Ich denke, es könnte ein Weinschwärmer gewesen sein - die werden riesig. :Biene:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Weinschw%C3%A4rmer
Die Uhrzeit würde dafür sprechen.
Viele Grüße
Bernhard
Ich denke, es könnte ein Weinschwärmer gewesen sein - die werden riesig. :Biene:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Weinschw%C3%A4rmer
Die Uhrzeit würde dafür sprechen.
Viele Grüße
Bernhard
Lieber Bernhard,
der is nett, ist aber aus einem anderen Film
Nochmal: wie eine Wespe, aber riesengroß und einen gebogenen Hinterkörper. Sehr schlank.
Hallo Summ,
eine fliegende Hornisse scheint wesentlich größer als 3,5 cm, das ist ohne jegliche Ironie so und auch im Dunkeln sind sie unterwegs. So kann es durchaus eine gewesen sein. Früher oder später wirst Du noch einmal welche bei Tageslicht in Ruhe betrachten können. Im Frühjahr naschen sie Nektar wie Bienen, bei mir finde ich sie immer am Cotoneaster. Sehr faszinierende und friedliche Tiere im Übrigen!
Gruß Tom
Danke Tom!
Hallo Klaus,
da Du in dem Beitrag vom kleinen Beutelkäfer von der Bedrohung durch die Vespa-velutina in Zukunft schreibst, vielleicht kannst Du hier mal berichten, sind die den Frostfest -20 Grad Celsius, wie weit haben Sie sich schon ausgebreitet ?
Grüße aus Leipzig
Thomas
Vespa velutina hat 2009 zum ersten Mal Paris erreicht; die Population um Bordeaux ist aber inzwischen auf ein Zehntel ihres Maximalwertes zusammengebrochen - offenbar machen dem Neuzugang gewisse heimische Gegenspieler das Leben schwer.
Melanie
Vespa velutina hat 2009 zum ersten Mal Paris erreicht; die Population um Bordeaux ist aber inzwischen auf ein Zehntel ihres Maximalwertes zusammengebrochen - offenbar machen dem Neuzugang gewisse heimische Gegenspieler das Leben schwer.
Melanie
Hallo Melanie,
toll, sehr gute informative Homepage. Kannst Du etwas zur Frostfestigkeit von Vespa velutina sagen?
Vielleicht werde ich zusätzlich etwas darauf achten welche Völker besonders erfolgreich Wespen und Hornissen abwehren.
Viele Grüße
Thomas
Velutina kommt etwas südlicher vor z.B. mandarina. Ich denke also, mit einem heftigen Winter so wie dem hiesigen hätte sie es schon schwer gehabt. Aber "normale" Winter wie hier üblich in Zeiten der Klimaveränderung stecken sie schon gut weg.
Melanie
Ich weiß ja nicht ob sie schon jeder kennt, daher setze ich mal einen hoch interessanten Link ein: http://www.hornissenschutz.de/
Ich finde es wirklich schade wie schlecht mit den Wespen und Hornissen umgegangen wird. Nur weil es zwei Wespenarten gibt die auch Anteil am Menschenfrühstück haben wollen, heißt das noch lange nicht das alle Gattungen dazu gehören.
http://www.hornissenschutz.de/stichreaktionen.htm Hier kann man nachlesen das Hornissenstiche harmloser als Honigbienenstiche sind! Der wirkliche Schmerz wird wohl am großen Stachel liegen bzw. die Schwellungen da der Imkerkörper nur das Bienengift gewohnt ist.
http://www.hornissenschutz.de/fang.htm Und hier kann man nachlesen das der Ruf als Bienenjäger total falsch ist! Da fressen Vögel und Spinnen am Tag doch wesentlich mehr Bienen.
Die asiatische Hornisse spielt einfach in einer anderen Liga mit. Sie ist eben einfach die perfekte Jägerin und sollte so akzeptiert werden. Das Bienenvolk kann man ja so einfach mit einem verkleinerten Flugloch schützen, und schon ist es halb so wild, oder nicht?
Die asiatische Hornisse frisst hauptsächlich übers Jahr Käfer, die in Massen auftreten. Da sie ihre Mandibel außerordentlich bewegen kann, ist sie in der Lage den Käferpanzer zu knacken. Irgendwann gibt es aber eine Saisonpause und die Käfer sind weg. Dann wird Jagd auf andere Hornissen, - Wespen- und Bienenarten gemacht. Aber nicht das ganze Jahr über - der Imker könnte in dieser Zeit die Fluglöcher durch Gitter usw. sichern finde ich. Naja, das Problem haben wir ja eh nicht, daher kann es uns ja "egal" sein.
