Hallo Schulbien,
ich denke, man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die Präsenz eines Bienenvolkes an einem Standort selbst bereits für eine starke Verbreitung an Blütenpflanzen sorgt.
All die angesprochenen Faktoren bedingen sich dadurch gegenseitig. Wenn in einem Urwald ein Baumriese fällt, entsteht eine beachtliche Lücke. Sich dort ansiedelnde Pionierpflanzen werden duch die blütenstetige Bestäubung der vorhandenen Honigbienen massiv gepusht und sind so in der Lage, die nächste Lücke zu besiedeln.
Großherbivoren als Flächenfreihalter sind meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, um ausreichend Tracht zu schaffen. Denn die Bienen schaffen sich in freigewordenen Lücken (die es in Urwäldern häufiger gibt) eine eigene reiche Blütentracht und die diversen Waldhonige sind ja auch nicht zu verachten.
LG
Mandy