Hallo zusammen.
Meine kleinen Fragen die mich noch quälen.
1. Gibt es einen spätesten Zeitpunkt im Jahr zum vereinigen von Völkern?
Hängt es vom Auffüttern irgendwie ab?
2. Was passiert mit Stiften und Maden während der AS Behandlung.
Die sterben doch wohl ab. Denn ich konnte keine nach der AS ( mehrere Tage später) mehr finden.
3. Wann ist denn der späteste Zeitpunk für die 2 AS Behandlung.
3 kleine Fragen
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Hallo zusammen.
Meine kleinen Fragen die mich noch quälen.
1. Gibt es einen spätesten Zeitpunkt im Jahr zum vereinigen von Völkern?
Hängt es vom Auffüttern irgendwie ab?
2. Was passiert mit Stiften und Maden während der AS Behandlung.
Die sterben doch wohl ab. Denn ich konnte keine nach der AS ( mehrere Tage später) mehr finden.
3. Wann ist denn der späteste Zeitpunk für die 2 AS Behandlung.
Hallo happy.
Zu 1. Ich mache es immer um den 20-25 Oktober.
Zu 2. Frage selbst beantwortet .
Zu 3. Es müssen noch ausreichende Temperaturen für die Verdunstung
( ca. 20 - 25 Grad ) sein .
Mit imkerlichem
Gruß Josef -
Ok erst mal Danke.
Was ist eigentlich mit der verdeckelten Brut? Es heist ja das die AS auch dort wirkt. Soll das auch gleichzeitig heißen die überleben das auch alle nicht?
Wie lange kann eine Königin nach der AS mit der Eilage aussetzen.
Konkret hatte ich bei mir festgestellt das nach über einer Woche nach der AS keine Stifte, keine Maden und auch keine verdeckelte Brut mehr in der Beute war.
Ich dachte mir das dann wohl die Königin mit drauf gegangen ist. Tja und da ja die ganze Brut es wohl nicht überlebt ist wohl auch nichts mit nachschaffen drin wenn die Bienen merken das die Chefin nicht mehr da ist. -
Nabend, Happy,
die AS ist kein Wundermittel,
ich kann nicht lesen, wie stark du sie angewendet hast.
Keine Stifte, keine Brut, mein lieber, das war zu heftig.
Da kann ich dir nur Glück wünschen, daß nämlich die Bienchen das
überstehen.
Herzliche Grüße, Pia -
Hallo Pia,
Anwendung wie von Liebig beschrieben.
Deshalb habe ich ja auch gedacht das mir wohl die Königin verloren gegangen ist.
Tote Bienen hatte ich keine. -
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Hi, ich kann mich hier nur anschliessen. Da muss was mit der Dosierung schief gelaufen sein...
Ich bin zur Zeit in der 1 Behandlungsrunde (behandle einmal die Woche, 3 Wochen lang mit AS 60%) und finde jede Menge offene Brut...
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Meine Behandlung steht unmittelbar bevor, so dass ich noch keine Erfahrung aus diesem Jahr habe!
... aber im vergangen Jahr habe ich mit dem Liebig-Dispenser genau nach Vorschrift gearbeitet. Mein Kg ist auch sofort bei der AS-Behandlung aus der Eilage gegangen. Nach ca. 4 Tagen war die Kurzzeitbehandlung abgeschlossen und ich weiss noch genau, morgens früh vor der Arbeit gegen 07:00 Uhr, habe ich den leeren Dispenser entfernt und nachmittags bei der Durchsicht (gegen 18 Uhr) waren schon wieder die ersten frischen Stifte in den Waben - aber wirklich nur ein paar!
So wie ich die Literatur bisher verstanden habe, ist ein Verlust der Kg bei der AS-Beh. aber wohl immer möglich, wenn auch relativ unwarscheilich, bei beschriebener Vorgehensweise...
Ein Lottogewinn ist auch relativ unsicher und trozdem passiert es manchmal... ich würde mir da jetzt keinen großen Kopf machen - passiert halt leider! -
Anwendung wie von Liebig beschrieben.
Deshalb habe ich ja auch gedacht das mir wohl die Königin verloren gegangen ist.Das widerspricht sich!
Gerade wenn man nach Liebig behandelt braucht man keine Sorge zu haben dass die Kö hops geht! -
Hatte ich ja auch nicht so gemeint.
Nicht weil ich nach Liebig behandelt habe, hatte ich gedacht das ich die Königin verloren habe, sondern weil nach über einer Woche immer noch keine
neuen Stifte da waren. -
Ich habe heute um 19 Uhr mit Schwammtuch von unten und kalter AS 85% behandelt (Dadant Außenmaß 509 x 509). Boden zu und vorne ganz auf. 12 ml pro Beute. Die Bienen haben nur beim Abnehmen des Fütterers aufgebraust, nach dem "Ladeeinschieben" nicht mehr. Es sind aber viel mehr als sonst ganz nervös am Brett herumgelaufen. jetzt "scheint" es friedlich zu sein. Ich habe mich nach den Anweisungen meiner Züchterin gehalten, habe aber das leise Gefühl, dass sie vorsichtig war und das ein wenig zu wenig war.
