Neues Varroa-Thermo- Behandlungsgerät
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Hallo beehead,
Einige Andeutungen gibt es vom Hersteller im Nachbarforum in Österreich:
http://bienenforum.iphpbb3.com/forum/78638741…ller-t4353.html
Wolfgang -
Ich fürchte, das Teil wird nicht billig. Klingt aber recht interessant.
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Hallo,
... klingt wirklich toll.
... auf zur Zucht der neuen wärmeresistenten Varroa .gruß Finvara
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Hallo,
gibt es nicht Untersuchungen, dass sich die Bruttemperatur auf Intelligenz und Verhalten der Bienen auswirkt?
Dann sollte man abwarten, ob das Gerät wirklich keine unerwünschten Nebenwirkungen hat!Liebe Grüße Frauke
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Ich erinnere mich mal, irgendwo gelesen zu haben, dass die Varroa-Milbe bei einer Temperatur von 45 Grad (oder höher) sofort abstirbt, während Bienen diese Temperatur kurzzeitig aushalten können.
[Anm.: Wo ich das gelesen habe, weiß ich leider nicht mehr, aber es ist mir im Gedächtnis geblieben, hoffentlich auch korrekt.]Das Gerät scheint diesen Mechanismus auszunutzen.
Interessant klingt es allemal, aber ein Blick auf den Entwurf und die Erläuterungen des Autors in o.g. Fremdforenbeitrag lässt durchaus vermuten, dass das Gerät sicher einige 100 Euro kosten wird.Hat denn schon jemand eines geordert?
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Moin,
da ist Lothars Kunstschwärme-warmmachen-Methode aber preiswerter und bienenfreundlicher.
Das Gezumpel mit Brutwaben raus, in den Apparat, und wieder retour wäre mir zuviel Aufwand.
Außerdem sehe ich bis zum Beweis des Gegenteils bei derart behandelten Drohnenwaben die Gefahr der temperaturbedingten Sterilität - so ziemlich alle männlichen Lebewesen werden steril, wenn ihre Spermien hitzebehandelt werden.
Ich könnte mir vorstellen, daß das später mal Spermien produzierende Gewebe bei den Drohnen auch in der Entwicklungsphase schon anfällig ist... -
"Versuch macht klug", oder so ähnlich, sagte der verrückte Professor.
Will sagen, dass man das Ding zwangläufig mal "am lebenden Objekt" erproben muss, um zu wissen, ob es wirklich nur die Milben schädigt und nicht aus Sekundärschäden an den Bienen verursacht. Aber um eine Erprobung kommt man nicht rum, das Gerät von vorneherein ablehnen wäre sicher auch nicht das Wahre - es könnte ja eine Alternative sein zu den Behandlungsmethoden sein, die ich bisher von der Theorie her kenne - ob es auch eine gute Alternative ist, wird sich erst in der Anwendung zeigen.
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Gehe mal davon, daß die findigen Österreicher im Vorfeld, bezüglich Sekundärschäden etc., die Angelegenheit abgeklopft haben.
In jedem Fall kann man wohl froher Erwartung sein.
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Hallo Miteinander,
mal wieder der Versuch, Waben zu ewärmen?
Lasst Euch sagen, Wachs fängt an zu schmelzen.
Behandelt lieber Kunstschwärme und Schwärme.
Stellt dazu diese Gitterboxen in eine Kiste und erwärmt diese innen auf 40°C und gut ist.
Habe dieses Verfahren mindestens drei Mal schon hier beschrieben und in zahlreichen PMs ebenfalls.
Sicherlich muss ich eine Beschreibung nachreichen, habe aber im Moment einen Umzug am Hut...
Mein Selbstbauverfahren kostet auch nicht viel.
Das meiste davon hat man eh im Haushalt und ein Digital-Thermometer mit Außenfühler ist ja so überflüssig für den Rest des Jahres auch nicht.
