Ich bin dieses Jahr erst in die Imkerei eingestiegen. Ich hatte 3Brutwaben in einem Ablegerkasten im Garten zu stehen, daraus ist dann auch ein kleines Volk entstanden, das jetzt auf 5bis 6Waben sitzt bzw. bebaut hat
Hier im Norden war das Wetter ja nicht so bienenfreundliches gewesen dies Jahr. Die Bienen hatten sich ursprünglich sehr gut im Ablegerkasten entwickelt, als wir den Schwarm in die Zarge umgesetzt haben, waren es weniger. Ich hatte den Verdacht, daß Die Bienen geschwärmt sind, weil es zu eng wurde.
Ich konnte die optimalen Vorrausetzungen für die Bienen erst ziemlich spät schaffen und bin immer noch dabei. Das hatte sich so ergeben. Mittelwände habe ich erst ziemlich spät eingesetzt.
Ich will durch die Bienen keine großen Erträge an Honig erzielen. Da ich einen Garten mit vielen Wildpflanzen und Kräutern habe ist das eine schöne Sache. Haben meine Bienen für den Winter eine Chance? Anfängerfehler hab ich mit Sicherheit gemacht.
Schafft es mein junges Volk über den Winter?
-
-
Kann Dir wohl nur jemand sagen, der in Deine Kiste schaut - zumal ich nicht weiss auf welchem Mass Du imkerst...aber selbst im kleinen DN-Mass koennte das doch was werden. Es haengt ja auch vom Winter ab.
Wenn Du fuer ausreichend Futter in der Kiste sorgst so dass sie auch noch gut brueten, so wird das schon klappen - Bienen machen wirklich ganz viel allein und wenn man im Zweifelsfall die Haende aus der Kiste haelt klappt das eigentlich. Aber Obacht, ein Volk allein ist praktisch kein(s)...wenn Du das verlierst, faengst Du 2014 von vorne an. Daher besser mindestens 2-3 in den Winter nehmen!Melanie
-
Danke für die Antwort,
Ich imkere auf DN-Mass. Gibt es sowas, dass Bienen die Mittelwand nicht so sehr mögen? Ich hab die erst spät reingehängt, vorher haben sie selbst gebaut. Wieviel Futter darf ich ihnen denn geben? Ich hab Futterteig.
Kann man da auch zu viel geben?Marlies
-
Moin Marlies,
wo sitzt Du denn, im Norden? Vielleicht gibt es jemanden in der Nähe, der Dir helfen kann? Wenn das in Deinem Profil stünde, wüsste sie das, ohne fragen zu müssen...
Freundliche Grüße
Clas -
Hallo Marlies,
mit Deinen Bienen kann das schon noch werden -- bei guter Pflege.
10 Waben DNM sollten es aber schon sein bis Ende September.
Mit Mittelwänden erleichterst Du den Bienen die Arbeit, besonders jetzt wo es schon später ist im Jahr.
Dünnflüssig füttern (Zuckerwasser 1:1) ist besser fürs Brutgeschäft und fürs Ausbauen der Waben.
Am besten kleine Portionen (1-1.5l) alle paar Tage (Innenfütterung in 2. Zarge).Ein paar Fragen bitte noch:
Hast Du einen Paten und wie schaut's aus mit der Milbe?Viel Glück! (werde erst heute Abend wieder reinschauen)
-
-
Wenn Du fluessig fuetterst dann werden sie auch die MWs ausbauen - wenn sie den Platz nicht brauchen, bauen sie auch nicht.
Futterteig nehme ich eigentlich nur noch fuer das Zusetzen von Koeniginnen, ansonsten kommt nur Sirup oder Zuckerwasser ins Volk - bei Teig muessen sie viel Wasser holen und es braucht einfach laenger.Melanie
-
Hallo Marlies,
letztes Jahr hat eine Imkerkollegin (auch damals Anfängerin) ein Volk in den Winter genommen, bei dem jeder andere meinte, dass es aufgelöst werden sollte. Damals wurden 3-4 Rähmchen DNM besetzt. Das Volk hat den sehr langen Winter überstanden und sie konnte noch 7 oder zehn Kilo (so genau weiß ich das nicht mehr) Honig ernten. Dieses kleine Volk ist aber nicht die empfohlene Größe für die Einwinterrung. Minimum sind lt. diverser Bücher / Imker 5.000 Bienen (ca. 5-6 Waben). Wobei mehr immer besser ist als weniger.