Das Problem ist, dass es jetzt nur mehr 16 Grad hat. Oder ist das kein Problem?
Also bitte, sagt mir jetzt, was ich alles falsch gemacht habe.
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Liebe/r Summ.
Frag nicht, was du falsch gemacht hast, frag, was du besser machen kannst.
Ich arbeite auch mit Dadant, sehr glücklich.
Bei 10 besetzten Waben brauchst du 3 ml AS 85 %ig, pro Wabe. Also 30 ml.
Es kommt aber hierbei auf die Dauer und das Verfahren an.
Säure von unten ist gegen die Physik, so hab ich es gelesen. Die Säure muß ja "verdampfen" und alle Waben erreichen.
Von unten müssen die Bienen alles verfächeln und sich wehren, das bedeutet Streß.
Manche verätzen sich ihre Füßchen.
Wenn du auf die Schnelle keine andere Möglichkeit hast, würde ich ein Schwammtuch
in Folie mit Löchern mit 30 ml auftanken und oben auf die Rahmen legen.
Aber nur 2 Tage. Unbedingt wegholen, etwas füttern und wiederholen.
Und laß den Bienen zwischendurch Zeit zum Brüten und Luftholen.
Sind so edle Tiere.
Ich selbst nehme den Nassenheider Verdunster, den ich auf eine Leerzarge gebe.
40 ml 85%ige AS habe ich reingegeben, die war auch nach 2 Tagen weg.
Mein Milbenbefall ist demnach sehr schlimm, ich hatte im Schnitt 100 Milben.
Das ist ein Alarm.
Eigentlich wollte ich zum Brutende nur noch mit Milchsäure bei der Durchsicht arbeiten,
aber jetzt muß ich nochmal die schlimme Säure verwenden.
Ich denk mir immer, die Kinder müssen ja auch geimpft werden, tut kurz weh,
aber sie leben.
16 Grad sind beim Nassenheider kein Problem, der regelt das über den Docht. Beim
Liebig-Dispenser hast du eher Schwierigkeiten wegen Luftdruck (atmosphärisch).
Schwammtuch würde ich nur bei 20-25 Grad anwenden. Und nur von oben.Herzliche Grüße, Pia:Biene:
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Liebe Pia,
vielen Dank für Deine Nachricht und die interessanten Tipps. Nach 24 Stunden hatte ich in drei Stöcken rund 40 pro Stock, bei einem 95 Milben. Unten oder oben, das ist die Frage. Meine Züchterin hat mir unten empfohlen, weil beim Schwammtuch oben die Königin mehr in Gefahr ist.
Ich werde die Dosis beim zweiten Mal erhöhen und von oben probieren.
Ganz liebe Grüße,
Hannes
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Jedes Volk reagiert individuell - meistens tritt bei der Ameisensäurebehandlung ein Brutstopp ein. Vielleicht beruht darauf sogar die Wirkung des Medikaments. Wo keine Brut, da keine Vermehrung der Milben. Und auch diese haben nur eine beschränkte Lebendauer.
Ich verwende auch die Nassenheider im Doppelraum. Bei kleineren Völkern (in einem Raum) das Schwammtuch mit Ameisensäure.
Bei letzterem bin ich voriges Jahr auch ein par Weiseln losgeworden - ich denke mal, das war auch ein Dosierungsproblem.Ansonsten führe ich die Ameisensäurebehandlung auch nur unter Schmerzen durch, in der Hoffnung, es gibt irgendwann mal was Besseres. Spaß macht's mir jedenfalls nicht - den Bienen auch nicht. Ich tröste mich mit dem Vergleich zur Chemotherapie.
Ich behandle übrigens in der Regel nur einmal im August. Wenn es kühler wird, es verdunstet sowieso nix mehr. Die Innentemperatur im Volk wird dann nur noch in der Traube gehalten, und die hängt sich in aller Regel nicht neben den Verdunster.....
Die Überwinterung ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Von 0 bis 40 % Verluste in den letzten 15 Jahren. Am erfolgreichsten überwintern Jungvölker (unbehandelt), die aus Begattungsvölkern (EWK bzw. DWK), also quasi als Neuanfang, gebildet wurden. Mit etwas Glück könnten die schon im folgenden Mai schwärmen.Da unsere Experten ja noch an der Doktorarbeit über die "unbehandelte" Betriebsweise brüten, wird der Normalimker wohl noch eine Weile so weitermachen müssen. Oder zu den Homöopathen wechseln - die glauben auch an Wunder, die nicht reproduzierbar sind.
Nur bei wenigen Krankheiten (z.B. Borreliose) heißt es: "Spontanheilung nicht ausgeschlossen..."
Grüße ralf_2
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