Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen zum Thema Apitherapie bei Tieren? (Insbesondere bei Pferden?) Oder Hinweise, wo ich im Netz entsprechende Informationen finde?
Ich möchte niemanden zu ggf. gesetzlich verbotenen Antworten verleiten, daher evtl. per pn.
Gruß,
Heike
Apitherapie bei Tieren?
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Das habe ich mich auch schon gefragt, allerdings scheint es hier keine Erfahrung zu geben, die für uns verfügbar ist. In Osteuropa, wo die Apitherapie verbreiteter ist, mag das anders sein. Ich kann meine russischen Freunde mal fragen.
Wenn es um Tiermedizin geht, ist das folgende Buch mir ein guter Wegweiser:
The Complete Herbal Handbook for Farm and Stable
von Juliet De Bairacli Levy
ISBN: 978-0571161164Juliet De Bairacli Levy ist auch bekannt als "Juliette of the herbs". Die Autorin ist zeit ihres Lebens mit Zigeunern und alleine rund um den Globus gereist, zum größten Teil mit Schiffen. Sie hat das Kräuterwissen vieler Völker gesammelt. Ich habe über ihre Arbeit eine sehr interessante Filmdokumentation. Von ihr habe ich auch einiges für mich übernommen.
Sie ist auch die Ideenbegründerin des sogenannten Barfen bei Hunden.
Viele Grüße,
Bernhard
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Hallo Heike,
wir hatten einen recht schwierigen Welpen (Straßenhund aus Rumänien, der bestimmt schon viel durchgemacht hatte)... Und da hat Tellington Tuch, kurz TTuch prima geholfen. Dabei streichelt man die Tiere mit ganz bestimmter Technik und beruhigt sie damit. Man bringt sie dazu so richtig zu relaxen. Irgendwie hilft das denen, unser Hund zB. (früher hatte er vor so ziemlich allen Menschen Angst) ist inzwischen so, wie ein normaler Hund geworden. Man kann Gäste empfangen, ohne Angst zu haben, dass er völlig ausflippt und so. Angefangen hat diese Behandlungmethode bei Pferden. Eine Frau namens Linda Tellington-Jones ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tellington ) entwickelte damals diese Methode. Inzwischen gibt es überall Leute, die dieses Training anbieten (haben wir auch mitgemacht). Man kann TTouch eigentlich bei fast jdm Tier anwenden, häufig wird es bei Pferden, Hunden, Katzen, Meerschweinchen,... angewendet. Ich kanns nur empfehlen!
Für Bienen ist's aber wohl eher nichts!!! -
Hallo Heike,
wir hatten einen recht schwierigen Welpen (Straßenhund aus Rumänien, der bestimmt schon viel durchgemacht hatte)... Und da hat Tellington Tuch, kurz TTuch prima geholfen. Dabei streichelt man die Tiere mit ganz bestimmter Technik und beruhigt sie damit. Man bringt sie dazu so richtig zu relaxen. Irgendwie hilft das denen, unser Hund zB. (früher hatte er vor so ziemlich allen Menschen Angst) ist inzwischen so, wie ein normaler Hund geworden. Man kann Gäste empfangen, ohne Angst zu haben, dass er völlig ausflippt und so. Angefangen hat diese Behandlungmethode bei Pferden. Eine Frau namens Linda Tellington-Jones ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tellington ) entwickelte damals diese Methode. Inzwischen gibt es überall Leute, die dieses Training anbieten (haben wir auch mitgemacht). Man kann TTouch eigentlich bei fast jdm Tier anwenden, häufig wird es bei Pferden, Hunden, Katzen, Meerschweinchen,... angewendet. Ich kanns nur empfehlen!
Für Bienen ist's aber wohl eher nichts!!!
Uuuuuuuuuuuups!!! Also vergesst das was ich da geschrieben habe, ich war so schlau erst im nachhinein nachzuschauen, was Apitherapie bedeutet... -
Schönen Nachmittag,
ein Biobauer berichtete mir von Honig, erfolgreich eingesetzt bei Entzündungen, ich glaub im Euterbereich.
Warum sollte Apitherapie bei Säugern nicht genauso funktionieren, wie beim Menschen?
