- Offizieller Beitrag
Höfken setzt sich für bienenfreundliche Landwirtschaft ein
-
-
ja wunder schön!
Sie war 2008 auch dabei als der Klaus Maresch zu der Demo nach Bonn vors BLM aufgerufen hatte!
Doch warum lässt Sie als amtierende Landwirtschaftsministerin es zu, blühenden Mais mit einem Neonic zu spritzen?
Nur weil jetzt der Maiswurzelbohrer auch in der Pfalz ist?
Gelten dann auf einmal andere Prioritäten?
http://www.mulewf.rlp.de/no_cache/aktue…t-runden-tisch/
der letzte Satz ist wohl eine besondere Ironie
Wo bitte soll der Maiswurzelbohrer jemals ausgerottet worden sein?
Egal wo er auftauchte er wurde noch nirgends zurück gedrängt!
Das zeigen alle Befallskarten!
lustiges hin und her!
bleibt nur zu hoffen, dass Frau Höfken sich wirklich durchsetzen kann!
Und diese Bekämpfungen mit BISCAYA in die Maisblüte der Vergangenheit angehören!
Da lob ich mir unseren BONDE der bleibt hart!
Null und nix mit Neonics im Maisanbau!
Das ist konsequentes Handeln!
Vielleicht ist das für Ihn auch einfacher umzusetzen, denn mit über 700 geschädigten Imkern und 12500 Bienenvölkern im Nacken lässt sich besser Verhandeln!
und ich hoffe auch, dass den 100 Betrieben, welche die Fruchtfolge wirklich nicht eingehalten haben, dass der BONDE denen wenigstens die ganzen Betriebsprämien streicht! Nicht nur für dieses Jahr, sondern für immer!
Bin gespannt was wirklich gemacht wird!
Grüßle
-
@ toyotafan
Nichts! (Oder glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?)
Wolfgang, der Heidjer
-
Jetzt können auch die Sachsen mitreden :
http://www.topagrar.com/news/Acker-Wet…sen-947540.htmlGruß
Helmut -
- Offizieller Beitrag
Jetzt können auch die Sachsen mitreden :
Hallo Zusammen,
die Sachsen glauben offensichtlich auch noch an den Weihnachtsmann.
Zitat: "Dabei waren sich die Landwirte darin einig, dass eine weitere Ausbreitung des Schaderregers unbedingt vermieden werden muss."Da ist schon lange nichts mehr aufzuhalten und ob der Wurzelbohrer LKW/PKW zur Verbreitung braucht wage ich auch zu bezweifeln, der hat nämlich Flügel.
Die einzige wirksame Maßnahme ist der Fruchtwechsel, das haben sogar, bis auf ein paar Unbelehrbare, auch die Maisbaueren in BW gelernt. Ich will beileibe keine "Besserwessi" sein aber vielleicht wäre es gut die sächsischen Bauernvertreter machen in den kommenden Wochen einen Betriebsausflug nach BW.
Gruß Eisvogel -
-
Der Maiszünzler hat Flügel
-
.... vielleicht wäre es gut die sächsischen Bauernvertreter machen in den kommenden Wochen einen Betriebsausflug nach BW.
Gruß Eisvogelja das sollten sie tun. Doch für die meisten ist es doch so, dass sie in den "Laden" gehen und was dagegen kaufen wollen!
Und diejenigen die was verkaufen wollen, die sind doch das wirkliche Problem!
Mit der Fruchtfolge können sie nix verkaufen! In Gegenteil sogar für Mais brauchts vielen teuren Dünger und teure PSM bei Fruchtfolge wird ein großes Geschäft versaut!
Und einige merken dann auch, dass der Mais ihren Boden ausgelaugt hat!
Das will man auch nicht, dass die Bauern das bemerken!
Daher ist der Griff zur Chemie die Vornehmere Lösung!
Und das Geschäftsmodell geht auf!
Frag mich sowieso warum der Maiswurzelbohrer in den USA 1000 Doller Käfer heißt!
Was meinen die damit?
der bringt Kohle in die verstaubten Agrarhandelsläden!
Die Beizen oder auch das Granulat bringt bei uns min 50-80 € pro ha an Mehrkosten!
Weil der Mais aber selber viel bringt können sich die Maisbauern diesen Mehrpreis locker leisten!
Und die Agrarhändler reiben sich die Hände!
So einfach ist diese Geschichte!
Also wer hat intresse daran, dass der Käfer gefunden wird?
Die Behörden?
Ne die haben nur arbeit damit
die Bauern?
nein die wollen ihn nicht wirklich
Die Agrarhändler?
ja weil sie damit eine Geldquelle mehr haben
und hinter ihnen stehen die Chemie Riesen
Die ja auch nur Geld verdienen wollen!
