Hallo Leute,
seit einigen Jahren stehen meine Zanderbeuten ohne zusätzliche Schattierung an einem exponierten, luftigen Standort. Südhanglage. Umsäumt von Sträuchern. Im Norden (hinter den Beuten in ca. 2 m Abstand) steht eine 2,50m hohe Natur-Steinmauer. Bisher war dieser Standort, auch an heissen Tagen, exzellent und zeigte keine negativen Besonderheiten.
Jetzt aber zeigt die übermässige Hitze zum ersten Mal seine Nachteile auf. Obwohl genug Wasser in der Umgebung vorhanden ist, schaffen es die Summsen nur noch bedingt die Beuten ausreichend zu kühlen, kleinere Bienenbärte hängen vor den Eingängen.
Da ich bisher von Ausnahme-Tagen ausging, beschränkte ich mich nur auf das Beobachten und zweimal auf unten beschreibene Einzelaktion
Sollte aber, wie in diesem Wetterforum
http://www.wzforum.de/forum2/list.php?2
diskutiert, der Sommer demnächst so richtig loslegen, denke ich an ein Notbehelfs-Dach aus Weinbergspfählen und einem Schattierleinen, ca. 2 m über den Beuten.
Was denkt ihr darüber? Übertriebene Panik?
An einzelnen Tagen zuvor habe ich etliche Gieskannen Wasser über die Beuten und im Gebiet drumherum gebraust um das Kleinklima zu verbessern. Aber das entpuppte sich wahrlich nur als ein Tropfen auf dem heissen Stein...
Eine Dauerlösung ist das nicht.
Gruß in die virtuelle Runde
Wie schützt ihr eure Bienenstöcke vor dem sommerlichen Inferno?
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Hallo Hans2,
gib den Bienentrauben mal mit ´nem Zerstäuber Wasser!
Viele Grüße
Lothar -
Schattiergewebe ist ok.
Macht ein Kollege von mir auch.
Langfristig wäre ein Schattenbaum gut. -
Hallo,
Das mit dem Zerstäuber hab ich da auch schon probiert. Wurde von den Damen recht gut toleriert, Ich hatte das Gefühl, die fanden`s angenehm . Nein, mal im Ernst, das bringt halt von der Verdunstung her kurzfristig was.
Bei den besagten 38° hab ich außerdem die Pferde (7) von der Weide geholt und alle nacheinander abgebraust - die haben noch nie ALLE so still gehalten dabei
Anschließend mußte die Immen- und Huftierduscherin selbst unter die GartenduscheIch habe zwar einen großen Haselnußstrauch der von 11 bis 17:30 meine beiden Warrés beschattet aber bei 38° sind`s halt 38°, und wenn`s denn 18:00 wird, hab ich auch die Klimakolonne auf dem Flugbrett und kleine Bienentrauben.
Ein Sonnensegel hilft da bestimmt, langfristig solltest Du im Herbst etwas passendes pflanzen, das seh ich auch so. Es sei denn, Du kannst umstellen.
Grüße
Marion
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- Offizieller Beitrag
Hallo,
vor ein paar Jahren fand ich im Hochsommer in der Poebene 4-5 Bienenstöcke bei über 40°C in der prallen Sonne. Es war ein ganz normaler ruhiger Flugbetrieb zu beobachten.
Gruß
Werner -
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Die Sommer dort sind heiß, aber trocken.
Bei uns meist schwül.
Ich denke, die Bienen haben da ebenso ein Problem mit wie wir. (Bauchgefühl...) -
- Offizieller Beitrag
Moin , Moin aus Hamburg ,
und die Milben ? Wie ist der Milbenfall bei diesen Völkern. Thermalbehandlung ?Grüße aus dem Norden
Daniel -
- Offizieller Beitrag
Moin , Moin aus Hamburg ,
und die Milben ? Wie ist der Milbenfall bei diesen Völkern. Thermalbehandlung ?Grüße aus dem Norden
DanielLeider habe ich keinen Imker zu den Stöcken angetroffen. Konnte somit niemanden fragen.
Gruß
Werner -
und die Milben ? Wie ist der Milbenfall bei diesen Völkern. Thermalbehandlung ?
Genau das habe ich auch schon gedacht. So schlecht ist die Hitze wahrscheinlich nicht, entspricht einer Wärmebehandlung. Auch wenn bedingt eine AS-Behandlung bei diesen Temperaturen möglich ist, habe ich mich bisher aber gescheut, die durchzuführen, denn ich stelle mir bei der Hitze vor, wie es den Bienen bei geschlossenen Gitterböden geht. Das wollte ich ihnen bisher nicht zumuten.
Aber was ist mit dem Honig, falls noch welcher geschleudert werden soll? Der soll doch nicht über 40° C erwärmt werden. Da könnts eher Probleme geben. -
...Der soll doch nicht über 40° C erwärmt werden. Da könnts eher Probleme geben.
Die Qualität mag etwas sinken.
Probleme sehe ich da aber nicht. -
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