In den Bereichen Wundheilung oder Desinfektion, seh ich da wenig Unterschied.
Der Bär mags ja auch süß!
Auch beim Federvieh sollts funktionieren. Denkt man nur an die Geschichte mit den Gänsen
vom Erfinder des Apilarnils!
Zudem gibts ja Federvieh, das nur Bienen oder Wespenbrut frißt.
Gibts eigentlich Affenarten, die Honignester räubern?
Ich denk mal, ja.
Frißt ein Schwein eine Honigwabe mit Brut?
Denkt nicht mal auch ein Dachs an Honig?
Ich mein nicht den Honigdachs, sondern den bei uns, den müßt es doch auch mal gelüsten?Gruß Simmerl
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Hallo,
danke für die bisherigen Antworten. Ich glaube, ich muß etwas präziser beschreiben, worum es geht: mein Hotta plagt sich mit immer wieder aufflackernden Atemwegsbeschwerden, besonders im Frühjahr/Frühsommer. Die Haltung ist darauf abgestimmt, Schulmedizin und Akupunktur bringen keine dauerhafte Besserung.
Kräutertee und Honig bringen zwar Linderung, aber auch keine komplette Heilung. Ich dachte an Propolis, aber nirgendwo gibt es Erfahrungswerte.Gruß, Heike
P.S. Idefix: TT ist mir durchaus bekannt
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Hallo, Heike,
ich glaub nicht, daß du den Zossen dazu bringen kannst, sich freiwillig Propolistropfen einzuverleiben , aber du könntest versuchen, Propolistinktur in einer Aromalampe verdampfen zu lassen, wenn der Stall klein genug dafür ist, daß er überhaupt was davon abkriegt.
Oder versuch eine Eigenhonig-Therapie ab Herbst mit deinem lokalen Honig - jeden Tag einen Teelöffel voll, mit euren lokalen Pollen darin, das dürfte er mögen. -
- Offizieller Beitrag
mein Hotta plagt sich mit immer wieder aufflackernden Atemwegsbeschwerden, besonders im Frühjahr/Frühsommer. Die Haltung ist darauf abgestimmt, Schulmedizin und Akupunktur bringen keine dauerhafte Besserung.
Gruß, Heike P.S. Idefix: TT ist mir durchaus bekanntMoin , Moin aus Hamburg
ist Dein Pferd vielleicht Pollenallergiker ?
Grüße aus dem Norden
Daniel -
Hallo, Heike,
ich glaub nicht, daß du den Zossen dazu bringen kannst, sich freiwillig Propolistropfen einzuverleiben ,
Hallo Sabine,DAS glaube ich auch nicht :-D, ich dachte eher an gemahlenes Propolis in Honig gerührt.
Verdampfen geht nicht, der Stall ist zu groß und offen. Und ein nicht gerade kleiner Anteil meines Honigs verschwindet sowieso schon in
diesem Haf(ersch)linger...Drohne Daniel: möglich, der Tierarzt will nicht so recht an die entsprechende Untersuchung ran, weil: "Ist doch nur Geldverschwendung, wenn er wirklich eine Pollenallergie hat, was wollen Sie dann machen?"
Gruß, Heike
P.S. Das soll jetzt nicht abdriften in einen Pferde-Fred, aber leider finde ich in den Pferdeforen auch nix zu dem Thema.
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Wie sieht das Heu bei euch aus?
-> Eventuell ist es zu staubig, Heu dann kurz vor dem Futter mit Wasser einsprühen.
Wie sehen die Koppeln aus? Sind die runtergefressen?
-> Wenn das Gras zu kurz ist und der nackte Boden überwiegt, staubt es an sonnigen Tagen. Hier hilft nur eine weitere Unterteilung der Koppelflächen und die Rationierung der Weide, so dass das Gras sich erholen kann.
Was für Pflanzen wachsen auf der Weide? Nach Giftpflanzen Ausschau halten.
Vermutlich wirst Du die Symptome mit Mitteln der Apitherapie nicht abstellen oder lindern können, wenn es äußerliche Ursachen zu haben scheint.