Alles klar?
Buchsbaumzünsler = die gleiche Geschichte nur hier sinds die Baumärkte
Grüßle
-
Die Sache ist doch deutlich komplizierter:
Der Maiswurzelbohrer verbreitet sich tatsächlich gerne via Fernstrasse und Flugzeug. So ist Diabrotica seinerzeit im Jugoslawienkonflikt mit den Versorgungsfliegern überhaupt erst nach Europa gekommen. Sehr schön kann man das auf Verbreitungskarten von 2000-2008 in österreich sehen, wo Diabrotica offensichtlich auf jeden LKW als Anhalter mitgefahren sein muss. Deswegen stehen die meisten Diabrotica-Fallen auch in der Nähe von Flughäfen und Autobahnkreuzen. Ich erinnere mich, dass Anfang der 2000er Jahre sogar überlegt wurde, ob evenuell der Kerosin-Geruch oder die Beleuchtung des Flughafens eines Rolle spielen könnte. Ein guter Flieger ist er dennoch! Aber besser schlecht gefahren als selbst geflogen. Das ist übrigens ein gängiges Prinzip bei invasiven Arten.
Dass die Baden-Würtemberger in Sachen Diabrotica etwas allergisch reagieren ist auch klar: dort liegen die meisten Saatgutvermehrungsflächen von Mais (deswegen vermutlich auch die enge Fruchtfolge) und auch eine Vielzahl der Biogasanlagen.
Zur Bekämpfung: bisher galt immer eine EU-Verodnung nachdem Diabrotica (= Quarantäneschädling) mit erradikativen Massnahmen bekämpft werden musste, um die Ausbreitung zu vermeiden (deswegen auch die hochdosierte Poncho-Pro-Beize). Dem kann sich ein Bundesland nicht einfach wiedersetzen (EU-Recht schlägt Landesrecht). österreich hat diese Verordnung vor kurzem ausgesetzt, aus dem Grund, weil Diabrotica bereits soweit etabliert ist, dass diese Massnahmen keinen Sinn mehr machen. Es ist aber auch richtig, dass versucht wird mit dem Mais und dem PSM dazu ein Geschäft zu machen, da Mais bisher von relativ wenigen Krankheitserregern und Schädlingen befallen wird (im Vergleich bspweise zum Raps).
Eine weite Fruchtfolge ist sicherlich der beste Weg, langfristig das Befallsrisiko zu minimieren. Das gilt grundsätzlich für alle ackerbaulichen Kulturen! Vor allem auch für den Raps. Aber: wenn der Landwirt in einer weiten Fruchtfolge 2 oder 3 Jahre minder wertvolle Kulturen anbaut, wer bezahlt ihm das dann? Auch könnte es bei den Betrieben mit Biogas-Anlagen etwas knifflig werden, denen den Maisanbau auszureden.
Kurzum: ganz so einfach ist das alles nicht.
-
Dem Drohn seiner Meinung nach sind die alle am Ende.
Das Geldsytem ist am kollabieren.
Die Zustände in der Agraindustrie zeigen dies zu deutlich.
Imker sehen das an den Bienen.Der
Drohn
wünscht Euch:
träumt was Schönes -
But there is hope:
http://www.br.de/fernsehen/baye…ascobs-100.html
Da wird zwar auch vom Mais geredet, aber Soja kann wunderbar ersetzt werden.
Der Mais gehört den Mayas!
Ich hab das Wort Luzerne auch schon aus Mündern von ldw. Beamten des Bundes und des Landes gehört.
Hoff nur, den Wörtern folgen Taten.
Da Soja in der Fütterungstechnik eng mit Mais verknüpft wird und letzterer ja gar kein optimales Futter für Rindviecher ist, hoff ich auf baldiges Einsehen!
Schaun ma moi, dat der Becki sogn!
Griaß Simmerl
-
-
Hallo Simmerl,
ganz so positiv sehe ich das nicht.:-(
Cobs-Produktion ist sehr energieaufwändig.
Selbst Luzerneheu muß getrocknet werden.
Und da die Energiepreise mit Sicherheit steigen...Es ist immer noch billiger, Urwälder zu roden...
-
Die Sache ist doch deutlich komplizierter:
ja das ist sie wirklich
Der Maiswurzelbohrer verbreitet sich tatsächlich gerne via Fernstrasse und Flugzeug.also warum verbietet man dann nicht einfach Gelbe Autos und LKW?
So ist Diabrotica seinerzeit im Jugoslawienkonflikt mit den Versorgungsfliegern überhaupt erst nach Europa gekommen.weil sie nachts Material verluden und einer an die Außenlampen gefahren ist und plötzlich alles dunkel war un nur noch das Licht im Flugzeug an war. Da sind die Käfer zum Licht ins Flugzeug!
