Hallo,
wie kam das Amt zu der Völkerzahl? Meldezettel beim Vet-Amt, Nachbar hat gepetzt oder die Anzahl der Beine der Flugbienen gezählt, durch 6 geteilt =Flugbienenzahl dann durch X geteilt - X=Flugbienen/ Stockverhältnis, Ergebnisse statistisch bewertet, Bannbrief verfasst. Also ne ganz einfache Art, von Amtswegen!
Breitgrins
Knäcke
Probleme mit den Nachbarn Bienenhaltung
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Ruben -
30. April 2010 um 21:52 -
Geschlossen
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Ich habe meine Bienenhaltung erfolgreich 3 Jahre verheimlicht, zumindest vor meinen nicht gerade netten Nachbarn. Andere waren eingeweiht.
Nun hatte ich in diesem Jahr leider mehrere Schwärme und die flogen logischer Weise promt zur ungeliebten Nachbarin. Die staunte nicht schlecht daß ich Bienen halte, fing aber auch gleich an zu meckern. Da diese Dame sich aber ständig als " ganz wichtiger Ökomensch" in der Zeitung feiern lässt hat sie wohl nicht viel Chancen. Ein bischen bla bla in der Presse, das bekomme ich auch hin. Ein Beitrag über Ökotante als Bienenhasser würde lustig sein.
Ich rate auch weiterhin die Bienenvölkerzahlen offiziell niedrig zu halten, ich habe Sichtschutzelemente so gesetzt daß man es von außen nich einsehen kann,toi, toi, Tine
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Liebe Tine,
aber ist es Sinn der Sache, dass wir uns "verstecken"? Wir leisten mit unserer Bienenhaltung einen immens wichtigen Beitrag - "wir" und unserer Bienen werden dringend gebraucht! Deshalb sollten wir unser Selbstbewusstsein mal ein wenig aufmöbeln und unwissenden NachbarInnen Nachhilfe in Biologie, Ökologie usf. geben anstatt für das Überleben der Menschheit wichtige Insekten hinter Sichtschutzzäune einzukerkern. Deine Sensibilität vor möglichen Nachbarschaftsstreitigkeiten in allen Ehren, aber hier überwiegt doch ein höheres Gut als das Befinden Deiner Pseudo-Öko-Fuzzilini-Nachbarin.
Halte durch und lG Lysistrata
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Also ich habe ein Vorzeigevolk in Schmuckbeute im Vorgarten - das fällt erstaunlicherweise vielen gar nicht erst auf...also sie bemerken das auffällige Häuschen aber die Bewohner nehmen sie oft erst nach konkretem Hinweis wahr.
Bester Beleg für die Friedfertigkeit der Frauschaft im Garten...aber manchmal höre ich leider auch von Fällen wo stichige Völker direkt an den Gartenzaun gestellt werden und uneinsichtige Imker nicht mal auf Vermittlungsangebote eingehen...Dickschädel gibt es leider auf beiden Seiten...Melanie
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hallo,
weiss nicht wie aktuell das Thema ist.
Ich würde bei 2000 m mit Bäumen zugewachsen, auf der Gegenüberliegenden Seite des "Lieblingsnachbarn" die Bienen hinstellen. Oder in der Mitte des Grundstück eine Lichtung schaffen. Zeitgleich kannst du Honig als Schmiermittel benutzen, ich bin mir fast sicher, dass das klappt. Wenn der keine Bienen mehr fliegen sieht und dafür noch Honig bekommt, dürfte das Ganze gegessen sein.
Viel Glück. -
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Hallo zusammen...
Ich habe auch dieses Problem...bitte gebt mir einen Rat.
Als wir vor 6 Jahren unsere Doppelhaushälfte kauften und den ersten Kontakt zum direkten Hausnachbarn hatten, stellte er uns seine Bienen vor und fragte um Sorge unserseits....
Da ich aus einer Imkerfamilie komme, mein Opa hatte ein Bienenhaus mit 16 Völker und mein Vater ein Bienenhaus mit 10 Völker....beruhigte ich den Nachbarn und sagte, das ich mich auskenne und er sich keine Sorgen machen solle....auf eine gute Nachbarschaft ...
Jedes Jahr nach der Schleuderzeit auch immer mal ein frisches Glas Honig über den Zaun gereicht, was mich dann immer sehr an meine Kindheit bei Opa erinnert....:-)
So, nun sind aber aus den 2 Völkern 8 geworden und das Arbeiten an den Bienen wird natürlich aufs Wochenende gelegt...unser Gartengrundstücke sind max. 200m2 groß....und nun kann man sich vorstellen, wie wohl wir uns fühlen...mit Kind und Hund...der nach jeder Biene schnapp....wenn mein Nachbar im Vollschutz an seinen Bienen arbeitet....