Tut mir Leid, aber ich fühlte mich einfach dazu verpflichtet die heimische Hornisse zu verteidigen!
Tut mir Leid, aber ich fühlte mich einfach dazu verpflichtet die heimische Hornisse zu verteidigen!
Hast recht aber das machst auch nur solange bis Deine Bienen tot sind
@ Lachnide: Das was Du da schreibst hat nichts mit dem zu tun weshalb wir mit den französischen Imkern am letzten Mittwoch im EU-Parlament einen dringenden Appell i.S. V. velutina übermittelten. Da kommt etwas auf uns zu. V. velutina jagt völlig anders als V. crabro, gegen deren Anwesenheit ich in meiner Imkerei nichts einzuwenden habe. Wenn ich Hornissenvölker umsiedle, kommen die immer an einen meiner Bienenstände.
V. velutina spielt in einer ganz anderen Liga.
Gruß, Klaus
Hast recht aber das machst auch nur solange bis Deine Bienen tot sind
Völliger Schwachsinn! Ich hatte schon oft die Möglichkeit, Vespa crabro dabei beobachten zu können, wie sie vorm Flugloch sich einzelne Honigbienen schnappt. Und ich war sowas von begeistert, Hornissen sind einfach was wunderbares. Manchmal warte ich sogar nur noch darauf das die Hornisse sich endlich eine Biene schnappt, dass finde ich einfach interessant und ist bitte NATÜRLICH! Jeder der die Hornisse verteufelt versteht das Ökosystem und dessen Bedeutung nicht.
Ja ja, in der Imkerei gibt es immer so Fälle, sobald ein Volk zu grunde geht war es die Varroa oder die Hornisse. Ob der Imker selber nicht mit der Bienenhaltung klar kommt und nur Blödsinn verzapft interessiert niemanden, hauptsache es gibt einen Schuldenbock! Hornissen können einen gesunden Bienenvolk NICHTS antun, es liegt daher am Imker. Ich liebe Hornissen und baue in nächster Zeit noch Hornissenkästen, weil ich mehr von ihnen sehen und vor allem unterstützen will!
ZitatV. velutina spielt in einer ganz anderen Liga.
Was für ein Blödsinn! Vespa velutina ist keine Bienenmörderin, dass sollte man bitte einfach mal akzeptieren können. Nur weil es eine asiatische eingeschleppte Art ist, heißt es noch lange nicht das sie gefährlich sein könnte. Wenn man sich wenigstens mit dieser Art auseinander setzen würde, müsste man wissen das diese Art sogar etwas kleiner als unsere heimische Hornisse ist, einzeln Bienen gefangen werden, und sie in keinster Weise mit der Vespa mandarinia zu vergleichen ist. Vespa velutina tretet weder in Gruppen vor Bienenvölkern auf noch beißen sie mehrere Bienen auf einmal ab. Und wer weiß, falls diese fremde Hornisse jemals in unser Gebiet vorkommen sollte, müsste sie erst einmal unserer Crabro die Stirn bieten können!
Ich würde es verstehen wenn man sich gegen die Vespa mandarinia aufrüsten würde, aber bitte! Es wäre besser wenn man sich mal um das Problem Varroa konzentrieren würde, mit dem ja noch jede Menge Imker nicht klar kommen.
Ich will hier niemanden angreifen noch verletzen, aber das musste schon mal gesagt werden. Nicht nur die Honigbiene lebt bei uns!
Genauso ist es mit den Ameisen. Jeder schimpft über die ach so gefährlichen Ameisen. Wenn, dann bringen sie ein schwaches krankes Bienenvolk zum Sturz, aber niemals ein gesundes Volk! Es liegt am Imker wie gesund seine Völker sind, dass was die Ameisen hier betreiben ist ein natürliche Auslese! Sollte man akzeptieren! Das dann Imker die Ameisen vergiften ist sowieso die Höhe! Es gibt nur zwei Arten die der Bienen gefährlich werden können, und das ist Lasius emarginatus und manchmal Lasius niger. Aber die kommen relativ selten an Bienenständen vor das es fast gar nicht der Rede wert ist.
Da gibt es aber noch Camponotus fallax, Dolichoderus quadripunctatus und Camponotus truncatus, die winzige Kolonien bei Bienenstöcken bilden, den Bienen in keinster Weise gefährlich werden können und auf der roten Liste stehen! Aber hauptsache es wird alles nieder gegiftelt. Es darf ja nur die Honigbiene leben... und man denke nur mal an die Vespa crabro den es nicht wesentlich besser geht und genauso gefährdet sind! Oder Apis mellifera mellifera, sie fehlt auch niemandem!
