Mein Markttisch ist unter der süßen Last kollabiert. Kann ich den Honigmatsch in Futterzargen JETZT auf futterarme Völker aufsetzten?
Uli
Notfütterung mit Honig?
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Oha, mein Beileid. Wenn die Völker stark sind und das Flugloch eng ist (Gefahr der Frühjahrsräuberei) kannst Du es versuchen aber es ist möglich aber da solltest Du eine Spur legen. Kann auch sein, dass die nicht gross abnehmen, das Temperaturfenster für größere Ausflüge ist einfach aktuell noch recht klein...
Melanie
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Nur unter der Voraussetzung einer mit 0 beprobten AFB-Futterkranzprobe!
Susanne -
Na, ich gehe mal davon aus dass der Honig aus dem Marktstand von den eigenen Völkern stammt, oder? Fremdhonig darf natürlich nicht verfüttert werden und ein AFB-verdächtiges Volk würde ich wohl auch nicht (mehr) füttern wollen...
Melanie
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Nur unter der Voraussetzung einer mit 0 beprobten AFB-Futterkranzprobe!
Das mußt Du bitte auch den Bienen erklären die eigenen Honig selbst verbrauchen ...
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Kann man da nicht eine Notfütterungsapparatur mit integrierter Entseuchungsanlage basteln? Ich denke da an kurzzeitiger Bestrahlung!
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Das mußt Du bitte auch den Bienen erklären die eigenen Honig selbst verbrauchen ...
Sollten nur ein Volk Sporen haben, verschleppt man diese auf alle anderen Völker.
Was einmal im Volk drin war kommt unter strengem Gesichtspunkt nie wieder in die Völker. -
Sollten nur ein Volk Sporen haben, verschleppt man diese auf alle anderen Völker.
Was einmal im Volk drin war kommt unter strengem Gesichtspunkt nie wieder in die Völker.Deswegen: Wegwerfabkehrbesen und Einmalimkerpatschehändchen
Aber der Einwand, _NUR_ eigenen Honig zu verfüttern ist wirklich zu beachten!
Stefan
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Kann man da nicht eine Notfütterungsapparatur mit integrierter Entseuchungsanlage basteln? Ich denke da an kurzzeitiger Bestrahlung!
Schau mal in Italien unter die Gemüsefelder. Da gibt`s genug "Strahler"...
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Was einmal im Volk drin war kommt unter strengem Gesichtspunkt nie wieder in die Völker.
Das ist Blödsinn!
Wird an einem Stande AFB festgestellt ist völlig Wurst, ob und wann Bienen oder Waben oder Stockmeißel oder Imkerhände in anderen Völkern verweilten. Gegen die Verschleppung der Faulbrut hilft der bienenvolkindividuelle Abkehrbesen nicht. Die kleinste Seuchrechtliche Einheit im Maßnahmeteil ist der Bienenstand. Und das ist durchaus gut so.
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Wurst
10 Euro zum Ersten!
Bei uns gilt die Devise: hat ein Volk die Faulbrut, wird man diese in allen Völkern am Stand positiv beproben. So zumindest erklären sich die hier zulässigen Stichproben pro Bienenstand.
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Und ich würde einfach mal sagen, um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen, dass man seinen eigenen Honig verfüttern kann.( der Threaderöffner sollte eigentlich wissen ob er AFB hat oder nich. ) Haben wir selber schon gemacht. Dazu jedoch keinen Fütterer von oben genutzt sondern ne Leerwabe raus und ne Futtertasche rein gehängt. Mit dem Hintergedanken das der Weg nich so weit is. Ich denk aber mal bei den Temperaturen (heute 17ºC) würde es bestimmt auch von oben gehen.( siehe Ziplockbeutel-methode)
Auf alle Fälle aber die Punkte von Beitrag #2 beachten.
MfG Thomas -
Die kleinste Seuchrechtliche Einheit im Maßnahmeteil ist der Bienenstand.
Kannst Du den Paragraphen nennen?
Bei uns gilt die Devise: hat ein Volk die Faulbrut, wird man diese in allen Völkern am Stand positiv beproben. So zumindest erklären sich die hier zulässigen Stichproben pro Bienenstand.
Haben wir in Hamburg vorletztes Jahr unter Herrn Eich anders gehandhabt. Stand mit zwei Völkern, eines Sporen Klasse II, eines Klasse 0. Das 0 wurde nicht mal angeschaut und blieb auch letztes Jahr 0. Faulbrut verschleppte sich da nicht. Bei uns wurde aber zwischen den beiden Völkern nichts ausgetauscht.
Aus einer großen Sanierung in Lübeck habe ich gehört, das 3 Proben aus unterschiedlichen Waben eines Volkes Klasse 0, I und II hatten. War aber auch ein Imker, der viel Waben zwischen den Völkern getauscht hat.
Susanne hat absolut recht auf die Beprobung bei Honigfütterung hinzuweisen. Faulbrut-Infektionen können klein gehalten werden bei jährlicher Beprobung aller Völker. Das ist viel günstiger als ein großer Ausbruch, weil zu spät entdeckt.
Gruß, Gunnar
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Das ist Blödsinn!
Wird an einem Stande AFB festgestellt ist völlig Wurst, ob und wann Bienen oder Waben oder Stockmeißel oder Imkerhände in anderen Völkern verweilten. Gegen die Verschleppung der Faulbrut hilft der bienenvolkindividuelle Abkehrbesen nicht. Die kleinste Seuchrechtliche Einheit im Maßnahmeteil ist der Bienenstand. Und das ist durchaus gut so.
Es geht nicht um Handschuhe, Stockmeißel, Besen oder andere Gerätschaften sondern es bezieht sich auf Honig, Entdeckelungswachs (das auch noch jede Menge Honig enthält) und ausgeschleuderte Waben zum Trockenlecken. Werden sie nach der Entnahme zurück in die Völker gegeben und ist auch nur ein Volk AFB-belastet, ohne dass man es weiß -die Krankheit braucht dabei noch nicht einmal klinisch ausgebrochen zu sein-, wird durch das Zurückbringen von Honig, in welcher Form auch immer, die Faulbrut auf dem gesamten Stand verbreitet. Eigentlich doch einleuchtend. Wer es noch immer nicht glaubt, seien die Seminare von Guido Eich zur AFB empfohlen.
Susanne -
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