Ich habe in diesem Jahr schon 3 Stiche bekommen....liegt wohl an meinem Rasierwasser...sagt man dann...das kann ich so nicht mehr hinnehmen..!
Auch ist das Schwärmen deutlich mehr geworden....und Bienen schwärmen wann sie wollen, warten also nicht bis ihr Herrchen Zuhause ist....dh. in meinem Garten ist es schwarz vor Bienen...und das ganze Wohngebiet ist wie gelähmt ...bis dann der Herr Nachbar am Abend seinen Schwarm einfängt....
Jetzt meine Frage....Tolleranz hin oder her, ich bin der Meinung das diese nun überschritten ist !
Wie sollte ich da vorgehen ..ohne einen Streit als Ergebnis zu erhalten....?
Vielen Dank für ein paar Tips !
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Acht Völker sollten kein Problem sein, ich habe selbst zeitweise sehr viele Völker im Garten stehen. Der Nachbar sollte sich bessere Königinnen aus einer anerkannten Zucht zulegen. Diese Tiere schwärmen sehr viel weniger und dann kann man auch ohne Schutzanzug, also quasi mit freiem Oberkörper an den Bienen arbeiten. Zu den Nachbarn sind diese Bienen auch sehr viel friedlicher.
So eine Königin kostet vielleicht 20-30 Euro mal 8 Völker. 160-240 Euro sollten dem Nachbarn der Frieden schon wert sein. Wenn der erst mal gutes Material am Stand hat, dann kann man durch Zukauf einzelner Königinnen diesen Status erhalten.
Ich bin sicher, daß sich hier im Forum auch welche finden lassen, die notfalls gute Königinnen spenden würden. Erstmal würde ich aber das genau so weitergeben. Er soll sich bessere Königinnen zulegen. Für dieses Jahr wird das nicht mehr viel ändern, aber das Bienenjahr ist sowieso bald vorbei.
Dieses Jahr war ein extremes Schwarmjahr. (In vielen Teilen Deutschlands.) Das ist eher außergewöhnlich gewesen. Mit dem nächsten Jahr und neuen Königinnen wirst Du also Besserung erfahren.
Danke, daß Du erst eine friedliche Lösung anstrebst. :Biene:
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Hallo....natürlich eine friedliche Lösung...
Wird aber sicher auch mit meiner Kindheit zu tun haben....ich hab Papa und Opa oft beim Schleudern geholfen...aber der Funke wollte bei mir nicht überspringen so das ich nicht zum Imker würde.
Jeder meiner Besucher, die sie den regen Flugbetrieb bei mir anschauen...würden das nicht mitmachen....Bienen gehören in einem Bienenhaus und nicht ins Wohngebiet...das muß ich mir dann immer anhören ...
Naja...mal schauen was draus wird....
viele Grüße
Frank -
Weiß denn Euer Nachbar überhaupt, daß seine Bienenhaltung inzwischen stört oder verläßt Du Dich drauf, daß gewisse Außerungen so verstanden werden könnten.
"Ein klares Wort zur rechten Zeit bewahrt uns drauf die Heiterkeit!" Also kein Rumgeeier. Keine Andeutung. Klare Ansage! Nicht:"Was ist denn dieses Jahr mit den Bienen los?" Sondern "Ich fühle mich seit diesem Jahr gestört"
Es geht nicht darum, die Bienen abzuschaffen oder zu reduzieren. Es geht darum, die Störung wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Und da gibt es der Möglichkeiten viele. Enge im Kopf führt nur zu dauerhaft vergifteter Nachbatschaft. Der Nachbar ist der Imker. Der wird schon selbst wissen, was los ist und was er tun kann. Er weiß bloß noch nicht, daß er was tun muß.
Also reden in klarer Sprache!
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Frank, fliegen Deines Nachbarn Bienen denn üblicherweise über Deinem Grundstück ab und zurück? Liegt das in der Einflugschneise? (Abgesehen vom Schwarm, der sich bei Dir sammelt.) Wenn ja, dann kann Dein Imkernachbar auch eine geeignete Hecke oder ähnliches setzen, damit Du von der Einflugschneise befreit wirst. Sobald etwas im Weg ist, schrauben sich des Nachbars Bienen beim Ausfliegen anderweitig hoch und das schützt Dich vor Stichen. Das wäre auch ein Vorschlag für Ihn.
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Hallo,
man muß sich vorstellen, das unsere Gärten direkt nebeneinander liegen und wir ca. nur 5m neben den Völkern sind...die. Bienen kommen bei uns am Brunnenstein trinken und befliegen auch unsere Blumen in einem nicht normalen Maße...was ja auch logisch ist bei 8 Völkern in dieses Nähe.....
