Hallo zusammen,
in diesem Jahr hatte ich zum 1. mal Naturbau bei verringerten Abständen a la Sabine ausprobiert.
DN und DN-Halbe ("Halbe" auch im Brutraum).
Rähmchen gegeben, mal mit, mal ohne Anfangsstreifen.
Beuten mit der Wasserwaage ausgerichtet.
Der Erfolg: Teilweise Wirrbau (wellig ausgebaut und auch zusammengebaut).
Teilweise sauber ausgebaut, unabhängig ob Anfangswachs oder nicht.
Den Wirrbau habe ich (manchmal mit Messers Hilfe) weggenommen und die "sauberen" so sortiert, daß abwechselnd gut ausgebaute und neue Leerrähmchen in den Zargen hingen.
Meine Hoffnung: Die bauen die Leerrähmchen jetzt sauber, weil ja links und rechts "Begrenzungen" durch "Gute Waben" vorgegeben waren.
Das funktionierte aber nur teilweise.
Die meisten Rähmchen hatten nach Ausbau zwar Idealwaben, aber einige wurden nur stellenweise ideal ausgebaut, dafür aber die nebenanhängenden "Idealen" teilweise zu Dickwaben erweitert, wuchsen also in die Nachbarrähmchen rein.
Im Frühjahr schmeiß ich die Krummen raus.
Was kann die Ursache sein, daß Nicht überall ideal ausgebaut wird?
Zu sagen ist noch, daß bei neuen Leerrähmchen in der Zarge anfangs ca. 2cm Platz ist, die Rähmchen also nach Augenmaß "gleichmäßig" verteilt werden.
Ob die Bienen wegen dieser feinen Abstandsunterschiede verschieden bauen???
Einen Rechen möchte ich nicht einhängen, zumal dann der Beespace nicht mehr stimmt.
Wenn das so ist (???), dann ist die Lösung vielleicht, einen Rechen nur zum Einhängen zu verwenden, um die Abstände zu egalisieren.
Hat da irgendwer Erfahrungen gesammelt...?