Einzig der Stromverbrauch ist als hoch einzuschätzen (Föhn ~ zwanzig Minuten laufen lassen).
Sicherlich kein Verfahren für größere Imkereien, aber es wird wohl andere Methoden der Erwärmung geben.
Sucht die Beschreibung mal raus und probiert es aus.
Viele Grüße
Lothar -
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- Offizieller Beitrag
Hallo Zusammen,
die Fischermühle macht auch seit Jahren Versuche mit der Wärmebehandlung. Im BMN 13/2007 wurde über die seit 3 Jahren laufende Versuchen berichtet, aber auch über technische Schwierigkeiten und wenig über Ergebnisse. Leider wurde, so mein Kenntnisstand, seit BMN 14/2008 nichts mehr publiziert. Auch 2008 wurde von weiteren notwendigen Umbauarbeiten an der Versuchsanlage gesprochen.
Ich frage mich ob das Verfahren so ausgereift ist, dass es vom Imker einsetzt werden kann. Es gibt zu wenig Veröffentlichungen die greifbare Ergebnisse darstellen. Siehe hierzu auch Sabi(e)nes Überlegungen. Jetzt wird eine patentierte Anlage "aus dem Hut gezaubert" und zum Kauf angeboten. Ich meine Zweifel sind angebracht.
Gruß Eisvogel -
Man sollte nicht immer gleich alles kaputt reden, vieleicht kommt was gutes bei raus.
Wegen der Drohnen würde ich mir nicht die Sorgen machen da das Gerät , wie man lesen kann , vorallen im zeitigen Frühjahr benutzt wird und man ja selber entscheiden kann welche Waben man da reinstellt.
Die Geräte sollen wohl erstmal im Frühjahr an Östereichische Betriebe zum Testen ausgeliehen werden, auf die Ergebnisse würde ich eh erst warten.
Ob es hilft oder nicht muß man abwarten, aber ohne nähere Infos draufhauen hilft uns nicht weiter -
Hallo,
über den Preis der Anlage steht da auch leider nix.
Ich denke da wird mir bestimmt erst mal schlecht werden.
Mich hätte interessiert ob jemand schon näheres weiß, oder das Gerät schon gesehen hat.
So über ich mich in Geduld.beehead
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Zitat
Die Geräte sollen wohl erstmal im Frühjahr an Östereichische Betriebe zum Testen ausgeliehen werden, auf die Ergebnisse würde ich eh erst warten.
Öhm - normalerweise wird getestet VOR irgendwelchen Veröffentlichungen.Zitataber ohne nähere Infos draufhauen hilft uns nicht weiter
Das ist kein Draufhauen, sondern mein besonderes Talent, bei allen Dingen als erstes über die Haken, Ösen, Fußnoten und Kleingedrucktes zu stolpern, wenn die scheinbaren Vorteile allen anderen klar zu sein scheinen....Ich kann ganz ernsthaft keinen Sinn in dieser durchaus aufwendigen und teuren Behandlung sehen, wenn es wesentlich einfacher und auch noch mutmaßlich kostengünstiger mit Lothars Methode geht.
So ein Heizteil mag für Kleinimker ja noch praktikabel, wenn auch viel zu teuer sein, aber stellt euch mal jemand mit +300 Völkern vor...wo soll so jemand die Zeit dafür hernehmen, um erst BW rauszunehmen, und 2h später danach wieder passend zurückzuhängen?
Immerhin wäre es eine chemiefreie Lösung, aber wir sollten doch dahin kommen, daß wir gar nichts mehr von Imkerseite aus tun müssen - die Bienen SIND in der Lage, allein mit den Milben fertig zu werden.
Nur müssen dafür alle anderen Bedingungen stimmen, und genau DA hakt es, solange hemmungs- und skrupellos PSM in der Landschaft angereichert werden.
(Dioxin in Futtermitteln ist dagegen ein winzigkleiner Unfall....) -
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