Hallo,
ich habe zwei Völker, welche auf zwei Brutzargen sitzen. Obendrauf sitzt jetzt noch der leere Honigraum. Um die alten Waben in der unteren zarge zu entsorgen habe ich das Absperrgitter entfernt. Leider wandert die Königin nur langsam nach oben.
Jetzt will ich aber mit der Varroabehandlung (Ameisensäure auf Schwammtuch von oben) anfangen. Muss ich alle Waben (also alle drei Zargen) bei der Berechnung der Säuremenge einbeziehen? Also 3ml po Rähmchen macht bei mir gerade 99ml pro Volk. Oder sollte ich warten bis der unterste Brutraum weg ist?
Danke für Eure Antworten.
Gruß
Daniel
Varroabeahndlung bei mehrzargigen Völkern
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Heißt es nicht bei der Behandlung von oben nur 2 ml und das nur pro bienenbesetzte Wabe. Das man nicht genutzte Waben mit in die Säuremenge einbezieht wäre mir jetzt neu aber lasse mich auch gerne eines anderen belehren.
Gruß
Thomas -
Hallo, lieber Daniel,
die dritte Zarge würde ich ausräumen und dann von oben behandeln. in der dritten Zarge.
Was auch immer.
Ich nehme ja den Nassenheider Verdunster, ist am schonendsten.:)Viel Glück, alles andere ergibt sich dann.
Herzliche Grüße, Pia -
Hallo, lieber Thomas,
du liegst schon richtig.
Es hängt auch von der Größe der Waben ab.
Ich habe Dadant Maß und gebe bei 10 Waben 40 ml AS 85 % auf zwei Tage.
Egal, wieviel Säure nicht gefallen ist, ich mache den Bienen eine Pause.Herzliche Grüße, Pia
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Hallo Daniel, den Honigraum nimmst du den Völkern weg, wenn keine Tracht mehr herrscht.
Der wird eingelagert, evtl. geschleudert wenn noch nicht geschehen und im nächsten Jahr wieder aufgesetzt oder zum Erweitern genommen. Den unteren Brutraum nimmt man im nächsten Frühjahr weg.
Dann zählt man die Waben pro Zarge x 2ml = bei (Segeberger Beuten) 22ml!
Bei 2 Zargen wären das, nach Adam Ries, 44ml!!!Bitte nochmal Henry's Anleitung zur Schwammtuchbehandlung lesen.
https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=8103oder hier:
https://www.imkerforum.de/showthread.php?t=14868
Wobei 3 mal einmal zu viel ist!!!
PS: Bitte füll mal dein Profil aus!
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Hallo Steffen,
ich habe gelesen, dass man direkt nach der Honigernte den Honigraum wieder aufsetzt, das Gitter entfernt und das Brutnest nach oben wandern lässt. Dann entfernt man die ältesten Waben, die dadurch immer in der untersten Zarge sitzen müssten. Du meinst wirklich erst im Frühjahr? Ich habe das ja jetzt bereits gemacht und es ist teilweise schon Brut im ehemaligen Honigraum...
Sollte ich das jetzt wieder ändern?Gruß
Daniel -
Guten morgen,
nein, das ganze nennt sich Wabenerneuerung im Spätsommer. Siehe Blatt 622 Bieneninstitut Kirchhain.
Normalerweise dürfte dann aber unten keine Brut mehr sein, da ein Absperrgitter eingelegt wurde.
Kannst ja die Brut in die obere Brutzarge hängen und dann die untere Zarge entnehmen.(hast dann halt wieder die alten Waben drin, im nächsten Frühjahr müssen die dann raus) Dann normal mit 2 Zargen behandeln und einfüttern.
LG
Piper -
hallo piper,
und was machst du mit dem vielen Pollen in der unteren Zarge? Den haben die Damen mühsam rangeschafft!
Das ist das Problem bei uns Imkern! Jeder hat seine Betriebsweise, ich habe die Erfahrung (meine eigenen) gemacht das die untere Zarge weggeräumt wird. Dann findet man die Waben doch noch nicht so schlecht. Sie werden aufgehoben, weil ja soviel Pollen drin ist und im Frühjahr hat man im Keller eine Wachsmottenzucht und kann die Rauben an die Angler verkaufen!
Ist ja eigentlich ne Geschäftidee!Ne, ne da heb ich lieber die hellen Honigwaben auf und starte mit frischen Waben im Frühjahr.
So jetzt werden wir wieder OT:
Daniel du mußt jetzt selbst entscheiden. Ist viel Brut im Honigraum, dann machs wie Piper. Das kann ich aber nicht glauben, die Weiseln brüten um diese Jahreszeit nicht gern auf hellen Waben.
Sollte nur eine Wabe bebrütet sein, hänge sie in den 2. Brutraum um, lasse den 1. wo er ist, behandele, füttere langsam ein und lasse die Völker sich auf den Winter vorbereiten. -
Servus Steffen,
sicher, diese Pollen sind dann verloren. Aber als Anfänger (der ich im dritten Jahr immer noch bin) lernt man zunächst einmal über Nachahmung. Dieses Verfahren hab ich wie gesagt nicht selbst erfunden, sondern auf der Homepage in Kirchhain gefunden. Allerdings muss ich sagen, dass jeder auch so etwas wie eine eigene, den Lebens- und Arbeitsumständen angepasste Betriebsweise entwickeln muss. Ich kann leider nicht jeden Tag bei meinen Bienen sein und so ergeben sich andere Verfahren, als wenn ich täglich oder wöchentlich vor Ort wäre. Daraus entstehen dann Vor- aber auch Nachteile. Letztes Jahr habe ich leider zu spät im Frühjahr die Waben entnehmen wollen. Da war dann schon Brut drin und die wollte ich in der Frühjahrsentwicklung nicht entnehmen.Das wollte ich dieses Jahr vermeiden. Weiterhin bin ich ja nur Hobbyimker und so lasse ich viel bauen. Das geht natürlich auf den Ertrag. Ein Vollerwerbsimker wird sich das zwei mal überlegen müssen.
Nächstes Jahr will ich evt. mal das Verfahren "Komplette Brutentnahme" ausprobieren.
Wie gesagt: Bei mir war es in diesem Jahr ein Verfahren, welches gut gepasst hat. Muss jeder selber wissen.
Lg und einen schönen Abend
Piper:Biene: -
Hallo piper, bitte beim probieren immer beachten: Wir arbeiten mit einem Lebewesen!
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Ja. Und?? Ich probiere neue Betriebsweisen aus. Kannst du das ein wenig konkretisieren?
Vg
Piper -
Ist ja richtig, wenn man neue Betriebsweisen "ausprobiert" sollte das nicht zum Schluss zum Schaden des Volkes sein.
Das hier beantwortet aber nicht Daniels Problem!
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Hallo zusammen,
ich verwende zur Varroabehandlung 85%ige Ameisensäure im Nassenheider Verdunster in der Horizontalvarriante.
Frage 1: in welchem Abstand muss die 2. Bahandlung erfolgen?
Frage 2: Wie viel AS muss ich bei einem Zweizarger einsetzen?
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