- Offizieller Beitrag
Und die "legalen" Imker nervt es das Jedem "Neuimker" sofort von Bienenhaltern wie Dir,
nicht zugelassene Verfahren, als das NonPlusUltra der Varroabekämpfung bescheinigt bekommt.
Erst einmal gibt es keine legalen oder illegalen Imker. Es geht nur darum ob der Honig der hinten raus fällt verkauft werden darf oder nicht. Man kann auch
Bienen halten und keinen Honig ernten z.B. und dann ist das Behandlungsmittel völlig wurscht. Das zweite ist, dass für einen nicht verkehrsfähigen Honig, tatsächlich erhöhte Werte von Oxalsäure
festgestellt werden müssen. Sind diese nicht erhöht dann ist der Honig verkehrsfähig ... egal ob verdampft oder Flatulenzen in die Beute geleitet.
Zweitens wird von mir "Bienenhalter" das nicht als NonPlusUltra bescheinigt sondern es ist meiner Meinung nach eine sehr gute Methode der Varroa Herr zu werden wenn man den Studien glauben darf. Egal obs jemandem passt oder nicht.
Dieser reflexartige "Das ist Verboten!" Ausruf ist so typisch deutsch. Wenn man sonst nichts zu melden hat Hauptsache irgend einer tut sich mit diesem Ausspruch hervor - das hat mich schon auf dem Schulhof genervt wenn ein Intelligenzüberflieger sagte "das darfst du aber nicht".
Zitat
Weil wir dann genau dort sind wo so mancher Imker mit seinem Landwirt steht:
Gute landwirtschaftliche Praxis ...
KLASSE das Du hier, für einen nicht angemessen Umgang mit bienengefährlichen Mittel bist.Auch die Landwirkte haben ganz tolle "Mittel" und "Verfahren", wie sie Jedem Schädling den Garaus machen können,
und genau dafür gibt Jemand wir Du, den Argrariern auch noch die Argumente in die Hand. Klasse ! ein Bärendienst !
Äpfel und Birnen - wie immer bei dieser Argumentationskette. Oxalsäure ist kein Umweltgift, was Flüsse vergiftet, im Boden sich nicht zersetzt und sonst wie die Umwelt verschmutzt - egal ob man sie träufelt, sprüht, verdampft oder mit dem Finger einzeln auf die Bienen schmiert.
Wenn ein Landwirt dann daher kommt und versucht sich so zu rechtfertigen würde ich ihm raten, weiter Kartoffeln lesen zu gehen.
Zitat
Aus Gründen der Anwendersicherheit ist Oxalsäureverdampfung in Deutschland nicht zugelassen,
die Wirksammkeit will ich nicht anzweifeln, obwohl man eben auch mit rechtlich einwandfreien Verfahren
eine gute und vorallem ausreichende Wirksamkeit gegen die Varroamilbe erziehlt.
Die gute Marion hat mal schön dar gelegt, oder verlinkt, wie es um die Anwendungssicherheit bestellt ist.
Jeder muss sich klar sein was er macht - das ist klar aber ich will eine ausgewogene Diskussion und nicht immer dieser "Verboten!" Reflex und das unbedingte Bedürfnis, über diese Angelegenheit nicht weiter zu sprechen weil es ist ja ... du weißt schon "Verboten".
Der Threadeinsteiger wusste es nicht - ein kleiner Hinweis genügte. Aber wenn man nur das eine zu sagen hat sollte man vielleicht sein Antwortfenster wieder schließen.
Man sollte sich auch mal seiner eigenen Position bewusst sein. Man ist Imker (oder wird nur als Bienenhalter bezeichnet) und ist der Bienengesundheit verpflichtet, genau so wie ein Hundehalter
der Hundegesundheit und dem Wohl des Hundes verpflichtet ist. Wenn ein Medikament, zur Verfügung steht was nicht für die Zieltierart zugelassen ist, das Leiden aber lindert oder beendet, sehr wirksam ist und keine oder nur sehr geringe Kollateralschäden hinterlässt was ist dann wohl die moralisch und ethisch richtige Entscheidung? Jeder möge für sich eine Antwort finden.
PS: Und nein - die anderen Verfahren sind nicht alle Mist - ganz im Gegenteil.