Hältst du es denn für eine gute Idee, auf Halbzargen zu überwintern?
Gruß vom Sammler
Hallo Sammler,
es gibt Imker die imkern nur mit Langstroh Flachzargen, davon sterben die Bienen sicher nicht!
Hältst du es denn für eine gute Idee, auf Halbzargen zu überwintern?
Gruß vom Sammler
Hallo Sammler,
es gibt Imker die imkern nur mit Langstroh Flachzargen, davon sterben die Bienen sicher nicht!
Die Bienen sterben nicht zwingend bei reiner Flachzargenimkerei, aber die Überwinterung gelingt besser im ungeteilten Brutraum.
Frage: Was ist der Vorteil des Dadant-Magazins? Wieso haben HR und BR unterschiedliches Volumen? Weshalb nimmt der Dadant-Imker den Nachteil unterschiedlicher Maße im BR und HR in Kauf?
Und bevor wieder die Rückfrage kommt: ja, ich habe umfangreiche Erfahrung mit Überwinterung im geteilten BR (DN) und im ungeteilten BR (Dadant).
Gruß, Sammler
Hallo Sammler
Du hast recht. Ich habe diesbezüglich keine Erfahrung und sollte mich so nicht äußern.
Ich hatte mir nur selbst Gedanken gemacht, wie man den Bienen den Stress der Zuckereinfütterung möglicherweise ersparen kann. (mit Augenmerk auf eine gut genährte Winterbiene)
LG Elk
Hallo Elk!
Danke für deine Ehrlichkeit. Ich möchte mich bei dir für meine Unfreundlichkeit entschuldigen.
Gruß, Sammler
Nein Regina, ich habe noch nie Bienen so überwintert. Ich opfere meine Völker nicht wider besseres Wissen. Hältst du es denn für eine gute Idee, auf Halbzargen zu überwintern?
Gruß vom Sammler
Verzeih mir Sammler, wenn ich jetzt so klugscheißen muss wie unser bester doc , aber woher weißt Du etwas wider besseren Wissens, wenn Du´s noch nie ausprobiert hast?
D.h. doch, Du schwätzt hier auch nur nach, was andere von sich gegeben haben.
Ich imkere zwar nur im schnöden 1,5er DNM, aber ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass meine Völker, denen ich testweise vor zwei Jahren eine halbe Honigzarge über Winter draufgelassen habe, so gut in den Frühling gestartet sind, dass ich letztes Jahr wieder (testweise) einigen Völkern den Honigraum belassen habe.
Herzliche Grüße
Regina
Bevor ich antworte, musst du mir bitte zuerst meine immer noch offene Frage beantworten: Hältst du es wirklich für eine gute Idee, Bienen auf Flachzargen zu überwintern? Würdest du im wirklichen Leben deine eigenen Bienenvölker auf Flach- oder Halbzargen einwintern, wenn dir auch höhere Zargen zur Verfügung stehen? Ich meine damit nicht DNM, sondern Dadant HR Flachzargen. Und bitte gib mir keine Klugscheißerantwort, sondern sei ehrlich.
Sammler
Also,
ich habe es so verstanden, dass die Bienen nicht auf Flachzargen überwintern sollen, sondern mit der Flachzarge voll Honig als Winterfutter über dem großen Brutraum. Das scheint doch auch sinnvoll und - wo ist hier überhaupt das Problem?
Gruß
Frauke
Also,
ich habe es so verstanden, dass die Bienen nicht auf Flachzargen überwintern sollen, sondern mit der Flachzarge voll Honig als Winterfutter über dem großen Brutraum. Das scheint doch auch sinnvoll und - wo ist hier überhaupt das Problem?Gruß
Frauke
Hallo Frauke . Warum eine Flachzarge über den Dadant Brutraum setzen ? Wenn die Völker sehr Volksstark sind wird eine Flachzarge unter die Dadantbrutzarge gesetzt und auch oben in der ( Dadantbrutzarge ) eingefüttert oder auch der Honig belassen . Im Frühjahr kann dann die Flachzarge einfach unten weggenommen werden weil die Bienen nach oben gehen .
