Es geht in Österreich munter weiter mit dem durch Maisbeizen verursachte Bienensterben.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreic…el/art70,431512
Gruß, Klaus
Es geht in Österreich munter weiter mit dem durch Maisbeizen verursachte Bienensterben.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreic…el/art70,431512
Gruß, Klaus
Ich freu mich grad, bei mir steht auf beiden Feldern neben meinem Stand, wo schon seit ich denken kann Mais stand, jetzt Weißklee in voller Blüte, und das nach der 2. Maht.
Dann hoffe ich für dich, dass dieser damals noch nicht gebeizt war und dass das Clothianidin sich wirklich schnell abbaut... Sonst schleppen deine Bienen vielleicht doch noch Gift in den Stock.
Dann hätte ich letztes Jahr und die Jahre davor auch schon tote Bienen gehabt, hatte ich aber nicht.
Auch meine Nachbarn nicht.
Es ist ja nicht der Mais das direkte Problem, sondern die Beize und/oder fehlende alternative Pollen- und Nektarversorgungen.
Daher stellen sich die folgenden Fragen:
1) Mit was wurde der Mais bei Dir gebeizt?
2) Wie sieht es bei Dir mit der Nektar- und Pollenversorgung über das Jahr aus? Im Frühjahr, Frühsommer und Sommer?
Ansonsten werden Birnen mit Äpfeln verglichen.
Die Neonicotinoide verringern die Immunabwehr der Bienen. Wenn die Bienen aber ansonst aus der Landschaft gesund ernährt werden können, können sie sich daran wieder stärken.
Wenn Du in einer ausgeräumten Landschaft imkerst, wo nur Mais wächst und der auch noch mit systemischen Insektiziden gebeizt wird - dann bekommst Du die richtigen Probleme.
Wenn Du in einer strukturreichen Landschaft mit vielen alternativen Trachten sitzt, kann das mit den Neonicotinoiden eine Zeit lang gutgehen - wehe jedoch, es trifft eine weitere Belastung der Bienen ein. Die Schwelle der Widerstandsfähigkeit ist in jedem Fall gesenkt - es reichen Tropfen (Guttation ), um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Viele Grüße und beobachtet aufmerksam eure Völker!
Bernhard