Hallo alle zusammen, ich bin gerade ein bisschen überfordert und brauch euere Meinungen.
Bin Jungimker und starte nach einem Anfängerkurs im letzten Jahr nun heuer mit meinem Anfänger-Volk und 1-2 zusätzlichen.
Habe gerade Rähmchen gekauft und las einen Aushang, dass ein Bienenstand für 5 Völker, sowie 3 Völker aus Altersgründen abzugeben sind. Also nix wie hin. Hm. Ein knapp 80jähriger sehr symphatischer Mann, dem das Veterinäramt geschrieben hat... angeblich, weil er leere Kästen stehen ließ.
Jede Menge alter Kästen, selbst zusammengebaute Holzkästen und dann auch noch Styropor, die allerdings wahrscheinlich auch schon 1 Jahrzehnt auf dem Buckel haben. Alles sehr ungepflegt. Mein Bauch sagt mir jetzt schon, dass das für mich nix ist.
Aber jetzt kommts, er hat auch eine 12-Waben-Selbstwendeschleuder, ca. 15 Jahre alt. Schaut - bis auf die angeschimmelten Waben und Honigschlonze innendrin - eigentlich noch ganz gut aus. Würde dafür 300 € verlangen. Bring ich die mit einem Mega-Putz-Einsatz sauber, oder ratet ihr mir davon gleich ab. Er hätte auch noch Völker zu verkaufen, AS und Oxal-behandelt, aber bei der Schluderei, die ich gesehen habe, kann ich das nicht soooo recht glauben. Was soll ich tun? LG
Altersgründe...
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Nix.
Oder jemanden mmitnehmen, der sich damit auskennt und Dir Rat gibt.
Auch andere verkaufen günstig ihre Schleudern. Immer wieder mal...
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Hallo Halleluja-Biene,
Schleuder kaufen und desinfizieren,
den Rest verbrennen oder das Plastik als Sondermüll entsorgen.
Wenn der Imker, wie ich es verstanden habe, wegen nicht fliegender Völker vom Veterinärämt angeschrieben wurde, ist mit den Völkern auch nichts Gutes los. völkerkuuf hier auf alle fälle mit Gesundheitszeugnis, d. h. konkrete Überprüfung der zu verkaufenden Völker durch Veterinär oder Beauftragten.
Wenn die alten Kisten auch noch nicht mal deinem Wunschmaß entsprechen, so daß Du in Zukunft damit auch noch Schwierigkeiten hast: lass es, es hilft Dir nicht.
Bei 12-Waben-Selbstwendeschleuder kannst du ja zargenweise Schleudern, das ist dann schon eine Gewisse Größe. Als Freizeitimker im Hobbbybereich eigentlich zu groß.LG Andreas
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Grüß dich.
Also ich habe für eine gut gebrauchte vierer Edelstahlschleuder 250 Euronen bezahlt, warum so eine große für den Anfang? Blödsinn, viel zu groß. Aber von dem Restlichen Zeug, naja, ich würd mir lieber nach und nach alles neu kaufen, keine gebrauchten Beuten, das auf keinen Fall.
Aber, wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin jetzt im vierten Jahr und hab alles so nacheinander wie meine Völkerzahl gewachsen ist angeschafft z.Zt. 10 Völker. Lass es langsam angehn und lern die ersten zwei drei Jahre, Rückschläge wirst du auch haben, aber die sind immer ein Ansporn für´s nächste Jahr um es besser zu machen.Viel Spaß noch mit deinen Mädel´s.
Lauser -
Ok. Ihr habt recht, ich werd' die Finger davon lassen. Ich danke euch
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ich hab mir im dritten jahr eine neue Schleuder gekauft, 12 W radial.
Warum eine so große ?!
Ich kenn Imker die haben 52er!
Ich kauf die hoffentlich nur einmal in den nächsten 20 Jahren!
Wenn du sie reinigen kannst, und sie auch technisch i.o. ist, würd ich sie nehmen.
Grialse Robert -
Ist die Küche schmutzig, wird der Verstand stutzig! Ich würde auch die Finger davon lassen. Hat keinen Sinn. Wer so schlampig mit dem Zubehör umgeht, wird bei den Bienen auch nicht so genau hingucken... Du würdest nur Lehrgeld zahlen. MfG Schäfchen
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Die Schleuder würde ich mal anwerfen ,wenn sie funzt kaufen. Ich finde schleudern ist extrem langweilig und kann nicht schnell genug gehen, und wenn man eine ganze Zarge schleudern kann umso besser .Guck dir aber das Fabrikat an, gute Schleudern sind extrem werthaltig .Wenn das Maß passt, würde ich die Beuten und Bienen einem erfahrenem Imker zeigen. Am besten dann noch einen BSV mitnehmen .Wegen der offenen Kästen bei einem alten Mann wäre ich nicht soooooooooooo streng.
Cheffe
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Ist die Schleuder aus VA und läuft und die Füße sind noch nicht abgerostet, dann würd ich mir das schnäppchen nicht entgehen lassen.
Die Völker wie gesagt, begutachten lassen und dann evtl. erst mal auf einem seperaten Stand auf Vordermann bringen.
Ein Gesundheitszeugnis wäre anzuraten. Kannst ja anbieten die Kosten für den Fall einer "negativen Bescheinigung" (also Völker sind gesund) zu übernehmen.MfG André
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.........., dann würd ich mir das schnäppchen nicht entgehen lassen..........
Ein Gesundheitszeugnis wäre anzuraten. Kannst ja anbieten die Kosten für den Fall einer "negativen Bescheinigung" (also Völker sind gesund) zu übernehmen.
