Liebe Forumsmitglieder,
erst vor kurzem habe ich ein Bienenvolk übernommen, das mein Nachbar in seinem Schrebergarten (den er dieses Jahr übernommen hat) in alten Bienenbeuten gefunden hat. Er hatte das Volk im August entdeckt. Vorher war der alte Bienenwagen nicht zugänglich. Da er selbst nichts mit Bienen am Hut hat, hat er mich gefragt und ich habe mich bereit erklärt, mich um die Bienen zu kümmern.
Bislang hatte ich nicht viel zu tun, musste erst mal Ausrüstung besorgen. Zwischenzeitlich hab ich die Bienenkästen einmal geöffnet. Darin befinden sich gut besetzte Waben, alle voller Honig. Die Königin ist im Volk. Jede Zarge wiegt ca. 20 kg. Die Bienen haben also viel für den Winter eingelagert. Zieht man einzelne Waben heraus, tropft da Honig raus.
Für mich ist jetzt noch wichtig zu wissen, was ich im Herbst noch alles machen muss. Die Termperaturen sind ja schon so, dass die Bienen die Wintertraube bilden. Am Hinteren Ende befindet sich eine Sichtklappe, damit man durch eine Glasscheibe ins Innere schauen kann. Wo vor 2 Wochen noch Bewegung war, ist keine einzige Biene mehr, die haben sich schon ins innere verzogen.
Meine konkreten Fragen:
Wann und wie muss ich die Varroabehandlung machen? Ich hab mir im Internet das mit dem Oxovar und der Tröpfchenmethode angeschaut. Aber wie mache ich das? Ich kann ja jetzt dann nicht einzelne Waben rausziehen und die Bienen betropfen, wenn die schon ihre Traube um die Königin bilden... Hier wär ich für einen Tip dankbar, auch bzgl. der Zeit, wann die Behandlung erfolgen sollte. Auf den Bienen sind übrigens aktuell keine Milben sichtbar.
Habt ihr noch weitere Tipps für mich?
Beste Grüße
Matthias