über Desensilbilisierungsbehandlung bei ImkerInnen
Gruß
Ute
über Desensilbilisierungsbehandlung bei ImkerInnen
Gruß
Ute
Interessant. Leider ist mein Englisch rudimentär. Trotzdem mal übersetzt:
"Vorgeschichte:
Imker sind gegen Bienenstiche stark exponiert und haben deshalb ein höheres Risiko, eine IgE vermittelte Bienengift- Allergie zu entwickeln.
Ziel:
Wir habe uns gefragt, ob sich die bienengift- allergischen Imker in klinischen und immunologischen Parametern unterscheiden von normal exponierten Patienten und auch, wie deren Reaktion auf eine Gift-Immunisierung ist.
Methode:
Unter 459 Allergiepatienten innerhalb 5Jahren waren 62 (14%) Imker und 44 (10%) Familenangehörige von Imkern. Diese 2 Gruppen wurden verglichen mit 101 normal exponierten Bienengift-Allergikern, übereinstimmend in Alter und Geschlecht, hinsichtlich klinischer Parameter, Hautempfindlichkeit, spezifischen IgE und IgG- Antikörpern und Sicherheit und Wirksamkeit einer Immuntheraphie.
Ergebnisse:
Wie erwartet hatten allergische Imker eine viel höhere Stichhäufigkeit vor dem Auftreten der ersten allergischen Reaktion. Alle drei Gruppen zeigten ähnlich schwere Allergie- Symptome als Stichfolge und hatten die gleiche Auftretenshäufigkeit einer Atopie. Allergische Imker hatten höhere Werte des Bienengift- spezifischen IgG, niedrigere Hautreaktionen und niedrigere Bienengift- spezifische IgE Werte als die bienengiftallergische Kontrollgruppe.
Es gibt also eine negative Korrelation zwischen der Stichhäufigkeit und den Hautreaktionen ebenso wie bei dem spezifischen IgE bei den Imkern und deren Familienangehörigen, während die Stichhäufigkeit positiv korreliert zum spez. IgG bei diesen zwei Gruppen.
Eine Giftimmunisierung war gleichermaßen effektiv bei allen drei Gruppen, wurde aber von Imkern besser vertragen als von den anderen Gruppen. Die Mehrzahl der Imker konnten die Bienenhaltung unter dem Schutz der Gift- Immunisierung fortsetzen.
Schlussfolgerung:
Die niedrigere *Reaktion* (edit) bei Hauttests und die bessere Verträglichkeit der Immunisierungstherapie sind höchstwahrscheinlich zusammenhängend mit dem höheren Wert von spezifischem IgG in der Gruppe der Imker."
Sind schon paar Dinge interessant hierbei... Als erstes der hohe Grad der Imker unter den Allergiepatienten. Als zweites Probleme bei den Hauttests... (hätte mich interessiert, ob gleichermaßen bei Prick- und Intracutantest), war ja auch im Forum zu lesen. Als drittes die bessere Verträglichkeit der Immunisierung. Naja.
Also immer schön stechen lassen.... bloss nicht zuoft. Die richtige Menge finden. Dann wird`s schon! (Sati(e)re)
Gruss
Hagen
Das wirft doch die Frage auf, wie sich die Immunglobulinwerte von langjährigen, "sticherprobten", recht wenig darauf reagierenden Imkern darstellen.
Hat das denn noch keiner untersucht? Besteht ja auch kein Grund dazu...
Danke, Ute, für die Denkanstöße! Und viel Glück für Deine Hypo. Du hast es ja gelesen: Imker stecken das weg wie nüscht.
Gruss
Hagen
Guten Abend Hagen,
Vielen Dank für die Übersetzungsarbeit..
und für die guten Wünsche
Ute
Für alle Interessierten -
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=bee%20venom%20allergy%20beekeepers&itool=QuerySuggestion
..und hier fand ich eine ganze Sammlung, wo das eine oder andere von Interesse dazwischen sein mag...Ich habe es noch nicht ganz durchgelesen...
Hier gibt es noch eine sehr gute Sammel- und Fundstelle zu Bienengift (leider wieder auf Englisch
Liebe Grüße
Bernhard
Alles anzeigenHier gibt es noch eine sehr gute Sammel- und Fundstelle zu Bienengift (leider wieder auf Englisch
http://www.beevenom.com
Liebe Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard, aber leider in dieser Sammlung (nach kurzem Überfliegen der Schlagworte) keine Bezüge zu Bienengiftallergie und oder Hyposensibilsierung. Oder?
Gruss
Hagen