Hallo Leute,
ich hab letzte Woche am 6.6. mit Hilfe meines Nachbarn (Imker einer alten Schule) einen kleinen Schwarm 2-mal gefangen . Dabei bekam ich gleich mal die imkerliche Taufe - wie mir schien, 1kg Bienentraube (gefühlt mind. 3kg) aus dem Apfelbaum direkt auf den Schädel, welcher natürlich durch mein BaseBall-Capi (Schild im Nacken!) geschützt war. Wie ich gelernt habe, war diese Vorsichtsmaßnahme nicht übertrieben. T-Shirt hatte ich ja sowie an. - Keinen Stich!
Nicht zur Strafe, eher zur Übung haben wir das ganze am Abend wiederholt, die *KÖ war offensichtlich nicht dabei gewesen. Der Schwarm hing wieder am Ast. Diesmal haben wir uns als Imker zu erkennen gegeben (Schutz), da kam die KÖ auch mit. Nur das Volk war jetzt weder freundlich noch nachsichtig..
Mein Nachbar möchte, was Bienen Betrift, mir eigentlich nur sagen, was er sieht, nicht aber was zu tun ist.
Nun - ich hab gegen meinen Willen - auf mehrfaches Anraten eine Brutwabe (alle Stadien) zum Schwarm gegeben.
Soweit so - gut?
Jetzt ist, wie es mir scheint passiert, was ich befürchtet hatte. Der Schwarm ist 8 Tg. in der Kiste (Zander 1.5, 6 MW, 1BW). Der Ausbau der MW geht eher mäßig voran, es wird Honig und Pollen eingetragen. Futterteig gibts von oben im Innendeckel, wird sehr wenig abgenommen. Die Königin stiftet nicht! Sie sitzt immer (2x) auf der Brutwabe, auch dort wäre bereits Platz für neue Stifte.
Meine Überlegungen:
a: weil sie nicht begattet ist, das müsste sich aber schon erledigt haben oder?
b: es ist ne begattete Jung-Königin die wartet das die Brut ausläuft verschwindet?
c: sie will noch nicht auf die neuen MW???
Ist es empfehlenswert die Brutwabe wieder zu entfernen, damit die vermutlich junge KÖ bald möglichst zu legen beginnt?
Beim Schreiben denk ich mir grad, alles Andere wäre Unvernunft, genau so wie die Idee einem Schwarm, dessen Herkunft unbekannt ist eine BW beizugeben.
Wie seht ihr das.
Sonnige Grüße:
Euer Nachbar!