Oben wird dann im Frühjahr mit Flachzargenhonigräumen über Absperrgitter erweitert .
Gruß Josef
Hallo Sammler
Du hast recht. Ich habe diesbezüglich keine Erfahrung und sollte mich so nicht äußern.
Ich hatte mir nur selbst Gedanken gemacht, wie man den Bienen den Stress der Zuckereinfütterung möglicherweise ersparen kann. (mit Augenmerk auf eine gut genährte Winterbiene)
LG Elk
Hallo Elk . Für Bienen ist die Fütterung kein Sress ,wenn man es richtig macht .
Nach der letzten Honigernte wird sofort gefüttert ,das heist , die sowiso absterbenden Sommerbienen sollten überwiegend die Arbeit erledigen . Und für gut genährte Winterbienen braucht es eine gute erfolgreiche Varroa Behandlung und eine mehr als ausreichende Pollenversorgung . Dann klapp's auch mit den Winterbienen.
Gruß Josef
Also,
ich habe es so verstanden, dass die Bienen nicht auf Flachzargen überwintern sollen, sondern mit der Flachzarge voll Honig als Winterfutter über dem großen Brutraum.
So habe ich´s auch verstanden.
Nachdem ich jetzt nochmals alles gelesen habe, meint Sammler wohl die komplette Überwinterung auf Flachzargen.
Ist halt wie im richtigen Leben....da wird auch öfter mal aneinander vorbei geschwätzt.
Egal....
ich werde trotzdem ehrlich seine Fragen beantworten.
ZitatHältst du es wirklich für eine gute Idee, Bienen auf Flachzargen zu überwintern?
Warum nicht?
Es gibt schließlich Imker, die mit Flachzargen erfolgreich imkern, sonst würden sie ja nicht mit Flachzargen imkern, oder?
Nur, weil ich persönlich nicht mit Flachzargen imkere, heißt das noch lange nicht, dass in Flachzargen alle Bienen sterben bzw sich darin quälen.
Manch einer meint, dass in Dadant die Bienen nach dem Abschleudern verhungern, weil sie vom Schied so "gequetscht" werden, dass sie allen Nektar nach oben tragen....oder, dass die Haltung von Bienen in der Bienenkiste verboten gehört.
Ich denke, den Bienen ist es ziemlich egal, ob sie in Flachzargen, Dadant, Bienenkiste, Hinterbehandlungsbeute,Warré, hohlen Baumstamm ect. wohnen dürfen. Sie werden in diesen Beuten nicht sofort bzw gleich nach dem ersten Winter eingehen.
Vielleicht entwickeln sie sich in Flachzargen ,Hinterbehandlungsbeute, DNM nicht so prächtig wie in einer Dadant.....aber wen stört das? Die Bienen sicherlich nicht.....eher wohl nur den Imker, der wo große, starke, leistungsfähige Honigproduzenten wünscht....
ZitatWürdest du im wirklichen Leben deine eigenen Bienenvölker auf Flach- oder Halbzargen einwintern, wenn dir auch höhere Zargen zur Verfügung stehen?
Ganz ehrlich?
Ich habe letzes Jahr ein Völkchen auf zwei Halbzargen DNM eingewintert.
Ich muss hier jetzt in aller Öffentlichkeit zugeben, dass ich anscheinend eine waschechte Imkerin bin. Geizig bis zum Anschlag.
Habe mir, statt edle Miniplusse zu kaufen, gedacht, warum nicht die Reserveköniginnen mit kleinem Hofstaat in einer halben Zargen mit Halbrähmchen, zwischenbunkern? (Lagerbeute im Miniformat)
Natürlich nur so lange bis ich sie im Herbst einweiseln kann. Zum Schluss hatte ich noch ein Völkchen über. Was sollte ich tun? Die Ärmste abdrücken? Das Minivolk in eine große Brutraumkiste einschlagen?
