Die Honigbiene ist aktuell ein Thema in der Wochenpublikation "Das Parlament".
http://www.das-parlament.de/2010/11/Wirtsc…n/28992460.html
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Die Honigbiene ist aktuell ein Thema in der Wochenpublikation "Das Parlament".
http://www.das-parlament.de/2010/11/Wirtsc…n/28992460.html
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...wieder was gelernt: es gibt "ehrenamtlichen Imker"!!! - Dann sind wir ja bald auch alle für das Bundesverdienstkreuz fällig...
Danke für den Hinweis.
ZitatDie meist ehrenamtlichen Imker sind oft mit der Bekämpfung des Parasiten überfordert, da die Schulung oder die Erfahrung im Umgang mit den Stoffen zur Schädlingsbekämpfung fehle. Deshalb schlägt Kirsten Tackmann von der Linksfraktion die Einführung eines "Bienen-Führerscheins" vor, der eine Schulung in der Schädlings- und Krankheitsbekämpfung beinhalten solle.
Da ist er, der Bienenführerschein. Müsste es nicht Bienenflugschein heißen? Oder Bienenvolkführungszeugnis? Mit einem Schein zum Bienenführer. Naja, solange der Schein nicht trügt...
ZitatAnreize müssen auch geschaffen werden, um wieder mehr junge Menschen für den Imkerberuf zu begeistern. Denn nicht nur die Bienen, sondern auch die Imker werden in Deutschland immer weniger. Der (Neben-)Beruf gerät zunehmend in Vergessenheit
Ich bin mir sicher, dass ein Bienenführerschein (Unwort des Jahres 2010?) das Ehrenamt oder den Beruf (Was denn nun? Ehrenamt oder Nebenberuf?) wieder nach vorne bringt auf der Beliebtheitsskala der ehrenamtlichen Nebenberufe.
So viel Durcheinandergeworfenes habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Bernhard
Hallo !
Die Honigbiene ist aktuell ein Thema in der Wochenpublikation "Das Parlament".
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Danke Dir Ralph, das werde ich mal Ausdrucken und mit unserem örtlichen Linken darüber diskutieren, der immer der meinung ist sie wären grüner als die Ökos !
Gruß
B.K.
Ja super,
dann frage doch gleich mal nach, wer die Bienenführerscheine ausgeben soll: Bürgermeister? Kreisveterinär oder jeder niedergelassene Vet? Oder der KIV? Oder besser die Landwirtschaftskammer? Oder akkreditierte Lehrwarte?
Oder war das eigentlich alles gar nicht so gemeint?
Gruß Gert
Moin , Moin aus Hamburg ,
Ich bin mir sicher, dass ein Bienenführerschein (Unwort des Jahres 2010?) das Ehrenamt oder den Beruf (Was denn nun? Ehrenamt oder Nebenberuf?) wieder nach vorne bringt auf der Beliebtheitsskala der ehrenamtlichen Nebenberufe. So viel Durcheinandergeworfenes habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Bernhard
Sehe ich auch so. Da hat m.E keine wirklichen Plan von der Sache gehabt. Da frage ich mich nur , was hat uns 30 Jahre Verlass auf Forschung und Industrie gebracht.
Da ist er, der Bienenführerschein. Müsste es nicht Bienenflugschein heißen? Oder Bienenvolkführungszeugnis? Mit einem Schein zum Bienenführer. Naja, solange der Schein nicht trügt... Bernhard
den gibt es doch schon , habe gerade wieder folgende Mail bekommen :
ZitatAlles anzeigenGeprüfter Freizeitimker - Abschluss mit Zertifikat
Die Prüfung zum "Geprüfte/r Freizeitimker/ -in" stellt den passenden Abschluss für den gut ausgebildeten, erfolgreichen und leistungsbereiten Freizeitimker dar.
Es sind noch Plätze zur Prüfung frei.
Zulassung und AnmeldungsmodalitätenZugelassen können Imker, die mindestens 5 Jahre eigene Bienen halten und in den letzten 5 Jahren mindestens 5 Lehrgangstage besucht haben.
Die Fortbildungsnachweise von Instituten und Verbänden werden als gleichberechtigt anerkannt.
Die Anmeldung muss schriftlich erfolgen und soll folgendes beinhalten:
Name und Anschrift, Telefon, ggf. Email, Alter
Umfang und Dauer der Bienenhaltung
Besuchte Lehrgänge mit Datum, Inhalt und Anbieter (Bescheinigungen in Kopie beilegen)
Falls vorhanden: Sonstige Erfahrungen (z.B. Vereinsfunktionen)
Über die Zulassung entscheidet der Prüfungsausschuss der durchführenden Einrichtung unter Berücksichtigung der Qualifikation der Bewerber und der gegebenen Prüfungskapazitäten. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Prüfungszulassung.
Man beachte die Schlagworte :
Zitatgut ausgebildeten, erfolgreichen und leistungsbereiten
Wenn ich das richtig verstehe habe ich mit dem Abschluß dann so sicher keine Probleme mehr mit der Varroa wie der Honig in einem DIB Glas nie über 18 % Wassergehalt hat
Interessant finde ich die Formulierung :
Zitat" Umgang mit den Stoffen zur Schädlingsbekämpfung ".
