Hallo zusammen,
da bei mir der Maulwurf im letzten Jahr extrem aktiv war, muss ich etwas an den Unterlagen für die Böcke verändern. Man glaubt es kaum, aber das Viech hat so gebuddelt, dass über Winter ganze Mauersteine im Erdreich verschwunden sind...
Jetzt will ich größer Betonplatten unter die Böcke machen (Rasenkantensteinen flach hingelegt) und hoffe mal, dass der Maulwurf da nichts mehr dran macht.
Jetzt mal die Frage, ob ich an dem Tag, an dem ich da arbeiten will, die Fluglöcher verschließen kann, ohne dass es Probleme gibt. Eigentlich sollte das fertig sein, bevor die Bienen fliegen, aber die Erde ist steinhart gefroren und die Bienen fliegen schon.
Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen die Erde soweit auftaut das man da etwas bewegen kann. Ist ja noch recht kühl und der Flugbetrieb ist ja noch nicht in vollem Gange. Wäre aber schön, wenn ich die Fluglöcher verschließen kann (ca. 6-8 Std.).
Danke für eure Antworten
Grüße
Jürgen
Bauarbeiten am Bienenstand
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Kannst du die Immen nicht für den Tag auf einen anderen Stand bringen?
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Wen die Bienen bereits fliegen würde ich es nicht machen. Ich würde sie einfach so lange umstellen.
Dazu kommt das es wichtig ist das genügend Sauerstoff in den Stock reinkommt. -
Hallo Jürgen!
Ich weiß zwar nicht wie deine Beutenunterlagen ausschauen. Ich habe bei meinen Unterlagehölzern auch die Betonunterlagen erneuert. Im Laufe der Jahre sind die immer tiefer ins Erdreich eingesunken. Es war nicht der Maulwurf, sonder der Frost.
Zu diesem Zwecke habe ich mit einem Wagenheber einmal links und dann rechts das ganze Beutengestell samt den Bienenbeuten angehoben und die Unterlagen erneuert. Als erstes habe ich eine Waschbetonplatte (große Fläche) und dann je nach Höhe einen Schalbetonstein oder bei geringerer Höhe Verbundsteine untergelegt. Zum Ausgleich der Unebenheiten habe ich ein paar Schaufeln Schotter vom Bachbett genommen. Die Arbeiten dauerten pro Stand höchstens eine halbe Stunde. Es war zu diesem Zeitpunkt kalt und es sind keine Bienen aufgeflogen.
Vermutlich muss ich nach der Frostperiode noch einmal nach justieren, da die Unterlagen sicher nachgehen werden.
MfG
Honigmaul -
Hallo Jürgen!
Bei der Kälte z.Zt. gibt es nur minimalen Flugbetrieb. Du kannst einfach die Beuten ein paar Meter zur Seite rücken, z.B. mit einer Sackkarre. Die Fluglöcher bleiben offen! Dann kannst du am Untergrund arbeiten, egal wie lange. Die Beuten können ruhig ein oder zwei Nächte verrückt bleiben und wenn du fertig bist, setzt du sie (in gleicher Reihenfolge!) wieder auf ihren alten Platz zurück. Heute ist es gerade zur Mittagszeit etwas wärmer, da legst du halt eine ausgiebige Mittagspause ein, wenn der Flugbetrieb doch etwas zunimmt.
Ich habe übrigens auch Betonplatten 50x50 unter den Magazinbeuten ebenerdig verlegt, sonst nichts. Ich mag die Honigzargen nicht so hoch heben müssen! Solche Platten sinken selbst in weichem Sandboden nicht von allein ein.
Gruß vom Sammler
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Liebe Forenleser,
zum Thema "Bauarbeiten am Bienenstand" hätte ich als Anfänger eine Frage. Ich bekomme demnächst Dadant-Beuten (12er). Die Beutenböcke hierzu habe ich mir aus Brettern und Vierkanthölzern gebastelt. Die Breite der Böcke ist ca. 470 mm. Die Beuten haben ja eine Breite (=Tiefe) von etwas mehr als 500mm. Frage: "Hält das angesteckte Flugbrett an der Beute ohne weitere Unterstützung, oder muss ich da ein weiteres Brett zur Unterstützung vorsehen?".
Vielleicht kann mir ja jemand die Frage beantworten. Danke im Voraus!
Tasso R.
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Liebe Forenleser,
zum Thema "Bauarbeiten am Bienenstand" hätte ich als Anfänger eine Frage. Ich bekomme demnächst Dadant-Beuten (12er). Die Beutenböcke hierzu habe ich mir aus Brettern und Vierkanthölzern gebastelt. Die Breite der Böcke ist ca. 470 mm. Die Beuten haben ja eine Breite (=Tiefe) von etwas mehr als 500mm. Frage: "Hält das angesteckte Flugbrett an der Beute ohne weitere Unterstützung, oder muss ich da ein weiteres Brett zur Unterstützung vorsehen?".
Vielleicht kann mir ja jemand die Frage beantworten. Danke im Voraus!
Tasso R.
Hallo, das Anflugbrett muß aufliegen kann nicht frei hängen, zumindest bei meinen.
Viele Grüße, Heiner -
Wagner oder Weber?
... bei beiden muss nix zusätzlich gebaut werden.1,5 m x 0,5 m mit Kanthözern, drunter zwei Steine aus dem Baumarkt, sieht dann so aus:
[Blockierte Grafik: http://gallery.me.com/arndmesser/100137/IMG_0054/web.jpg]
Sonnige Grüße!
Arnd -
Hallo Jürgen
die Lösung von Honigmaul gefällt mir am besten, so würde ich es auch machen. Die Beuten würde ich aber keine 2m verrücken, sondern sowenig wie möglich, wenn es sein muss. Die Fluglöcher würde ich auch nicht schließen, das bringt nur Unruhe in den Völkern, wenn sie fliegen wollen.
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Lieber Tacki,
lieber Arnd
besten Dank für Eure Antworten.
Ich bekomme ja auch die Beuten von Weber (wie Bild oben von Arnd). Dann wäre das Anflugbrett praktisch "freischwebend". Der Unterbau ist ja gigantisch! Ich habe im Speicher noch ein "halbes Bretterlager" zu liegen. Das Holz ist wunderbar abgelagert - liegt da schon nunmehr seit gut 15 Jahren! Jetzt nutze ich es u.a. für Beutenböcke. Leider ist es sägerauh, sodass ich es vorher mit dem Schleifer glattschleifen muss. Nach der Aktion sehe ich immer entsprechend aus!Tasso R.
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Hollo zusammen,
Danke für eure Antworten, werde ich dann so machen und die Beuten etwas versetzen. Im Moment ist bei uns der Boden aber noch hart gefroren und mit den Erdarbeiten muss ich wohl noch paar Tage warten. Hatte gehofft, dass der Frost bald raus ist und dann mal ein Tag etwas über Null Grad wo keiner fliegen will. Zum Arbeiten ist es ja egal oder nicht so tragisch.
Also nochmals Danke
Grüße
Jürgen -
Einfach direkt vor den Beuten nen provisorisches Gestell aufbauen, dann musst du die nur nen Meter nach vorne stellen.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.