Ich hab meine inzwischen 11 Völker inzwischen so weit Winterfertig.
Zumindest dachte ich das. 3Völker tragen noch mäßig Pollen ein, das heißt, alle 5 Minuten eine Biene.
Bei 2 aber, das sind Jungvölker, die tragen ein wie verrückt. Höschen so dick wie im Juni, die meisten Gelb, wenige rot.
Jetzt mache ich mir Sorgen, da ich bei denen mit 13 Kg Futter (1 zargig) nicht so dick dabei bin.
Wenn ich durch den Gitterboden schaue, hängen die im Gegensatz zu den anderen sogar noch durch und das über zwei drittel der Waben.
Einerseits hab ich Angst, das die noch mehr Futter zum Brüten verbrauchen, andererseits soll man ja um diese Zeit nicht mehr nachfüttern.
Wo finden die um diese Jahreszeit denn noch so viel Pollen? Springkraut ist schon abgeblüht.
Was würdet ihr machen?
Wann mit füttern aufhören?
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hallö günther,
also ich habe heute bei zwei Völkern noch ein bisschen 3:2 Lösung reingetan...je Volk ca. 2.5 Liter. Die Damen haben es sofort angenommen. Im letzten Jahr habe ich bis Ende Oktober noch nachgefüttert. Hat alles prima geklappt !
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Moin, hab die gleiche Frage.
Ich bin mir auch recht sicher, dass ich noch nachfüttern muß bei einigen.
Habe 7 Völkern vor 3 Tagen 2-3 liter Sirup gegeben, das hat noch keins der Völker komplett runter getragen. Völker sind auf 1 oder 1,5 Zargen DNM und dafür eigentlich nicht klein, tragen auch noch etwas Pollen ein, also scheinen guter Dinge zu sein.
Ist das normal, dass die jetzt so lange brauchen, die paar Kilo Futter zu futtern? Ist natürlich schon recht kalt draußen...
Hab bisher noch nie so spät gefüttert. -
Ich würde aufhören, wenn entweder genug drin ist, oder aber sie nichts mehr abnehmen.
Das die Völker noch so aktiv sind hat sicher mit der warmen Witterung der letzten Tage zu tun. Immerhin wurde an manchen Orten die 30° Marke geknackt. Und wenn dann draußen noch was zu finden ist, wie z.B. Senf, na dann holen sie es eben.
Das Bild entstand mal am 26. November!!
Gruß Peter -
Tja, wenn genug drin ist oder sie nix mehr abnehmen... bei mir trifft leider gerade nur zweiteres zu, fürchte ich. Werde wohl morgen noch bissl Futter nachkippen und die Futterzargen einfach noch nen Monat drauflassen, dann müssen die selbst sehen, was sie nehmen.
Aber dazu auch mal ne Frage, wieviel kg Futter füttert ihr einem Volk auf einer Segeberger Zarge? Meine kriegen idr. um die 12 kg Sirup, oder, wenns mal Zuckelösung war... tja, dann wohl auch gute 10 Liter. Nach dem, was ich immer mal so lese, ist das wohl recht wenig, aber ich kann mich nicht dran erinnern, das im Frühjahr mal nen Volk verhungert wär. -
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Tja, wenn genug drin ist oder sie nix mehr abnehmen... bei mir trifft leider gerade nur zweiteres zu, fürchte ich.
Solche Völker habe ich dieses Jahr auch, es sind in der Regel die, welche die höchste Varroabelastung hatten. Naja, ich habe auch weniger Appetit wenn ich krank bin.ZitatAber dazu auch mal ne Frage, wieviel kg Futter füttert ihr einem Volk auf einer Segeberger Zarge? Meine kriegen idr. um die 12 kg Sirup, oder, wenns mal Zuckelösung war... tja, dann wohl auch gute 10 Liter.
Habe leider keine Segeberger, aber entscheidend ist das Sollgewicht. Wenn sie halt im Spätsommer noch einmal stark in Brut gehen, dann kann eine Futtermenge, welche sonst immer gereicht hat, knapp werden.
Gruß Peter -
Hallo Leute,
in diesem Zusammenhang mal eine Frage:
Ich hab auf einem Außenstand einen Ableger, derselbe sitzt jetzt auf 18 Waben DN im Magazin. Gefüttert werden konnte aus verschiendensten Gründen lediglich 3,5 kg Maische sowie 6 l Zuckerlösung 3:2 - erscheint mir insgesamt zuwenig.
Macht es Sinn, noch eine Zarge mit Futterwaben einfach aufzusetzen ? Ich wollte nicht mehr flüssig weiterfüttern, denn jetzt wird es ja doch kalt...Bitte nur ernstgemeinte Antworten - vera... kann ich mich alleine !