Ein trauriges Thema! Als Imker sollte man Umweltbewusst handeln!
Nicht böse nehmen, ist nur meine Meinung!
Das Bienenvolk kann man ja so einfach mit einem verkleinerten Flugloch schützen, und schon ist es halb so wild, oder nicht?
Ja, mit den verkleinerten Arkaden-Oeffnungen -sie sind im franz. Fachhandel in gruner Farbe erhältlich- verhindert man zumindest den Einzug
von V. velutina ins Beuteninnere.
Hat aber den Nachteil auch die volkseigenen Drohnen einzusperren.
Es ist nicht allein der direkte Schaden (Bienentod), sondern auch der indirekte Schaden zu beachten, der den Bienen durch eine wochenlang anhaltende Stress-Situation zugefügt wird.
Den Sammelbienen entgeht wohl kaum, wenn vor dem Flugloch andauernd der Tod lauert. Die Völker sind genervt, und wenn die Bedrohung zur Dauer geworden ist, ENTNERVT. An optimale Trachtnutzung ist in dieser Lage
überhaupt nicht mehr zu denken.
Schliesslich greifen sebst die vorher friedlichsten Carnis oder Bf's den Imker
und alles andere was sich bewegt, an.
Ich hab 2008 Verluste durch V. velutina eingesteckt, die in die Hunderte
Euros gingen.
Der Winter 2008->2009 war kalt genug , um die überwinternden Hornissen-Jungköniginnen zu töten.
Dieses Jahr haben sie wohl gar keine Chance: in Midi-Pyrénées kälteste
Januar-Durchschnittstemperatur seit 1900 (!!!) , der meiste Schnee seit
30 Jahren... und die März Statistik wird wohl auch Rekorde nach unten zeigen.
das Problem haben wir ja eh nicht, daher kann es uns ja "egal" sein.
Probleme kommen schnell: V. velutina dringt jedes Jahr mindestens 200 km in bisher verschonte Gebiete ein, wobei Sie in der Hauptsache den
Fliessgewässern folgt.
Ich hab mal von einer sonst sehr respektierten deutschen Imkerin den Spruch gelesen: "Wo Wespen zum Problem werden, hat der Imker versagt."
Schlage vor wir greifen in einigen Jahren dieses Thema noch mal auf, wenn V. velutina auch die ersten deutschen Imker beglückt hat.
Gruß, Norbert
@ Lachnide: Das Schlimme ist immer, wenn man Halbwissen mit dem Versuch einer eigenen Meinung mischt. Ich war bei den ersten Meldungen, die in "Die Zeit" auftauchten, zuerst auch über die Autorin verwundert, die V. mandarinia und V. velutina nicht auseinanderhalten konnte und die Jagdmethoden der beiden durcheinanderschmiß.
Da ich aber lernfähig bin und mich von glaubwürdigen Augenzeugenberichten sowie Informationen eines Wissenschaftlers vertraue, der sich mit der Materie "etwas" intensiver befaßt hat, gehe ich davon aus, daß da etwas sehr Unangenehmes auf uns zu kommt.
Auch die mir vorliegenden Bilder belegen das sehr eindeutig.
V. velutina ist in der Tat etwas kleiner als unsere Hornisse - aber was hat das damit zu tun? Ich habe V. crabro auch noch nicht gesehen, wie sie am Nest von Dolichovespula media Jagd machte, obwohl ich Nester von beiden Vespiden regelmäßig auf meinem Gelände habe. Das Verhalten einer Art kann man doch nciht ander Größe festmachen. Die kleine Deutsche oder Gemeine Wespe nagt gern am Schinken herum bzw. geht auf Aas. Dementsprechend geht die große Hornisse dann auf Mäusejagd und schleppt ganze Bockwürste weg? Was soll das denn für eine Logik sein? Ganz im Gegenteil, V. crabro ist Frischfleischjäger und will ihre Nahrung selber erlegen.
@ Norbert Jung: Ich denke auch, daß sich da bald ein gewisses Problembewußtsein bilden wird. Übrigens, meinst Du wirklich, daß der kalte Winter den Hornissenköniginnen echte Probleme bereitet? Ich glaube eigentlich eher, daß ein kalter Winter den Tieren eher nutzt, denn in einem feuchtwarmen Winter gedeihen Pilze viel eher, die den Tieren Schaden zufügen können. Egal - wir werden es sehen.
Gruß, Klaus