Ich dachte daher, wer in Miniplus überwintern kann, der kann auch in 2 halben Zargen DNM überwintern. Ich habe diesem Reserveköniginnenvölkchen noch zusätzlich eine halbe Zarge mit LW aufgesetzt, gefüttert und ihnen eine angenehme Winterruhe gewünscht. Vor zwei Wochen haben sie hübsch Pollen eingetragen.
Dann besitze ich noch die Christbeute, die, wenn man´s genau nimmt, nichts anderes ist, als eine kleine Flachzargenbeute.
Komme ich jetzt ins Tierquälergefängnis, weil ich Bienen auf zwei halben Honigraumzargen und in der Christbeute überwintert habe?
Soch, lieber Sammler.....Friede?
Herzliche Grüße
Regina
@
Also ich überwinter seit 1982 in 3 Langstroht Flachzargen. Das ist alles gut und ist nur noch von den 12er Dadat zu toppen. Ich verwende neuerdings 10er Dadant im Mischbetrieb mit 2/3 Langstroth und umgehe damit die Raumenge am Trachtende.
Gruß Peter
Hallo Regina
deinen Ausführungen kann ich voll zustimmen.Habe vergangenes Jahr dem stärksten Volk auch eine Halbzarge drauf gelassen, mit gutem Erfolg. Dieses Jahr musste ich bei meinem stärksten Volk BR 1,5 DNM, etwa vor drei Wochen eine Ganzzarge mit Futterwaben draufsetzen, weil ich bei der Einfütterung gespart habe, diese Zarge ist fast besetzt. Ich glaube man muß einen Unterschied machen, zwischen starken Völkern und sehr starken Völkern.
Hallo Peter
da ich gerade das Buch von Günter Ries über die Erfahrungen mit der Buckfastbiene gelesen habe, finde ich da eine Parallele zu deiner Betriebsweise, die kann also auch nur richtig sein.
Liebe Leute,
ich finde den Gedanken, nur Frühtracht zu ernten und die Bienen auf Sommerhonig überwintern zu lassen, faszinierend. So möchte ich es machen. Das halte ich für naturnah und Bienenwesensgemäß (um einen Antro-Begriff aufzugreifen).
Die Frage für mich ist trotzdem: WIE vorgehen und wie gut kommen die Bienen (Carnica, bzw. standvermehrt über Jahre) mit Honig als Winterfutter -füllt die Kotblase schneller- zurecht?
Ich imkere mit 10er Dadantbeuten.
Meine Idee wäre... Nach dem Abschleudern der Frühtracht die HR ganz "normal" wieder aufzusetzen, und dann etwa ab Juli...
1. das Absperrgitter (ich benutze es und schätze es auch!) zu entfernen,
2. einen Zwischenboden mit Loch (Durchmesser bei mir ist 4-5 cm) auf den BR auflegen, darauf,
3. Leeren HR auf Zwischendeckel setzen und
4. die vollen HR mit der Sommertracht oben drauf.
Der "Plan" ist die Bienen zum Umtragen des Honigs zu bewegen.
Es kann wohl klappen, muss aber nicht, die Völker seien in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich, so eine erfahrene Kollegin. Sie macht es wie in 1-4 beschrieben zum AUSLECKEN der HR nach dem Abschleudern... sagt aber MANCHMAL würden Völker den Honig trotzdem OBEN.. SEHR BR-FERN einlagern.. statt den Resthonig (wie erwähnt sie macht es nur mit den ausgeschleuderten Waben) unten im BR einzulagern/umzutragen.
--- Wenn es mit dem Umtragen nicht klappt.. würde ich abschleudern und einfüttern. Diese Methode finde ich aber weniger schön.
Grüße Manfred
... wie gut kommen die Bienen (Carnica, bzw. standvermehrt über Jahre) mit Honig als Winterfutter ... zurecht?...
Über unvorstellbar lange Zeiträume hat die Biene überlebt und nicht in den eigenen Stock gesch...en, WENN sie nicht zur Unzeit brütete.
Warum willst Du die naturgegeben Reihenfolge der verschiedenen Honige ändern? Die Biene weiß es besser...
André