Hallo,
Ende Mai habe ich zwei Schwärme (Nachschwärme) erhalten und in Dadant-Beuten eingeschlagen. Bestückt waren diese Beuten mit 12 Rähmchen und Holzanfangsstreifen (Hartfaserplatte).
Bei einer Kontrolle nach 2 Wochen stellte ich fest, dass ein Volk schön in die Rähmchen gebaut hatte, das andere aber die Waben mehr oder minder zwischen den Rähmchen gebaut hat, speziell die schon stärker ausgebauten Waben ließen sich nicht mehr ziehen - ein Voneinandertrennen hätte die Wabe zerstört bzw. abbrechen lassen (sagte mir auch ein zu Hilfe gerufener erfahrener Imker). Auf diese Weise waren 8 Rähmchen bereits bebaut (ich vermute, auf diese 8 Rähmchen verteilen sich 7 Waben).
Nun gut, die Bienen stört das ja nicht weiter mit ihrem Wirrbau, die kommen da ja nicht besser oder schlechter zurecht als mit sauber in die Rähmchen eingebauten Waben.
Als Sofortmaßnahme zum Verhindern weiteren Wirrbaus bei diesem Volk empfahl mir der Imker, zwischen bereits bebauten und unbebauten Rähmchen einen Trennschied zu hängen, welcher aber lauter Löcher enthält. Die Bienen würden diese Rähmchen erst ausbauen, wenn die anderen Rähmchen so gut wie ausgebaut sind, und die Möglichkeit besteht, dass sie dann auf der anderen Seite des Schieds wenigstens "schön" bauen.
Was ich mich aber noch frage: Wie kann ich den Wirrbau "sanieren"? Sprich, wie kann man dafür sorgen, dass mittelfristig mal alle Rähmchen schön ausgebaut sind?
Meine Idee war, immer sukzessive ein paar Altwaben rauszunehmen und durch leere Rähmchen mit Anfangsstreifen zu ersetzen. Also nicht alle 8 Wirrbau-Altwaben auf einmal raus, sondern immer ein paar. Starten würde ich damit aber nicht vor nächstem Frühjahr, möchte dem neuen Volk nicht den Verlust von Waben zumuten.
Wer hat andere/bessere Ideen?
Ansonsten ist mit dem Volk alles in Ordnung, die Königin stiftet gut und es ist bereits viel verdeckelte Brut erkennbar.
Viele Grüße,
danke für die Hilfe,
CyberDrohn