Danke fürs Verständnis
Wolfgang
P. S. Das Volk sieht gut aus, Pollen wurde fleißig geschleppt. Außerdem ist Springkraut in der Nähe -gewesen-
Sie stehen einsam und alleine im Wald ... -
Hallo Wolfgang,
wenn Du meinst, daß sie zu wenig Futter haben und Du noch Futterwaben hast, dann gib sie ihnen.
Kannst sie ja im Frühjahr wieder wegnehmen. -
Danke, Hardy !
ich werde es wohl so machen.
freundliche Grüße ans andere Ende der Republik
Wolfgang
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Bei uns in Ungarn wird im allgemeinen im September eingefüttert. Es gibt Imker, die das bereits zumindest teilweise im August erledigen. Wir gehören auch dazu. Es gibt jedoch auch welche, die erst sehr spät im Jahr auffüttern. Das sind allerdings hauptsächlich Wanderimker, die noch auf Goldrute oder Senf waren.
Naja, bei uns ist es ja auch ein paar Grad wärmer.
Ich denke, daß man um diese Jahreszeit ruhig noch nachfüttern kann, wenn es notwendig ist. Ansonsten kann man ruhig Waben nachhängen oder von Völkern, die etwas mehr haben einige wegnehmen und bedürftigeren Völkern geben.
Auch wir haben vorige Woche noch 2 Völkern jeweils 4 kg Zuckerlösung gegeben.
Ansonsten hoffen wir, daß wir bis zum Frühling vorgesort haben.Peter
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...wenn ich das richtig verstehe kann ich füttern, bis sie nix mehr abnehmen?
Ich hab gehört, wenn ich das Futter lauwarm gebe, nehmen sie es auch ab, wenns schon kühler ist...ist da was dran?
Danke, Gruß Jule -
...wenn ich das richtig verstehe kann ich füttern, bis sie nix mehr abnehmen?
Ich hab gehört, wenn ich das Futter lauwarm gebe, nehmen sie es auch ab, wenns schon kühler ist...ist da was dran?
Danke, Gruß JuleDamit sie nicht verhonigen, solltest du das Sollgewicht nicht aus den Augen lassen.
Sicherlich ist mit lauwarm was dran, doch Menge und bis wann abgekühlt spielen auch eine Rolle. Auch könnte jetzt Brutnestnah Vorteile gegenüber Futterzargen haben.
Gruß Peter -
- Offizieller Beitrag
Hallo Jule,
NEIN, das verstehst Du falsch. Jetzt sollte die Einfütterung abgeschlossen sein, gerade weil es kühler wird. Wie soll das Volk zur Ruhe kommen, wenn Du jeden 3. Tag mit einer "Wärmeflasche" dem Volk vorgaukelst, draußen ist was zu holen und es ist angenehm warm.
Woher kommt die Unsicherheit zu wenig eingefüttert zu haben? Hat das Volk zu wenig angeboten bekommen, dann war es ein Fehler des Imkers. Hat es zu wenig abgenommen ist das Volk, sehr Pauschal gesagt, nicht in Ordnung. Oder es wurde beim einfüttern geräubert, auch dann gilt der vorherige Satz.
Das alles sollte aber im August/September geschehen sein. Jetzt kann das Rad nicht mehr zurück gedreht werden. Wenige Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Gruß Eisvogel -
Hallo Eisvogel,
die Unsicherheit rührt daher, dass ich ziemlich spät vernachlässigte Bienen übernommen habe, sie füttern, sie nochmal behandeln musste, und umgezogen habe, siehe auch:
https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=18245
daher bin ich etwas spät dran. Zumal ich, eben weil ich nicht das Brutnest verstopfen wollte, nicht die volle Ladung Futter auf einmal gegeben habe. (Eins war zB frisch still umgeweiselt). Ich war froh, dass wir in einer warmen Gegend leben.
Mein Imkerpate schleudert auch nicht so hart ab und füttert weniger als man so allgemein hört, aber ich bin eben noch unsicher ob es jetzt reicht, oder nicht. Die absolute Zahl der eingefütterten Liter Zuckerwasser lässt sich nicht bestimmen. Es wäre noch Platz an den Randwaben...
Das mit der "Wärmflasche" leuchtet mir ein... sollte ich also einen wärmeren Tag abwarten und nur wenig Futter (zB 2 Liter) auf einmal nestnah geben, wenn ich meine ich müsse unbedingt noch was reingeben...? Oder noch einmal mehr und gucken ob sie es innerhalb 2Tagen abnehmen und den Rest rausnehmen?
Geräubert wurde nicht, zum Glück!
Danke für eure Hilfe!
Gruß Jule -
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