Dieses Flugzeug hätte nie starten dürfen! bzw erst bei Tageslicht
ob evenuell der Kerosin-Geruch oder die Beleuchtung des Flughafens eines Rolle spielen könnte. Ein guter Flieger ist er dennoch! Aber besser schlecht gefahren als selbst geflogen.hier bestätigst du es ja auch
Dass die Baden-Würtemberger in Sachen Diabrotica etwas allergisch reagieren ist auch klar: dort liegen die meisten Saatgutvermehrungsflächen von Mais (deswegen vermutlich auch die enge Fruchtfolge) und auch eine Vielzahl der Biogasanlagen.ja und 12500 vergiftete Bienenvölker kommen hinzu!
Dabei geht mir die Frage nicht aus dem Kopf, warum man diese Gelegenheit nicht nutzt und einen Wurzelboher Resistenten Mais züchtet?
Wäre ein Prima Geschäftsmodell
Zur Bekämpfung: bisher galt immer eine EU-Verodnung nachdem Diabrotica (= Quarantäneschädling) mit erradikativen Massnahmen bekämpft werden musste, um die Ausbreitung zu vermeiden (deswegen auch die hochdosierte Poncho-Pro-Beize). Dem kann sich ein Bundesland nicht einfach wiedersetzen (EU-Recht schlägt Landesrecht). österreich hat diese Verordnung vor kurzem ausgesetzt, aus dem Grund, weil Diabrotica bereits soweit etabliert ist, dass diese Massnahmen keinen Sinn mehr machen.Ja und wie ist es bei uns?
könnte man ja auch sagen wir haben ihn nun in etlichen Bundesländer also warum noch ausrotten?
und wo bitte ist der Maiswurzelbohrer je ausgerottet worden?
Die Ganze Chemie hat doch nur die Bienen kaputt gemacht und den Maiswurzelbohrer nie aufgehalten!
Es ist aber auch richtig, dass versucht wird mit dem Mais und dem PSM dazu ein Geschäft zu machen, da Mais bisher von relativ wenigen Krankheitserregern und Schädlingen befallen wird (im Vergleich bspweise zum Raps).Warum wird dann nicht auf Wurzelbohrer resistende Sorten gesetzt?
ich kanns dir sagen: Weil die Saatzucht auch in den Händen der Chemie-Industrie ist. Und die haben ein anders Interesse
Eine weite Fruchtfolge ist sicherlich der beste Weg, langfristig das Befallsrisiko zu minimieren. Das gilt grundsätzlich für alle ackerbaulichen Kulturen! Vor allem auch für den Raps. Aber: wenn der Landwirt in einer weiten Fruchtfolge 2 oder 3 Jahre minder wertvolle Kulturen anbaut, wer bezahlt ihm das dann? Auch könnte es bei den Betrieben mit Biogas-Anlagen etwas knifflig werden, denen den Maisanbau auszureden.Aber wir Imker sollen die Schäden hin nehmen?
Wir Imker zahlen doch die Zeche dieser Verdehten von Lobbyisten gesteuerten Landwirtschaft!
Kurzum: ganz so einfach ist das alles nicht.so ist es
-
Moin Stichling,
Fruchtfolge ist eigentlich gute fachliche Praxis. Das ist bei Kartoffeln und Rüben doch auch nicht anders. Mit der Diabrotica ist es beim Mais dann halt auch vorbei mit der ohnehin eher postulierten als tatsächlich auch auf den Boden zutreffenden Selbstverträglichkeit.
Ob es dafür eine Entschädigung geben muss? Man diskutiere das mit den Importeuren dieses Tieres. Ich zweifle am Erfolg. Flächendeckender Gifteinsatz, um aber den Schaden schließlich auch nicht abzuwenden: Das ist jedenfalls Unsinn.
Mit dieser unsinnigen Begründung anderen Leuten die Haustiere und viele wildlebende dazu zu vergiften: das gehört eigentlich verboten. Hier ist eigentlich die feststellbare Schädigung, die zu unterbleiben hätte. Einfach durch Unterlassen und eben gute fachliche Praxis.
Gruß Clas
-
...Mit dieser unsinnigen Begründung anderen Leuten die Haustiere und viele wildlebende dazu zu vergiften: das gehört eigentlich verboten. Hier ist eigentlich die feststellbare Schädigung, die zu unterbleiben hätte. Einfach durch Unterlassen und eben gute fachliche Praxis. Gruß Clas
Solange es "gute fachliche Praxis" ist, daß Firmen die Gesetze formulieren...
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.