Sirup und Malzsirup erwähnt.
http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00044359
Noch länger wird gebetet.
Wer nichts weiss, muss halt glauben.
Na, Du weißt doch: an Erkenntnissen mangelt es nicht - an der Umsetzung hapert es.