Hallo Imker,
ich bin seit rund 6 Wochen ein neues Mitglied und bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt. Habe hier schon so viel gelernt, und viele Fehler wohl vermieden.
Jetzt habe ich aber ein richtiges Problem.
Ich habe seit rund 8 Wochen 4 Buckfastvölker auf DNM 1 1/2. Habe alle begonnen zu behandeln und füttere gerade mit Apiinvert auf. Problem ist, daß 3 Völker das Futter fas gar nicht annehmen und nur noch rund 5 Brutwaben besetzt sind. Und dies auch nur so halb. Heute früh habe ich mal ins Brutnest geschaut. Kö. ist da, aber es gibt nur noch leere Waben, paar Pollennester aber praktisch keine Brut mehr und vor allem habe ich den Eindruck, daß es immer weniger Beinen werden.
Nun meine Fragen:
1.) Was muss ich tun, damit die Bienen das Futter annehmen
2.) Was muss ich machen, damit die Kö. noch in die Brut geht, um genügend Winterbienen zu entwickeln? etwa mit Futterteig?
3.) wieviele Waben (DNM 1 1/2) sind mindestens notwendig um sicher zu überwintern?
4.) soll ich die Kö mit grüner Zeichung aus 09 umweiseln? oder hat das für die Winterbienen keinen Zewck mehr?
Der Standort der Bienen ist an einem leichten Südhang, mit großer Wiese, nebenan viele Obstbäume und benachbart auch viele Parzellen von Hobbygärtnern. Hinter den Bienen beginnt der Wald, und in rund 500m läuft ein Bach.
Ich würde gerne versuchen, die einzelnen Völker sodurch den Winter zu bekommen, ohne die Völker vereinigen zu müssen.
GrüßeWolfgang
Brauche Hilfe, Völker werden immer kleiner
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Hmmm, keine Brut aber Königin ist da? Und das ist bei allen Völkern so? Platz aber zum Stiften haben sie offenbar? Wieviele Futterwaben sind denn schon angelegt worden?
Das ist ja kurios - wie hast Du die denn behandelt? Haben die Völker Brut gehabt als Du sie übernommen hast?Auf Anhieb fällt mir nichts ein, daher erstmal viele Fragen...das sie kein Futter abnehmen würde ich nicht mal so als kritisch sehen. Wenn die Bienenmasse stark abnimmt sind die mit dem Wärmen der Brut beschäftigt und dann wird nicht viel eingetragen. Aber das sie derart aus der Brut gegangen sind verwundert mich doch sehr...
Melanie
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Hallo Wolfgang,
es hört sich fast so an, als würdest du deine Völker mit einem Langzeitverdunster (Ameisensäure) behandeln. Grabe mal im Forum, aber soweit ich weis, kann durch den Dauerstress die Kö aus der Eilage gehen, zumal es zur Zeit sehr schwierig sein dürfte die Richtige Dosierung zu treffen. Wetter und Temperaturen ändern sich zur Zeit andauernd und zum Teil recht krass.
In diesem Fall würde ich Dir Henry's Schwammtuchmethode wärmstens ans Herz legen. Hat im Endeffekt weit weniger Stress zu Folge und du kannst den Behandlungszeitpunkt dem Wetter anpassen.
Liebe Grüsse
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daß es immer weniger Beinen werden.
Das ist zur Zeit normal
Zitat1.) Was muss ich tun, damit die Bienen das Futter annehmen
Da hilft keine Überredungskunst, du kannst Bienen zu nix bewegen, was sie nicht selber wollen.
Zitat2.) Was muss ich machen, damit die Kö. noch in die Brut geht, um genügend Winterbienen zu entwickeln? etwa mit Futterteig?
Welche Varroabehandlungen hast du denn durchgeführt? Klingt irgendwie nach übermäßiger AS-Anwendung
Zitat3.) wieviele Waben (DNM 1 1/2) sind mindestens notwendig um sicher zu überwintern?
