Und der Honig wurde dadurch troztdem erwärmt,
was die Bienen so nie machen würden!
An die Waldhonigimker
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Was mir jetzt vollkommen neu ist, das man aus Waldhonig Cremehonig machen kann. Scheinbar ne massive Wissenslücke! :Biene:
Ich werde gleich mal ein Gläschen in´s Gefrierfach schmeissen! Und wehe Drohn, wenn da nicht super Cremehonig rauskommt!Ist der ähnlich von der Konsistenz und Körnung, wie Frühtracht?
Beste Grüße
schlumpf -
Und der Honig wurde dadurch troztdem erwärmt,
was die Bienen so nie machen würden!
Frosten tun sie ihn auch nicht
Gruß Hermann -
Hermann
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Da sieht ihr,
welche Wissenslücke das IF bei bei Euch schließtcremig, sehr cremig
sagt -
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und ihr anderen Waldhonigspezis
Zitatich kann die als Standimker aber nicht daran hindern zu sammeln, da muss man die Waben dann umtragen lassen.
Wieso umtragen lassen? Frage ich hier mal so als Anfängerin und Nicht-Waldhonig-Habende (vermutlich).
Klärt mich mal kurz auf. Und vielleicht noch ein paar andere Lesende.
Viele Grüße
Marion
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Marion,
der Melihonig lässt sich nicht schleudern.
Im Volksmund wird er auch Zementhonig genannt, da er fest in den Waben kristallisiert.
Er kann im nächsten Jahr unter den BR gesetzt werden, so das die Bienen ihn ev. mit flüssigerem Blüten- Honig wieder in den neuen HR umtragen und sich so eine Schleuderung realisieren lässt.
Oder man benutzt ihn für den Aufbau von Ablegern.beehead
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Moin beehead,
achso, na, eigentlich hab ich`s auch schon mal gelesen.
Kriegt man evtl. vorher noch "die Kurve", dass es Waldhonig wie erwünscht bleibt, gibt`s da Erkennungszeichen? Und kann man irgendwie vor dem Schleuderversuch schon feststellen, was los ist? (Jemand schrieb hier mal vor kurzem, dass in der Schleuder dann Schlieren auftauchen und alles zu spät sei). Wie schnell wird der Melihonig hart in den Waben?
Ach ja, @Warrébeutenbetreiber oder Ganzjahreshonigernter: wie ist das bei Euch? Wirkt sich Melihonig im kleineren Anteil als Schlußtracht ggf nicht so sehr aus? gibt es da überhaupt Erfahrungen dazu?
Würde gerne wissen
Marion
(glaube nicht, dass meine nennenswert Waldtracht einbringen würden, da zu dieser Zeit Alternativen bereit stehen, ich stehe am Waldrand)
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Hallo Marion,
mit Glück bekommt man es bei den Kontrollen mit, was da in den Waben reinkommt.
Wenn darunter flüssigerer Honig drin ist, bekommt man ihn zum Teil raus, wenn nicht dann nicht.
Da werden eher die Waben zerbrechen. Ich kenne Imker die Hunderte Waben nicht schleudern konnten, da sie den Eintrag zu spät bemerkten. Bei Naturbau lassen die sich dann rausschneiden, im anderen Fall ist es Futterersatz.beehead
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Aha, da bin ich ja fast froh, dass meine hier die Alternativen nutzen (bei meinen persönlichen Honiginteressen. Waldhonig mag ich gern, kauf ihn denn aber lieber zu )
Schönen Tag noch
Marion
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...Jemand schrieb hier mal vor kurzem, dass in der Schleuder dann Schlieren auftauchen und alles zu spät sei.
Moin Marion,nein, Mißverständnis! Schlieren zeigen den Beginn der Kristallisation an!
Von da an rühre ich 2x täglich ca. 5 Minuten. Halt solange, bis der Honig innen/außen, unten/oben gut vermischt ist.
Damit verhindere ich die Bildung großer Kristalle. Er wird dann feincremig, also nur kleine Kristalle, die man im Idealfall auf der Zunge nicht mehr spürt.
Abfüllen dann, wenn er gerade noch fließfähig ist.ZitatGanzjahreshonigernter: wie ist das bei Euch? Wirkt sich Melihonig im kleineren Anteil als Schlußtracht ggf nicht so sehr aus? gibt es da überhaupt Erfahrungen dazu?
Ich lasse nach der Abschleuderung alles Nachfolgende drin.
Durch meine Bienenbäume kommt ja Ende August noch was an Honig obendrauf.
Ausgesprochene Waldtracht hatte ich noch nicht. -
Hallo Zusammen, hallo Marion,
Zitat von beetic(glaube nicht, dass meine nennenswert Waldtracht einbringen würden, da zu dieser Zeit Alternativen bereit stehen, ich stehe am Waldrand)
Du wirst im Sauerland herrlichen Waldhonig ernten.
Und vor der Melizitose musst Du Dich nicht so sehr fürchten. Die Kollegen im Schwarzwald und in Bayern trifft es wesentlich härter, als uns in den Mittelgebirgen.
Viele Grüße,
Rudi -
Zitat
Die Kollegen im Schwarzwald und in Bayern trifft es wesentlich härter,
Und die in Österreich.
Trotzdem würde ich meinen Waldhonig für nichts eintauschen, auch wenn alle paar Jahre mal mehr Arbeit damit ist.
Wie Honigaul zuvor angemerkt hat, lieber 1000 Kg Melizitose als gar keinen.Ein Kollege aus dem Verein hat die Waben aufgehoben, kurz gewässert und bei schlechtem Wetter umtragen lassen.
Er war sehr angetan von dem geernteten Honig. -
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