Hallo zusammen,
ich habe das Gefühl, dass mein schwächster Ableger seit heute von seinen Nachbarn ausgeräubert wird. Sonst waren da immer nur ein Paar Bienen am Flugloch, aber gerade waren da hunderte...
Ich habe das Flugloch erst mal verschlosswen und will heute Abend dann ein Räubereigitter vorbauen. Habe das nach den Bildern hier aus dem Forum gebaut.
Jetzt mal die Frage, wie groß muss eigentlich das Flugloch oben sein? Sind da so 8 x 12 mm ausreichend? Danke schon mal für eure Antworten.
Gruß Jürgen
P.S. Verstellen kann ich die Beuten im Moment nicht, hoffe das es noch abzuwürgen ist, mit der Räuberei.
Räubereigitter
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Ich hab die letzten zwei Jahre auch damit experimentiert, mit mäßigem Erfolg.
Die Flugbienen des Volkes, welches das Gitter bekommt, sind auf das ursprüngliche Flugloch eingeflogen, die finden nicht mehr rein, die verklammen vor dem Gitter.
Wie sollen sie das auch lernen, das sie plötzlich oben rein sollen, wo sie doch bis jetzt immer unten rein und raus konnten.
Warum sollten die fremden Bienen zu dumm sein, den neuen Eingang zu finden, während die eigenen ohne Probleme oben rein finden, obwohl sie doch zuvor immer unten raus sind.
Wenn man bereit ist, die Flugbienen abzuschreiben, weil man eben keine andere Möglichkeit hat, die Räuberei zu unterbinden, dann kann man das tun.
Ich konnte aber nicht dabei zu sehen.Was aber sehr gut funktioniert ist folgendes:
Ich parke oft nur kurz für einige Tage oder Wochen eine Kö in einer meiner "Eigenbauminikisten". Dazu mache ich einen wirklich kleinen Kunstschwarm auf bereits ausgebauten Waben.
Die Kö ist versorgt, das Volk aber nicht stark genug, sich in der trachtlosen Zeit gegen Räuberei zu schützen.Solche Völker kriegen sofort beim Einschagen ein Gitter vorgesetzt und fliegen sich auch gleich auf dieses ein.
Mir wurde noch nie ein solches Volk ausgeräubert.
Wegen der Fluglochbreite:
Ich hab meine Gitter immer über die ganze Breite offen gelassen. -
Moin,
ZitatWie sollen sie das auch lernen, das sie plötzlich oben rein sollen, wo sie doch bis jetzt immer unten rein und raus konnten.
Das kommt drauf an, wann man das Gitter dranmacht - am besten spät abends, wenn kaum noch jemand draußen ist. Es finden sich am nächsten Morgen sehr schnell genügend sterzelnde Bienen am neuen Eingang.ZitatIch hab meine Gitter immer über die ganze Breite offen gelassen.
Dann kannst du es auch gleich ganz weglassen - der Trick besteht halt darin, daß die Räuber rein nach Duft gehen, während die Heimmannschaft eher nach den fächelnden Bienen oben am neuen Eingang geht.
8x12mm ist mit Sicherheit zu sparsam, da können dann auch Drohnen schon fast festklemmen, meine haben 10x40mm.Und ja, am allerbesten funktioniert es, wenn man das Gitter gleich bei Ablegererstellung dran macht.
Aber so schnell verklammen Bienen nicht - wer eine Nacht auswärts schlafen kann, und sogar nach 48h Sommerregen noch innerhalb von 5 min wieder zu beleben ist (diesen Sommer erstmalig gesehen), der kommt auch mit dem Gitter klar.
Besser als gegenseitiger Mord&Totschlag ist es allemal...Und wer's nicht mag, kann es ja einfach weglassen, ich hab nirgends geschrieben, daß man das benutzen MÜSSE....
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Hallo Sabine,
ich weis ja nicht, warum Du Dich auf die Füße getreten fühlst, ich hab Dich nicht kritisiert sondern nur meine Erfahrungen mitgeteilt.
Und ich hab die Gitter abends dran gemacht. Die Bienen fliegen morgens schnurstraks oben raus, ohne sich neu einzufliegen.
Ich hab bei meinen ersten Versuchen auch nur rechts oder links oben einige Zentimeter frei gelassen.
Mit dem Ergegbnis, das die Bienen in Panik nach draußen wollten, den neuen Ausgang aber nicht gefunden haben. Als immer neue Nachdrengten, fielen immer mehr aus Erschöpfung runter und verstopften das eigentliche Flugloch.Da ich das Gitter am Abend des Vortages aufgestzt habe und erst am Nachmittag des nächsten Tages wieder nachsehen konnte, konnte ich nur einen riesen Haufen toter Bienen aus einem ohnehin schon schwachen Ableger kehren.
Ich sage nicht, das es jedem so gehen muss, ich sage nur, das es bei mir so war.
Und ich verwende das Gitter ja auch, wie ich unten geschrieben hab, nur halt gezielt und vorrausschauend.
Bei mir funktioniert es übrigens ohne Probleme über die ganze Breite offen, die fremden Bienen suchen unten an dem schmalen Schlitz, der zwischen Flugbrett und Gitter bleibt.
Da riechts fein raus. -
Hallo nochmal,
muss mich nochmals melden. Bei mir ist das offensichtlich auch so, dass die "alten" Flugbienen den Ausgang finden, dann aber zu blöd sind, um wieder den Eingang zu finden. Wird die Kiste wohl bald leer sein....
Ich hoffe doch, dass da bald paar "Neulinge" nachrücken, die sich dran gewöhnen....
Aber die Räuberei hat auf jeden Fall erst mal aufgehört. Könnt ich das Gitten wieder wegnehmen oder beginnt die Räuberbande dann sofort wieder von vorn?
Grüße
Jürgen -
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Hallo
lass es wie es ist
die finden den Weg schon nochsonst geht es von vorne los
Gruß Uwe
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Hab ich doch unten beschrieben, die alten wirst Du verlieren, warum sollten die reinfinden und die Räuber nicht?
Die alten Flugbienen fliegen sich nicht neu ein.
Die neuen werden nachrücken.Besser als das ganze Volk zu verlieren.:-(
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Noch was:
Lass es dran bis in den November, bis sicher nichts mehr fliegt, stört ja nicht mehr.
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Hallo
meine fliegen sich neu ein
weil das ihr Zuhause ist
die Räuber wohnen woandersGruß Uwe
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Hallo Uwe,
meine fliegen mit Schuß oben raus und zur nächsten Tracht, keine Ahnung warum.
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Hallo
ok, ich hab mich falsch ausgedrückt
sie fliegen oben raus
und suchen dann etwas länger bis sie wieder drin sindGruß Uwe
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