Es geht also auch hier offensichtlich nicht ohne Chemie Sie ist die Lösung aller Probleme
Bei dem Zitat :
Zitat" Deshalb schlägt Kirsten Tackmann von der Linksfraktion die Einführung eines "Bienen-Führerscheins" vor
wüsst ich gerne ob Sie bei der Stelle zum Einführen an die gleiche Stelle denkt wie ich.
Grüße aus dem Norden
Daniel
...wüsst ich gerne ob Sie bei der Stelle zum Einführen an die gleiche Stelle denkt wie ich.
Du denkst an Mundgeruch...?
Du denkst an Mundgeruch...?
....hach ,ich weiß nicht . Ich weiß jetzt nicht ob dieses Fremdwort für die Bezeichnung der korrekten Position welche ich meine mit "A" oder "O" anfing.
Das ist aber bei der richtigen Stelle das A & O und von entscheidender Bedeutung
Liebe Grüße aus dem Norden
Daniel
Sehr schön,
jetzt wird der Mist schon von den Parlamentariern nachgeplappert.
Ich denke mir, dass viele unserer älteren Imker da der Hut hochgeht.
Im Umkehrschluss sollten wir einen Politikführerschein verlangen, mit entsprechenden Sachkundenachweisen zu den entsprechenden Themen.
Es kann doch nun wirklich nicht sein, dass Entscheidungsträger in so komplexen Themenfeldern, einfach nur was nachplappern, ohne die Fähigkeit Sachverhalte selbst bewerten zu können.
beehead
Honigbienen im Parlament! Na die Herrschaften bekommen ihre Alltagsprobleme fraktionsübergreifend nicht geregelt, was sollen dann " Bienen im Parlament" ;-)) Dieses müsste sich dann wieder auflösen denn dann haben wir eine Monarchie! Schlimmer kann dann auch nicht mehr werden!
...Im Umkehrschluss sollten wir einen Politikführerschein verlangen, mit entsprechenden Sachkundenachweisen zu den entsprechenden Themen.
Ich erinnere mich, daß vor Jahren einer der Volksführer zuerst Post-, dann Verkehrs- und dann ein "Noch-irgend-was-Minister" war.
Sozusagen der Albert-Einstein der Politiker...
Immer wieder schön zu sehen, wie schnell eine Diskussion hier abgleitet ins Nebensächliche. Das Thema Bienenführerschein ist in der Diskussion, nicht nur bei den Linken. Auch andere Parteien haben sich des Themas angenommen und meine Eindrücke waren jedenfalls, daß man über die Sache nachdenken wird und die Pro-Argumentation nachvollziehen kann.
Ich unterstütze die Einführung einer verpflichtenden Einführung von Grundkursen zur Imkerei incl. einer zu absolvierenden Prüfung für künftige Imkergenerationen analog dem "Geprüfte Freizeitimker" jedenfalls.
Gruß, Klaus
Unterstützt Du auch das Verbot von Importen von Bienen?
Die Pro-Argumentation lässt sich doch ebenfalls gut nachvollziehen, oder?
Viele Grüße
Bernhard
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Argumente, die Bayer für den Einsatz von Neonicotinoiden hat, sind auch logisch strukturiert und aus Sicht des Konzerns nachvollziehbar. Muß ich das dann auch unterstützen, nur weil es logisch ist? Im Sinne einer industriellen Landwirtschaft wie sie von den Agro-Konzernen gewünscht ist wäre die Antwort ja. Da ich aber Anhänger einer ökologisch orientierten Form der Imkerei und Landwirtschaft bin, lehne ich Bayers Intentionen aus politischen und umweltschutztechnischen Gründen ab. Es ist also auch eine politische Frage.
Und was die Bienenimporte betrifft - vermutlich wären weniger Importe notwendig, wenn einige Imker oder deren Nachbarn besser mit ihren Bienen umgingen. Würde ich ein Anhänger von Bienenimporten aus wirtschaftlichen Gründen sein, hätte ich diese Importe seit 1998 jedes Jahr durchgeführt. Zuletzt habe ich es 2003 gemacht und werde es künftig regelmäßig machen, solange das varroabedingte Bienensterben nicht durch eine Änderung in der Tierseuchenverordnung besser gehandhabt wird.
Ich will, daß die Varroabehandlung wieder von den Veterinärbehörden geregelt wird im Sinne einer angeordneten gleichzeitigen und flächendeckenden Behandlung!
Momentan habe ich jeden Tag Anrufe von Imkern, die ihre Bienen verloren haben. Da taucht aber auch wirklich alles auf an Fehlern die man machen kann. da sind Imker dabei, die mir sagen, daß sie ihre Bienen verloren haben, obwohl sie doch im Sommer (sic!) mit Perizin behandelt haben.
Ich habe das schon oft genug vorgebracht und die Argumente auch an den dafür geeigneten Stellen untergebracht. Die Diskussion ist in Gang gekommen und das allein schon freut mich. Vielleicht wird es ein paar Jahre dauern, aber ich bin sicher, daß der Bienenführerschein kommen wird. Beim Jagdschein, beim Autoführerschein oder beim Rauchverbot hat das auch gedauert und da war der Gegendruck erheblich größer.
Gruß, Klaus