Hallo,
meine Leuchtturmbienen haben die letzte Kälteperiode nicht überstanden.
Da die toten Bienen vollständig sind (keine Verkrüppelungen), nicht außergewöhnlich klein, zum großen Teil recht puschelig, also wohl auch nicht zu alt, suche ich weiter nach der Ursache meiner Verluste. Es gibt Milben aber man muss schon verdammt gut suchen. Futter ist da, auch in der Nähe der letzten Bienentraube.
Mir ist bei meinen Überlegungen aufgefallen, dass Imker mit wenigen oder gar keinen Winter-Verlusten die Beuten im Sommer relativ scharf abschleudern. Dann allerdings wieder kräftig auffüttern. Das hab ich nicht gemacht. Ich habe noch einen größeren Teil des gesammelten Honigs in der Beute gelassen.
Wenn ich jetzt überlege, wo meine Bienen zuerst gestorben sind, fange ich an zu grübeln. Auch der Standplatz der Leuchtturm-Bienen in einer Wohnsiedlung mit bestimmt sehr gepflegten Pflasterflächen... macht mich stutzig. Das Volk, das hier bei dem Wohnhaus im letzten Winter gestanden hat, Vorgänger der Leuchtturmbienen, hatte auch einen massiven Wintertotenfall, hat es aber noch geschafft. Allerdings mit verhaltener Entwicklung.
Jetzt mal die etwas provokante Frage: Ist der Honig (ja richtig wäre Nektar), den die Bienen momentan so sammeln gar nicht so gut für sie? Was ist da drin? Ist die künstliche Zucker oder Sirupfütterung zur Zeit sogar besser als der eigene gesammelte Honig? Über Erfahrungen hierzu würde ich mich freuen.
Es wäre schon recht traurig, wenn der gesammelte Honig den Bienen heute mehr schadet, als sie aufbaut.:-(
trotzdem