MfG André
Hallo Andrè, mal ganz ehrlich, dem Mann die Schleuder wegschnappen und dann auch noch die paar Euro wegen dem Gesundheitszeugniss verlangen, fände ich dreist. Zudem bei einem positiven Befund, hat er nichts mehr, sein Lebenswerk wurde für ein paar € verramscht.Mal an Alle die immer wieder mit dem Finger auf die "Alten" zeigen, wie würdet ihr euch fühlen, wenn in 30 Jahren festgestellt wird, dass Va irgendwas im Honig absondert, was für irgendetwas nicht gut ist ? Oder der D3 Leim von den Holzkästen was in sich hat, was nicht gut ist ? Von Hartpor will ich gar nicht anfangen.
Leute, vor 30 Jahren war der ganz heiße Tip Honig auf dem ungedämmten Speicher aufzubewahren, weil es dort so schön heiß ist, dann bleibt er länger flüssig. Es wurde sich auch keine Gedanken um unbebrütete Waben gemacht. Die nächste Imkergeneration wird auch mit Fingern auf uns zeigen.
Ich war bei einem Berufsimker in Hessen, da hat der Mann mir erzählt, als er die Imkerei übergeben hat, wollte der Sohn auch ganz weg von Perizin und Co. Schlussendlich ist die Varoarbehandlung voll in die Hose gegangen, es standen 200 Völker vor dem Kollaps. Dann wurde im Sommer eine Blockbehandlung mit Perizin durchgeführt. Das wäre sauteuer gewesen, hat abr geholfen.
Das habe ich einer Jungimkerin erzählt, die ist fast ausgeflippt, weil man sowas laut Imkerkurs nicht mache.
Bis bald
Marcus -
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sein Lebenswerk wurde für ein paar € verramscht.
Bei allem Respekt anderen Imkern gegenüber - hier geht es nicht um ein Lebenswerk, unter dem - im mal unterstellten Fall - hier im Ergebnis kranke Bienen gesunde Bienen des Umfeldes gefährden würden. Das würde sicherlich auch ein betroffene Imker so sehen, falls nicht, wäre dies ein weiterführendes Problem.
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Mal an Alle die immer wieder mit dem Finger auf die "Alten" zeigen, wie würdet ihr euch fühlen, wenn in 30 Jahren festgestellt wird, dass Va irgendwas im Honig absondert, was für irgendetwas nicht gut ist ? Oder der D3 Leim von den Holzkästen was in sich hat, was nicht gut ist ? Von Hartpor will ich gar nicht anfangen.
Leute, vor 30 Jahren war der ganz heiße Tip Honig auf dem ungedämmten Speicher aufzubewahren, weil es dort so schön heiß ist, dann bleibt er länger flüssig. Es wurde sich auch keine Gedanken um unbebrütete Waben gemacht. Die nächste Imkergeneration wird auch mit Fingern auf uns zeigen.
Bis bald
MarcusMan zeigt bestimmt nicht mit Fingern auf die "Alten", weil zu deren Zeit Behandlungsmethoden üblich waren, die mittlerweile verboten sind, damals wusste man es nicht anders. Aber ich zeige mit Finger auf die "Alten", die sich nicht eingestehen können, dass sie altersbedingt kürzer treten sollten, und deren Sturheit ihnen verbietet, rechtzeitig zum Wohl ihrer und auch der Bienen zu handeln. Genauso zeige ich aber auch mit Fingern auf die "Jungen", die vermeidbare Anfänger-Fehler machen und vor lauter Übereifer und Arroganz den "Alten" gegenüber unbelehrbar sind.
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Naja, der alte, wie Du schreibst, sehr sympathische Imker hat doch wohl eingesehen, dass er nicht mehr so kann, wie er vielleicht gerne will. An den Punkt kommen wir alle mal, die Entscheidung fällt schwer und so manch einer von uns wird vielleicht auch erst vom Vet darauf aufmerksam gemacht. Deswegen müssen aber die Völker nicht zwingend krank sein.
Wenn Du Interesse an der Schleuder hast und die noch läuft und zu reinigen ist, dann kauf sie Dir. Und wenn Du darüber hinaus auch noch über einen Völkerkauf nachdenkst, dann macht doch einfach gemeinsam eine Futterkranzprobe, wartet das Ergebnis ab und dann nimmst Du die Völker mit. Kannst sie ja immer noch in neue Beuten umsetzen, wenn das Maß passt.
Bestenfalls gewinnst Du mit der Aktion einen erfahrenen (sympathischen!) Imker als Unterstützung, denn er wird sich freuen, wenn seine Bienen bei Dir gut unterkommen und er Dir auch noch mal bei heiklen Sachen Ratschläge geben kann. Den würde ich als Anfänger nicht von der Bettkante ... äh, vom Flugloch schubsen.Viele Grüße
Henrike -
Und wenn Du darüber hinaus auch noch über einen Völkerkauf nachdenkst, dann macht doch einfach gemeinsam eine Futterkranzprobe, wartet das Ergebnis ab und dann nimmst Du die Völker mit.
Den würde ich als Anfänger nicht von der Bettkante ... äh, vom Flugloch schubsen.Viele Grüße
HenrikeWas ist eine Futterkranzprobe?
Ich war heut nochmal da - er hatte die Schleuder einigermaßen gereinigt jetzt schaut sie schon viel besser aus. Und er würde auch Schutzhäuschen für bis zu 5 Kästen abgeben. Wir sind heute die Standorte abgefahren und man hat richtig gemerkt, wie es ihn mitnimmt, dass er aufhören, bzw. extrem reduzieren soll - tat mir richtig leid, als er so draufgeschaut und dann gesagt hat "Naja, so geht ein Imkerleben zu Ende". Schluck -
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