Heute habe ich bei gutem Wetter einmal an meinen Bienenstöcken vorbei geschaut und mal das Ohr an die Kisten gehalten.
Hierbei war es leider in einem Ableger totenstill, so dass ich mich zum Nachschauen entschlossen habe. Leider lag das Volk tot am Boden
der Beute. Futter war eigentlich noch genug da, einigen Waben waren noch verdeckelt.
Der Ableger war im August mit Ameisensäure ad vet us. mit einem Nassheider Verdunster prof. behandelt worden und Anfang Dezember
hatte ich Oxalsäue geträufelt. Da war das Volk noch sehr vital. Milbenfall hatte ich hiernach keinen mehr gesehen.
Ich habe jetzt 2 gute Hände voll Bienen (ca. 400 Stk) mir unter der Lupe angeschaut und noch einmal "gewaschen" und gesiebt. Dabei habe ich
insgesamt 8 Milben gefunden. Kann ich daraus schliessen, dass dieses Volk an Varroa verendet ist oder kann mir jemand sagen,
wieviele Milben in einem Volk normalerweise jetzt zu finden wären. Milbenfall am Boden und die Gesamtmilbenzahl im Volk sind sicherlich
2 Paar Schuhe. Sonstige Hinweise auf Darmerkrankung in Form von auffälligen Kotspuren in den Waben habe ich nicht gefunden.
Welche Konsequenz soll für meine anderen 3 Völker ziehen ? Abwarten ? Noch einmal "prophylaktisch" mit Oxalsäure behandeln ?
Ich möchte ohne Not die anderen Beuten ,wo es noch "gut drin summt" jetzt nicht aufmachen.
Den jetzt toten Ableger habe ich erst Anfang 8/13 (mit Gesundheitszeugnis) von einem renommiertem Züchter übernommen .
Vielen Dank für Eure Ratschläge.