Hab mir grad mal o.g. Artikel durchgelesen; mich würde interessieren was Ihr dazu sagt?
Ich finde, dass hier Informationen mit unsicherer Aussagekraft und Herkunft zusammengetragen und miteinander verknüpft wurden. Insgesamt finde ich den Artikel nicht gelungen.
Dass Wildbienen durch unterschiedliches Verhalten, verglichen mit dem der Honigbiene, ebenfalls wichtige bzw. anders geartete Bestäubungsdienste leisten, ist klar. Aber gerade die Blütenkonstanz ist es ja, die es möglich macht, dass Bienen innerhalb kurzer Zeit große Mengen an gleichen Blüten bestäuben. Ob die Bienen eines Stockes auch immer nur den selben Baum in einer Plantage von Obstbäumen anfliegen, halte ich auch für eine sehr gewagte These.
Gerade im Frühjahr ist das Wetter oft noch sehr unbeständig. Das führt dazu, dass eine große Menge von Blüten innerhalb weniger Tage bestäubt werden muss. Wie dies mit den mehr oder weniger einzeln lebenden Wildbienen möglich sein soll, ist mir ein Rätsel (Obwohl die Wildbienen wohl einen größeren Temperaturtoleranzbereich haben). In dem Artikel heißt es, man benötigt 600 Wildbienen/Hektar Obstplantage (Bei 55 cent / Biene)...
Was meint Ihr dazu?
Grüße
Hucho