Hallo Honigkenner,
ich habe dieses Jahr wieder einen Honig, der sehr gut schmeckt, aber wieder relativ "grobkörnig" spürbare Kristalle bildet. Sowohl beim konv. Rühren, als auch bei der Rapidomethode. Dieses Mundgefühl muss zwar noch nicht endgültig sein, weil der Honig in den Gläsern meist noch anders wird, war aber die letzten Jahre auch später noch spürbar.
Kennzeichnend für mich ist diese grobe Textur, die aber nicht "scharfkantig" wie Zuckerkristalle ist, sondern eher "rund", wie Grieskörnchen.
Leider habe ich von diesem Standort noch nie so viel Honig geerntet, dass sich eine Pollernanalyse lohnen würde, deshalb würde mich interessieren, auf was für eine Tracht ihr tippt.
In der Nähe gibt es relativ viel Roßkastanie. Die Wiese, auf der die Völker stehen, ist mit Mirabellen, Zwetschgen und Quitten bepflanzt, und Feuchtwiesen rundherum. Der Raps war dieses Jahr weit entfernt und nimmt leider keinen Einfluss auf die Konsistenz.
Geerntet wurde dieser Honig am 04. und 12. Juni....
Was denkt Ihr, verursacht diese "runden", groben Kristalle?
Gruß
Ralph