Viele Grüße
Bernhard
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Hallo Bernhard,
Deine Tips sind alle richtig, aber daran kann´s nicht liegen. Haltung (Stall und Weide) und Fütterung sind auf das Beste an die Situation angepaßt, dank eines Stallbetreibers, der Ahnung hat, mitdenkt und für Verbesserungsvorschläge immer ein offenes Ohr hat. Ein Glückstreffer sozusagen.
Gruß, Heike
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Hier habe ich einiges an Literatur zur Apitherapie bei Tieren gefunden:
Belliveau, J, O'Leary, G., Salem, S., Diggins, M., Bredow, von J., Bradford, C. and Vick, J.
Survey of Plasma Corticosteroid Levels in the Osteoarthritic Condition in Dogs and Horses. In Apiotherapy Conference, 1980, pp. 30-42.Bredow, von J., Bradford, C, Froehlich, H. and Vick, J.
Treatment of Equine Arthritis with Bee Venom. In Apiotherapy Conference, 1978, pp. 76-79.Ham, T.W., Y.B. Kwon, H.J. Lee, H.J. Han, W.C. Mar, S.K. Kang, J.H. Lee.
Bee Venom Injection into an Acupuncture Point Reduces Arthritis Associated Edema and Nociceptive Responses. Dept. of Vet. Physiol., Col. of Vet. Med. and School of Agricultural Biotechnology, Seoul Nat'l. Univ., and Dept. of Acupuncture & Moxibustion, Col. of Oriental Med., Kyung-Hee Univ., and Hormone Res. Center, Chonnam Nat'l. Univ., and Natural Products Res. Institute, Seoul Natl. Univ., Korea. Conference of research workers in animal disease, Chicago, 2000.Kim, Ch.
Dogs and Horses (in Bee Venom Therapy and Bee Acupuncture). South Korean Ed., book, hardback, 1000 references, (1992), pp. 550, (in Korean and English).Krylov, N. V. and Bardahchieva L. V.
The Use of Ungapiven in Veterinary Surgery. The XXXVth. Apimondia Congress, Antwerpen, Belgium, 1997, PS 205Simics, M.
The Treatment of Bell’s Palsy in Dogs with Injectable Honeybee Venom (Apis venenum purum). In preparation, unpublished.Vick, J.
History of Shipman's Experiments Using Bee Venom in Connection with Horse Arthritis. In Apiotherapy Conference, 1977.Vick, J., Mehlman, Brooks, Phillips and Shipman
Effect of Bee Venom and Melittin on Plasma Cortisol in the Unanesthetized Monkey. Toxicon, 1972 Vol. 10, pp. 581-586.Vick, J., Short, T., Beard, G., Rouge, B., Reid, J., and Bredow, von J.
Effectiveness of Bee Venom Therapy in the Treatment of Canine Arthritis. In Apiotherapy Conference, 1981, pp. 45-48.Vick, J., Warren, G. B., Brooks, R. B.
The Effect of Treatment with Whole Bee Venom on Cage Activity and Plasma Cortisol Levels in the Arthritic Dog. Inflammation, 1976, Vol.1, No. 2, pp. 167-174.aus: http://www.beevenom.com/Vetapitherapy.htm
Viele Grüße
Bernhard -
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen zum Thema Apitherapie bei Tieren? (Insbesondere bei Pferden?) Oder Hinweise, wo ich im Netz entsprechende Informationen finde?
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Gruß,
Heike
Hallo Heikeschau mal hier :
http://www.apitherapie.de/de/dab-ev/apit…anne_quade.html
Gruss
MarkR -
Ich hab' - obwohl Ihr das vielleicht nicht erwartet - gute Erfahrungen mit Api-Therapie an Tieren.
Letztes Frühjahr hab ich ein verhungerndes Bienenvolk mit Honig behandelt. Es hat total gut gewirkt und das Volk war auch ganz ruhig dabei. Verhungernde Völker werde ich jetzt immer so behandeln denn wer heilt hat Recht und dann werde ich mich auch noch Tier-Api-Therapeut nennen und angeben, daß ich schon tausende Tiere gerettet habe, mit der sich sie Schulmedizin nicht mal beschäftigen wollte.
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