Hi,
ich habe mich zur Beantwortung dieser Frage durch diverse Honigverordnungen und Hygienerichtlinien und dieses Forum gelesen und irgendwie keine erschöpfende Antwort gefunden.
Hat jemand eine klare, kurze Antwort für mich?
Hanne
Hi,
ich habe mich zur Beantwortung dieser Frage durch diverse Honigverordnungen und Hygienerichtlinien und dieses Forum gelesen und irgendwie keine erschöpfende Antwort gefunden.
Hat jemand eine klare, kurze Antwort für mich?
Hanne
"Einfach so" : insofern Du bestimmte Voraussetzungen erfüllt hast.
Ich habe vor ein paar Wochen den Honigkurs belegt und folgendes daraus gelernt:
Zum Verkauf ist die richtige Ettikettierung besonders wichtig. Darauf muss das Herkunftsland, Mindesthaltbarkeit, Imkeranschrift, Sorte und Chargennummer stehen. Dies alles übersichtlich sofort auf dem Hauptaufkleber zu finden, oder zumindest Verweis, wo zu finden.
Im DIB-Glas darfst Du nur nach erfolgreicher Teilnahme am Honigkurs verkaufen, ansonsten benötigst Du Neutralgläser und eigene Ettiketten.
Bestimmte Abfüllkriterien müssen erfüllt sein. Wenn etwas mit Deinem Honig nicht stimmt, muss anhand der Chargennummer genau nachvollzogen werden können, wann, wo, wie , wovon der Honig abgefüllt wurde.
Korrekturen/Erweiterungen meiner Ausführung erwünscht.
LG: Anni
Sorte und Chargennummer stehen. Anni
Hallo Anni .Sorte , kannst Du umgehen ,in dem Du z.B. Frühtracht oder Sommertracht drauf schreibst , je nach Jahreszeit in der der Honig gewonnen wurde.
Gruß Josef
Guter Start zum Aufschlauen:
- Verordnung für Fertigverpackungen (zB. geeichte Waage, erlaubte Gewichte...)
- Lebensmittelverordnung
- ...
Stimmt, die Mengenangabe muss auch noch drauf!
Da ich auch selber Käse herstelle bin ich zumindest in Sachen Arbeitshygiene gezwungenermaßen schon fit. Wird man denn eigentlich regelmäßig kontrolliert? Der Imker, bei dem ich jahrelang 'mitgeimkert' habe, hatte weder ne geeichte Waage, noch einen wirklich sauberen Schleuderraum...
Es gibt tatsächlich solche Kontrollen - der Schleuderraum muss bestimmten Kriterein entsprechen ( nachweisbar).
Allerdings kenne ich in unserem Imkerverein nur einen Imker, der mal kontrolliert wurde.
Da ich auch selber Käse herstelle bin ich zumindest in Sachen Arbeitshygiene gezwungenermaßen schon fit. Wird man denn eigentlich regelmäßig kontrolliert? Der Imker, bei dem ich jahrelang 'mitgeimkert' habe, hatte weder ne geeichte Waage, noch einen wirklich sauberen Schleuderraum...
Genau das was die Vorredner geschrieben haben, hab ich im Honiglehrgang auch gesagt bekommen.
Das dein Imker keinen sauberen schleuderraum hat, ist wie pinkeln und sich nicht die Hände waschen. Darum finde ich das es Kontrollen geben soll/ muss!
Man muss ja nicht unbedingt ein Schleuderraum haben, es reicht auch die Küche wenn diese sauber ist.
Uwe
Hallo Hanne,
Du kannst ihn einfach verkaufen.
Normalerweise wenn man seinen Honig direkt an seine Kunden verkauft kann man ihn auch ohne Etikett oder Gewährverschluss verkaufen. Das kenn ich von ganz vielen Imkern aus meiner Gegend. So hab ich auch früher den Honig von meiner Imkerin gekauft.
Wenn man irgendwo einen Stand hat oder über einen Laden verkaufen will, dann sieht es ganz anders aus. Ausserdem kommt dann am ehesten die Lebensmittelkontrolle und will alles ganz genau wissen und kontrollieren. Und wehe, Du hast dann einen Fehler auf dem Etikett.. !!
ich glaube, dass es einfach auch sehr viel Neid gibt unter den Imkern.
Schleudern kann man ganz oft auch über einen Verein, der in der Regel dann einen richtigen Schleuderraum hat. dann muss man sich auch die Schleuder erst mal nicht kaufen.
Hallo !
Und wehe, Du hast dann einen Fehler auf dem Etikett.. !!
Wenn der Imker kooperativ ist, dann ist es die Kontrolle auch meist.
So schlimm wie es Adelheid weißmachen möchte wird es nur bei:
"Unbelehrbaren" und "Wiederholungstätern"
gehört Adelheid dazu ?
ich glaube, dass es einfach auch sehr viel Neid gibt unter den Imkern.
Einige, und die warten nur darauf das ein "JUNGIMKER" seinen Honig ohne Etikett vermarktet ....
Gruß
der Bienen
Knecht
Hallo Hanne,
du kannst natürlich auch einfach "Deutscher Honig " draufschreiben, dann bist du mit der Handelsbezeichnung auf jedenfall auf der richtigen Seite.
Des weiteren muß dein Name und deine Anschrift drauf.
Die Füllmenge zb. "500 G".
Ganz wichtig ist "mindestens haltbar bis:" und nur in diesen Wortlaut, dann kannst du dir die Charchennummer bzw Losnummer sparen.
Diese Angaben mußt du auch draufmachen wenn du den Honig verschenkst, da du ihn in den Verkehr bringst.
Also ich wurde schon 2 mal vom Ordnungsamt überprüft.War alles in Ordnung, die legen sehr viel Wert auf einen sauberen Schleuderraum!!!
Da darf nirgends auch nur ein kleines Spinnenweben hängen.Am besten alles Fliesen, und eine Waschgelegenheit muß vorhanden sein.Edelstahl versteht sich von selbst.Aber nur in der Zeit in der du den Schleuderraum auch als diesen benutzt.
Wenn du diese Sachen beachtest kannst du deinen Honig verkaufen, da du ja Urproduzentin bist.
Grüße aus Nürnberg
Na, das ist doch unproblematisch. Ich bin nämlich ein Etikettierfreak. Ich bestemple sogar meine Eier mit Legedatum und meinem Logo, ich werde also eine große Freude beim Etiketten-Machen haben...
Wenn der Imker kooperativ ist, dann ist es die Kontrolle auch meist.
So schlimm wie es Adelheid weißmachen möchte wird es nur bei:
"Unbelehrbaren" und "Wiederholungstätern"
gehört Adelheid dazu ?
wir hatten zwei "Fehler" auf dem Etikett und haben dafür einiges bezahlt (der untersuchte Honig war völlig in Ordnung). Es war die erste Kontrolle und die kam ziemlich bald, nachdem wir unseren Honig neu im Bio-Supermarkt angeboten haben.
wir hatten zwei "Fehler" auf dem Etikett und haben dafür einiges bezahlt (der untersuchte Honig war völlig in Ordnung). Es war die erste Kontrolle und die kam ziemlich bald, nachdem wir unseren Honig neu im Bio-Supermarkt angeboten haben.
Hallo Adelheid,
darf ich fragen, was das für zwei "Fehler" waren? (Nur Interessehalber )
schöne Grüße
Florian