Unter sechs sollten es Anfang Oktober nicht sein
Zitat4.) soll ich die Kö mit grüner Zeichung aus 09 umweiseln? oder hat das für die Winterbienen keinen Zewck mehr?
Das ist nicht nötig! Winterbienen sind jetzt sowieso schon überwiegend erbrütet
ZitatIch würde gerne versuchen, die einzelnen Völker sodurch den Winter zu bekommen, ohne die Völker vereinigen zu müssen.
Könnte schwierig werden
LG
Reiner -
Hallo Wolfgang,
das hört sich ja schlimm an.
Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn ich einige Fragen stelle.- Wie hast Du denn die Völker bekommen? Als Kunstschwärme? Als Ableger? Als Vollvölker (so hört es sich an)?
- Wie waren Tracht und Wetter?
- Was hast Du in den letzten 8 Wochen gemacht? Hast Du auch vorher schon gefüttert?
- Wie behandelst Du und wie lange? (Wenn Du kürzlich erst angefangen hast kann das nicht der Grund für Brutfreiheit sein).
ZitatWas muss ich machen, damit die Kö. noch in die Brut geht, um genügend Winterbienen zu entwickeln? etwa mit Futterteig?
Meine Erfahrung ist, daß Futterteig im Herbst schlechter angenommen wird als Sirup (besonders von Ablegern und Schwächlingen und bei schlechtem Wetter), da Wassereintrag nötig. -
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Und gleich nochmal ein paar Fragen.
Im Thread über Waldtracht hast Du auf diesen Post keine Antwort bekommen:Zitatbin ein noch ganz unerfahrenmer Neuimker und habe eher untypisch Mitte Juni 4 Völker bekommen, die dann anch 2 Wochen auf ner Wiese, gleich in den Tannenwald gestellt. Da haben die auch was gefunden und nun ist der Eintrag nur noch marginal.
Sollte ich jetzt schleungst aus dem Wald raus, den Ertrag schkleudern und die Varroa behandeln?
Will natürlich meinen Blodienen nix antun und die Behandlung nicht allzuweit verzögern.
Was wäre EUer Rat, um da nix anbrenne zu lassen?War das Brutnest durch die Waldtracht verhonigt (eventuell nur vorübergehend)?
An der Pollenversorgung scheint es ja nicht zu liegen.Und wenn es keine verdeckelte Brut gibt - gibt es wenigstens frische Stifte?
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Hallo Chevi,
Ferndiagnosen sind schwierig. Völker,welche sich langsam verabschieden könnten auch ein Varroaproblem haben, trotz evtl zu später Behandlung. Sin einzelne nicht geschlüpfte Zellen vorhanden? Dann wäre es ein Varroaproblem.
Gruß
Remstalimker -
Hallo Imker,
ich bin seit rund 6 Wochen ein neues Mitglied und bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt. Habe hier schon so viel gelernt, und viele Fehler wohl vermieden.
Jetzt habe ich aber ein richtiges Problem.
Ich habe seit rund 8 Wochen 4 Buckfastvölker auf DNM 1 1/2. Habe alle begonnen zu behandeln und füttere gerade mit Apiinvert auf. Problem ist, daß 3 Völker das Futter fas gar nicht annehmen und nur noch rund 5 Brutwaben besetzt sind. Und dies auch nur so halb. Heute früh habe ich mal ins Brutnest geschaut. Kö. ist da, aber es gibt nur noch leere Waben, paar Pollennester aber praktisch keine Brut mehr und vor allem habe ich den Eindruck, daß es immer weniger Beinen werden.
Nun meine Fragen:
1.) Was muss ich tun, damit die Bienen das Futter annehmen
2.) Was muss ich machen, damit die Kö. noch in die Brut geht, um genügend Winterbienen zu entwickeln? etwa mit Futterteig?
