Oft habe ich gehört und gelesen, dass die Überwinterungsfähigkeit von Völkern nach einer kompletten Bauerneuerung im Sommer herab gesetzt ist. Andererseits werden Heidevölker nach der Honigernte meines Wissens in einen komplett leeren Korb gesetzt, wo sie neu bauen müssen. Sie überwintern also auf neuem Wabenbau, der allerdings Naturbau ist. Besondere Schwierigkeiten der Heideimker bei der Überwinterung sind mir aber nicht bekannt.
Die komplette Bauerneuerung bei Mobilbau wird wohl meist mit Mittelwänden gemacht. Nun meine Fragen:
- Gibt es das Problem schlechter Überwinterung auf jungen Waben überhaupt oder ist das eine Mär alter Imker?
- Kann es sein, dass das Wachs der Mittelwände durch den Gehalt an angesammelten Schadstoffen und Zersetzungsprodukten die Überwinterungsfähigkeiten der Völker herab setzt und durch wiederholtes Bebrüten versiegelt wird, sodass die bebrüteten Waben verträglich für die Bienen sind, die neuen aber nicht?
- Weiß jemand, ob bei kompletter Bauerneuerung in Mobilbaubeuten bei Naturbau das Problem schlechter Überwinterung auch auftritt?
Gruß Ralph