Ein Imkerpaten macht auf jeden Fall Sinn. Ich holen meinen auch noch ein paar Mal rüber zum nachschauen. Ein Blick sagt halt mehr als 1000 Worte
Gruß
Frank -
Jevenstedt
-
Ich bin dieses Jahr erst in die Imkerei eingestiegen. Ich hatte 3Brutwaben in einem Ablegerkasten im Garten zu stehen, daraus ist dann auch ein kleines Volk entstanden, das jetzt auf 5bis 6Waben sitzt bzw. bebaut hat
Hallo Frau Nachbarin,
ich würde sagen, die derzeitige Stärke des Volkes ist das absolute Minimum. Das Problem bei Neuimkern ist stets, über keine ausgebauten Leerwaben zu verfügen. Mittelwände werden von schwachen Ablegern spät im Jahr nur bei steter Fütterung und unbedingtem Platzbedarf ausgebaut. Warme Leerwaben dagegen werden sofort bebrütet, was eine stärkere Entwicklung des Jungvolkes nach sich gezogen hätte.
Dieses Volk würde ich jetzt bis Anfang September mäßig füttern und ggfs. Leerwaben dazugeben, damit die Königin noch mal schön in Brut geht. Im September dann Auffütterung mit Ambrosia Sirup; diesen brauchen die Bienen nicht mehr umzuarbeiten, also bienenschonend.
Alles weitere hängt dann von der Robustheit der Bienen ab und von dem Wettergeschehen zwischen Oktober und April.
Viel Erfolg!Gruß
KME -
Danke für Die Fütterungsempfehlung
Viele Grüße
Bienenkönigin7
-
-
Moin, moin,
solange die noch so klein sind, nehme ich nicht eine 2. Zarge, sondern eine Futtertasche, fluglochfern bei kleinem Flugloch. Jevenstedt komme ich 2 Mal pro 24 Stunden in der Woche durch. Einmal davon Nachmittags. Für Bienen würde ich schon mal anhalten und gucken... Bin aber selber auch noch Anfänger und habe ebenfalls noch kleine Völker, die noch wachsen sollen. Wenn es Dir passt, schicke mir eine PN.
Gruß Clas
-
Danke für die Antwort,
Ich imkere auf DN-Mass. Gibt es sowas, dass Bienen die Mittelwand nicht so sehr mögen? Ich hab die erst spät reingehängt, vorher haben sie selbst gebaut. Wieviel Futter darf ich ihnen denn geben? Ich hab Futterteig.
Kann man da auch zu viel geben?Marlies
Hallo Marlies. beim kauf der Mittelwände solltest Du darauf achten, das es gegossene Mittelwände sind. Diese werden von den Bienen besser angenommen. Als erstes solltest Du jetzt die Zarge mit Mittelwänden füllen und in kleinen Portionen flüssig 1 X 1 füttern. Futterteig ist für die Dauerfütterung von Ablegern nicht geeignet weil die Bienen zum auflösen des Futterteigs Wasser holen müssen. Die 1 X 1 Art Fütterung regt die Königin zu mehr Eierlegen an und die Bienen bauen dann besser. Dazu solltest Du immer wieder Mittelwände an den Rand des Brutnestes hängen.
Gruß Josef
-
Hast Du meine PN bekommen?
Ich muß mich erst hier mit den Funktionen vertraut machenBienenkönigin7
-
Hallo,
ich habe mit Futterteig bei Ablegern seit 3 Jahren super Erfahrung gemacht, die gehen auf wie ein Hefeteig. Der Vorteil ist die gleichmässige Versorgung und es besteht nicht die Gefahr, dass das Brutnest durch zuviel Zuckerwassser eingeengt wird. Bei der Stärke Deines Volkes wird es sich mit Futterteig (ca. 1kg/Woche) bis September verdoppelt haben, dann wie schon gesagt mit Sirup oder Zuckerwasser 3:2 Zucker:Wasser auffüttern, dann könnten sie so stark sein, dass Du eine neue Zarge aufsetzen kannst. Der Futterteig sollte über dem Brutnest liegen, damit er nicht austrocknet, ansonsten kleinere Portionen geben, die nach ein paar Tagen weg sind. Wenig Milben, guter Standort des Volkes mit guter Pollenversorgung vorrausgesetzt.
Viel Glück und Gruss,
Jan -
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.