3.) wieviele Waben (DNM 1 1/2) sind mindestens notwendig um sicher zu überwintern?
4.) soll ich die Kö mit grüner Zeichung aus 09 umweiseln? oder hat das für die Winterbienen keinen Zewck mehr?
Der Standort der Bienen ist an einem leichten Südhang, mit großer Wiese, nebenan viele Obstbäume und benachbart auch viele Parzellen von Hobbygärtnern. Hinter den Bienen beginnt der Wald, und in rund 500m läuft ein Bach.
Ich würde gerne versuchen, die einzelnen Völker sodurch den Winter zu bekommen, ohne die Völker vereinigen zu müssen.
GrüßeWolfgang
Hallo Wolfgang .
Du schreibst nicht ob Du mit Futterzarge oder Futtereimer fütterst .
Bringe das Futter näher zum Bienensitz ,direkt über die besetzten Waben. ( Futtereimer, Glas mit Lochdeckel )
Da Apiinvert Zuckersirup ist ,verdünne vorrübergehend mit Wasser 1/3 verdünnen ,erspart den Bienen das Wasser holen .
Dann werden die Bienen auch wieder in Brut gehen .Mit imkerlichem
Gruß Josef -
...Da Apiinvert Zuckersirup ist ,verdünne vorrübergehend mit Wasser 1/3 verdünnen ,erspart den Bienen das Wasser holen .
Tag Josef,
vor dem Verdünnen von Sirup wird aber immer wieder gewarnt, weil angeblich das eingelagerte Futter dann glashart wird.
Außerdem, im Sirup ist doch genug Wasser-Anteil, oder reicht das nicht? -
Tag Josef,
vor dem Verdünnen von Sirup wird aber immer wieder gewarnt, weil angeblich das eingelagerte Futter dann glashart wird.
Außerdem, im Sirup ist doch genug Wasser-Anteil, oder reicht das nicht?
Hallo Hardy,das ist nach meinem Wissensstand nur bei Weizensirup (HF1575) so.
ApiInvert kann verdünnt werden. Hab das selber schon ohne Probleme getan. -
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Die neuen Apiverteimer haben gelochte Deckel (unter der Klebefolie mit der Beschreibung). Diese sollten die Aufnahme erleitern, da das Futter als Tropfen unter dem Deckel direkt über dem Honigraum bzw. über den Waben hängen und leichter aufgenommen werden können. Mal damit versuchen.
Viel Glück
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Tag Josef,
vor dem Verdünnen von Sirup wird aber immer wieder gewarnt, weil angeblich das eingelagerte Futter dann glashart wird.
Außerdem, im Sirup ist doch genug Wasser-Anteil, oder reicht das nicht?
Hallo Hardy , ich bin 23 Jhre Imker und weiß was ich schreibe !Gruß Josef.
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...das ist nach meinem Wissensstand nur bei Weizensirup (HF1575) so. ApiInvert kann verdünnt werden.
Danke für die Aufklärung.
ZitatHallo Hardy , ich bin 23 Jhre Imker und weiß was ich schreibe ! Gruß Josef.
Das ist schön. Wollte Dir auch nicht auf den Schlips treten.
Deshalb schrieb ich ja auch "angeblich", weil ich mir nicht sicher war. -
Danke für die Aufklärung.
Das ist schön. Wollte Dir auch nicht auf den Schlips treten.
Deshalb schrieb ich ja auch "angeblich", weil ich mir nicht sicher war.
Hallo Hardy .Auf den Schlips getreten fühle ich mich nicht ! Doch sollten Neuimker nicht verunsichert werden in dem man "angeblich "
schreibt ,wenn man es nicht genau weiß !Denn der Imkerkolege braucht schnell kompetente Antworten !
Ich schrieb : Apiinvert ist Zuckersirup ......
Bei Weizensirup hast Du recht ,soll nicht verdünnt werden.
Gruß Josef
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Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.