Da in anderen Threads ja immer mehr die Rede von VSH Bienen und nicht Behandler ist, kam ich zu einigen kontroversen Gedanken.
Die Apis Cerana gilt als Wirt der Varroa und lebt mit dieser zusammen.
Die Cerana ist größer wie die Melifera und die Brut ist kürzer verdeckelt wie bei unseren Bienen.
Jetzt wird versucht die Melifera, züchterisch zu bearbeitet obwohl sie eine ganz andere Biologie hat wie die Cerana? Man kann unsere Bienen nicht größer züchten und auch die Verdeckelungsdauer lässt sich nicht ändern. Nach was wird nun selektiert? Nach einem besseren Hygiene verhalten, ok. Aber was noch? Warum überleben einige ohne Behandlung? Könnte das nicht auch nach dem Zufallsprinzip geschehen?
Aus einem Esel lässt sich doch auch kein Rennpferd machen nur weil man es züchterisch bearbeitet.
Und warum steigt man nicht einfach auf die Varroaresistente Cerana um? Diese existiert doch bereits. Mir ist bewusst, dass sie weniger Ertrag liefert, aber über Ertrag und VSH Bienen hab ich auch noch nie etwas gelesen, so dass es doch auch hier sein kann, dass der Ertrag nach lässt.
Viele gute Imker versuchen seit über 10 Jahren Varroaresistente Bienen zu züchten und haben bis jetzt leider noch nicht den Durchbruch gehabt.
Wäre es falsch evtl. versuchen die Bienen einfach säure resistenter auszulesen, so dass sie Behandlungen besser überstehen, dass sie Brutstärker sind und Verluste besser wegstecken können?
Vielleicht ist die Varroaresistente Biene einfach nur wunschdenken und wir Imkern irgendwann alle mit der Cerana?
Ich möchte mit dem Beitrag niemanden provozieren, sondern wollte einfach mal die Sachen in diesen Thread stellen, über die ich mir die letzten Tage Gedanken gemacht habe, da es sich abzeichnet ein neuer Trend zu sein über VSH Bienen zu sprechen.
Viele Grüße
Maxikaner