Moin,
ich steh' im Obst. Es honigt. Noch ist der Raps nicht auf. Lang wird's nicht mehr dauern. Der Boden ist feucht, also wird er auch honigen, wenner auf geht. Da blühen die Äbbel noch. Mein Bestäubungseinsatz geht nur bis zur Pflaume. Äbbel könnte ich von ringsum mitnehmen wenn da dann der Raps noch nicht wär. Bißchen Obst im Raps wär auch kein Problem. Raps im Obst ginge auch, wenn's wenig ist. Problem ist da immer die Honigreife.
(Hat jemand von Euch schonmal offene Honigräume abgefegt und später wieder gegeben? )
Ich hab da auch noch so einen Gedanken:
Ich könnte am Obstende bzw. wohl eher am Rapsanfang brutschwache Ableger bilden und den Ablegern die HR der Muttervölker über Gitter mitgeben. (Vielleicht gleich mal mittie Bien drin?) Das sind sowieso keine Flugbienen also nicht direkt Trachtrelevant. Damit hätte ich die Obsttracht unreif aus den Völkern raus und die Ableger hätten gleich Bienen und Futter und würden den Obsthonig entweder als offen und dünne wegfressen - sei's drum - oder endverarbeiten und reifen lassen.
Die Völker kriegten am Rapsanfang noch im Obst blanke MW als HR und zwar die 3 Festbautage vor der Wanderung in den Raps. Da kommt dann also erst mal wenig Obst oben an, denn da sind ja noch MW und die Lager-Bienen oben fehlen erst mal auch. Dann führe ich mit den leeren Völkern in den Raps zur Tracht.
Ehe die Ableger anfangen richtig Raps einzutragen nehme ich dort die HR runter, schleudere die und gebe die den Trachtvölkern im Raps als Erweiterung oder nach dem Raps für die Robinie.
Ich suche einfach nach einem Weg in einem Raps-Gebiet Obst, Raps und Robinie halbwegs sortenrein ernten zu können, der auch noch halbwegs arbeitsoptimiert ist.