Ich bereife im Ernst nicht, wie Eigennützig dieser Imker denkt....ein gewissen Maß an Tolleranz habe ja signalisiert.. das dann aber so zu nutzen ist mir nicht. Verständlich.....selbst seine Frau ist nicht mehr begeistert....sich nicht im eigenen Gärten aufhalten zu können....ich krieg das ja immer mit....ist halt ne Doppelhaushälfte....;-)... Vor allem...hab ich im letzten Jahr mal eine Blume die zu mir rüber wuchs...und ich es für Unkraut hielt...einfach ab geschnitten....was meint ihr wer geschnellt hat....und mir erklärte..das es so nicht geht....,!
Nun bin auch ich sensibilisiert ....auch logisch...oder ?
Naja...werde berichten wie es weiter geht ...
Viele Grüße
Frank -
Es ist wie immer: eigentlich gibt es Zoff mit Nachbars und die Bienen müssen dann herhalten oder werden als Waffe gebraucht. Ursache ist, daß Menschen erst nicht miteinander reden und dann irgendwann explodieren.
Ist es denn so schwer, nicht eingeschnappt zu sein, wenn der Nachbar einem sagt, was ihn stört und zwar ganz unabhängig davon, was erlaubt und durchsetzbar wäre.
Mein Nachbar zB. hat nichts dagegen, wenn ich Motorgeräte benutze. Wir haben ja beide keinen Strom und gestatten uns das gegenseitig. Trotzdem wünscht er sich zu Feiern oder wenns ihm nicht gut geht Ruhe. Und wenn ich Migräne schiebe reicht auch eine Bitte und er macht das Aggregat aus oder den Mäher. Man respektiert einfach, daß man mit all seinem Tun womöglich einem Andern zur Last fällt oder auf den Nerv geht. Mit dem Grillgeruch genauso wie mit Hundegebell, Kinderlärm und Schafgeblöke. Und mit Bienen am Zaun eben auch.
Respekt und Verständnis kommen uns immer mehr abhanden und viele denken nicht mal drüber nach, ob ein Bienenstich pro Jahr nicht hinzunehmen ist, wenn der Nachbar bereit ist, seine Bienenhaltung sofort einzustellen, wenn sie in den Augen des Gestochenen nicht mehr tragbar ist und sich anschließend wegen gebrochenen Herzens zu erhängen.
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Ich habe in diesem Jahr schon 3 Stiche bekommen....
Ja, ist unangenehm gestochen zu werden. Einen direkten Vergleich, wie viele Stiche Du abbekommen hättest, wäre der Nachbar kein Imker, hast Du ja (leider?) auch nicht. Vielleicht waren es ja auch Bienen von einer Straße weiter?
Auch ist das Schwärmen deutlich mehr geworden....und Bienen schwärmen wann sie wollen, warten also nicht bis ihr Herrchen Zuhause ist....dh. in meinem Garten ist es schwarz vor Bienen...und das ganze Wohngebiet ist wie gelähmt ...bis dann der Herr Nachbar am Abend seinen Schwarm einfängt....
Hm. Nach meiner Erfahrung ist der Garten bei Schwärmen nur ca. 30 Minuten lang schwarz, danach sieht man gar nichts mehr vom Schwarm, weil der gemütlich summend in der Hecke hängt.
Jetzt meine Frage....Tolleranz hin oder her, ich bin der Meinung das diese nun überschritten ist !Wie sollte ich da vorgehen ..ohne einen Streit als Ergebnis zu erhalten....?
Jetzt kommen wir zum Pudels Kern, Dich stört das mittlerweile, wieso auch immer, darum ist sicher Deine Wahrnehmung auch verschoben. Rede mit dem Nachbarn!
Evtl. könnt Ihr einen Zaum aus Bastmatte oder ähnliches zwischen Euren Grundstücken aufstellen, so dass abfliegende Bienen vor Deinem Grundstück in die Höhe gezwungen werden.
Dem Nachbarn ist ja offensichtlich auch an friedlicher Nachbarschaft gelegen, immerhin besticht er Dich regelmässig mit Honig (und Du nimmst an, also geht er sicher von einem geregelten Verhältnis aus). -
Ich merke schon....das ist hier nicht die richtige Stelle für ein faires Pro und Kontra....
Ich finde es definitiv vermessen auf diesem engen Raum 8 Völker zu halten....zwei sind ok....8 sind zu viel...basta..!
Wenn ihr die Show dann sehen würdet wie der Schwarm dann min eine Stunde lang einfagen wird....dann ist wieder alles gelähmt..und somit habe ich dann 1,5 Std nichts von meinem schönen Gärten bei dem schönsten Wetter...und das nur weil es ja 8 Bienenvölker sein müssen....
Ich werde bald eine Spinnenzucht aufmachen....und wenn die dann mal weglaufen...tja...kann ja mal vorkommen...
Bin dann mal hier weg....vielen Dank für die Hilfe
Beste Grüße
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