Hallo miteinander,
ich plane in diesem Sommer mit drei Ablegern in die Imkerei zu starten. Neben etlicher gelesener Literatur und Beiträgen im Netz habe ich bereits "Tuchfühlung" zu einem Imkerverein "in der Nähe" aufgenommen. Bei der Auswahl der Beuten habe ich mich, wenn auch für die Region unüblich, auf das Zandermaß festgelegt, in der Regel wird hier wohl auf Deutsch Normal geimkert, unweit ist ein ganzer Verein voll auf Dadant "getrimt", was den hohen Brutraum angeht bin ich jedoch etwas Skeptisch, kann ich doch nicht die Honigwabenrahmen nach dem Schleudern für die Verjüngung des Brutraums verwenden. Meine Bienen werden (zumindest für den Anfang) im eigenen Garten stehen, der eine größe von etwa 500qm hat und sich in einer Ortsrandlage mitten im Münsterland befindet. Dafür plane ich einen überdachten Bienenstand anzulegen. In der direkten Nachbarschaft gibt es einen Bauernhof mit Obstwiesen, ausserdem viel Raps auf Lehmboden in der Umgebung. Das ich im Laufe der Zeit noch erweitere möchte ich nicht ausschließen.
Bezüglich der Beuten habe ich noch einige offene Fragen.
Böden für die Beuten gibt es von den "Nahmhaften" Lieferanten in der Regel in flachen und hoher Bauweise. Welche Vorteile hat der hohe Boden gegenüber dem flachen, gibt es ausser der zusätzliche nötigen Bausperre ein Argument gegen den hohen Boden? Da ich den Stand selbst bauen werde wäre die Gesamthöhe der Konstruktion kein Gegenargument, das u.U. geringere Gewicht würde für mich auch keine Rolle spielen weil ich vorerst nicht plane zu wandern.
Welche Art von Gitter will man im Boden haben, bei Bienen Weber habe ich die Liebigbeute mit hohem Boden (beispielsweise) nur mit Kunststoffgitter gefunden, mir persönlich wäre Edelstahl lieber.
Für das Zufüttern würde ich gern einen Fütterer nach Bruder Adam verwenden. Technisch gesehen scheint die Funktion schlüssig, es müssen keine Fremdstoffe (Stroh, etc.) zum Aufschwimmen eingebracht werden und das Risiko das Bienen im Sirup ertrinken scheint mir gering. Je nach Konstruktion scheint auch die Versorgung von kleinen Völkern (Trennschied) möglich. Brauche ich wenn ich drei Völker (nicht zwingend Zeitgleich) einführe für jede Beute einen eigenen Fütterer oder kann ich bei Zeitversatz im Ablauf (7-14 Tage) damit rechnen das ich einen Fütterer für die unterschiedlichen Völker verwenden kann?
Gruß
Sascha