Hallo,
ich möchte im nächsten Jahr mit der Imkerei beginnen und suche aktuell überall nach Informationen, da ich absoluter Neuling bin und mich erstmal einlesen möchte. Dabei bin ich immer wieder auf euer Forum gestoßen – und da dacht ich mir, Nägel mit Köpfen machen und anmelden:-)
Habe auch Kontakt zum örtlichen Imkerverein und zu einem „Demeter-Imker“ in der Nähe aufgenommen, wo ich jeweils ein bisschen über die Schulter schauen darf. Möcht mich trotzdem auch hier allgemeiner informieren.
Vorab kurz, was ich mir aktuell vorstelle, wo meine Interessen liegen:
Ich möchte mit max 2 Völkern beginnen (woher am besten nehmen?)
- Honigernte nur für die eigene Familie
- lebe in einer sehr ländlichen Gegend mit großem Garten mit Obstbäumen, Kräuterecken, Birken, Rapsfelder sehr nahe
Nun habe ich beim Stöbern bemerkt, dass die Ansichten, wie man am besten imkert, weit auseinander gehen. Als Anfänger ist meine derzeitige Vorstellung folgende:
- Oberträgerbeute (eventuell auch „Bienenkiste“) nutzen. Das Buch von Warré klingt such sehr überzeugend, habe aber auch schon von Problemen gehört (z.B. Varroabehandlung), will die „Volksbeute“ aber nicht komplett ausschließen
- „naturnah“ (was immer das genau heißt) imkern: Vermehrung durch Schwärmen, kein „Rausbrechen“ von Drohnen- und Weiselzellen
- Tropfhoniggewinnung, möchte ohne Schleuder auskommen
- wenn irgendwie möglich auf Säurebehandlung verzichten (angedachte Alternative: Api Life Var?)
- Überwintern auf eigenem Honig + eventuell Zufütterung
- relativ wenig Aufwand (Bienen so wenig wie möglich stören) – lieber mit meiner kleinen Tochter dasitzen und dem Summen am Einflugloch lauschen:-)
Meine Frage ist erstmal: Wie naiv ist diese Kombination, die ich mir vorstelle? Was davon lässt sich umsetzen, wo gibt es bessere Alternativen?
Danke schon mal für die Antworten:-)
LG
Bienwalder:Biene: