Guten Tag Zusammen,
ich habe mich als Anfänger für die Varroabekämpfung mit Bienenwohl entschieden. Wo treufel ich diese Flüssigkeit drauf, auf die Rähmchen oder zwischen die Rähmchen auf die Bienen? Welche Erfahrung haben Sie mit diesen Produkt gemacht?
Anwendung - Bienenwohl
-
-
Moin,
zu den Erfahrungen würde ich am besten mal unter der Suchfunktion hier im Forum nachschauen. Zur Anwendung: Sehr effektiv funktioniert es, wenn man das (gem. Anleitung) angewärmte (!) Bienenwohl mit einem feinen Wasserzerstäuber (aus dem Baumarkt) mit 3-4 Sprühstößen oben auf die Rähmchenträger gibt. Geht bedeutend schneller und sorgt für eine bessere, weil feiner Verteilung im Volk.
Grüße
Marcus
-
Danke, ich hab mir eine Schwanenhalz - Aufsatz für die Flasche geholt. Damit wollte ich es erst mal probieren. Werde aber nächstes Jahr auch mal die Sprühmethode einsetzen um einen Vergleich zu haben. Danke für Ihre Antwort. Schönen Abend.
-
Hallo,
noch ein kurzer aber wichtiger Hinweis.
Bienenwohl (Basis ist Oxalsäure), wirkt nicht in die Brut!
Wie soll den die Behandlung aussehen?
Bitte nochmals das Forum und die Literatur durchstöbern. Normal ist eine Behandlung im Sommer mit Ameisensäure und im Winter einmalig mit Oxalsäure (oder halt Bienenwohl).
Viele Grüße,
Helge -
...Normal ist eine Behandlung im Sommer mit Ameisensäure und im Winter einmalig mit Oxalsäure (oder halt Bienenwohl).
Moin Helge,
"Normal" ist nicht ganz richtig. Es gibt verschiedene Strategien.
Um z. B. mit OS die Brut zu erreichen kann man eine Blockbehandlung durchführen, d.h. 3 Träufel-Behandlungen im Abstand von 5 - 6 Tagen. -
-
Hallo !
Für unsere Imkerei ist es hoffentlich zukünftig "normal" ohne Sommerbehandlung mit diversen Mittel in den Winter zu gehen ...
Gruß
B.K. A.l.e.x.
PS:
... und Bienenwohl ist sicher nicht normal ! -
In 2008 habe ich nach der AS Behandlung im August/September jeweils am 01.10. / 01.11. + 01.12. mit Bienenwohl und Schwanenhals behandelt.
Ich habe weder Völkerverluste noch besonders viele tote Bienen bzw. eine tote Kg zu vermelden!!!
Ich mache es in diesem Jahr ganz genau so - man muss ja nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden !
Gruß
Holger -
Hallo !
In 2008 habe ich nach der AS Behandlung im August/September jeweils am 01.10. / 01.11. + 01.12. mit Bienenwohl und Schwanenhals behandelt.
Spritz Du Dein Zeug einfach drauf ? Nach dem Motto mache ich immer so ?
Oder schaust Du mal ob für die Bienen Deine "Wohltat" überhaupt notwenig ist ?
Ich habe weder Völkerverluste noch besonders viele tote Bienen bzw. eine tote Kg zu vermelden!!!
Völker / Königinnenverluste haben Imker mit "Ihrer" Behandlungsmethode nie ! Egal ob zugelassen oder nicht ...
Man muß nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden ... sicher nicht ...
... aber man sollte jedes Jahr schauen ob das was ich da mit den Bienen mache überhaupt notwendig ist !
Gruß
B.K. A.le.x. -
Hallo !
Für unsere Imkerei ist es hoffentlich zukünftig "normal" ohne Sommerbehandlung mit diversen Mittel in den Winter zu gehen ...Das ist leider z.Z. nur ein frommer Wunsch.
Allerdings beobachte ich bei meinen Behandlungsversuchen inzwischen eine Entwicklung: Behandlung im Spätsommer und dafür nicht im Winter.....
Und Bienenwohl wirkt hervorragend gegen die Milben, mir ist's allerdings zu teuer, so dass ich 3,5%ige Oxalsäurelösung nehme und wenn ich nicht in Deutschland meine Bienen stehen hätte, würde ich sagen, dass sprühen - Blockbehandlung - im Sommer nach der letzten Ernte, hervorragend wirkt.
-
Hallo !
... ohne Sommerbehandlung ...
Das ist leider z.Z. nur ein frommer Wunsch.
Im letzten Jahr haben wir schon einiges darüber gehört, dieses Jahr liegen verifizierte Ergebnis vor.
Also machen wir an einem unserer beiden Stände das:
LLH Bericht & Vortrag.
Also Komplette Brutentnahme und monatliche Kontrolle ...
... das schädigt nicht das vitalisiert !
Allerdings beobachte ich bei meinen Behandlungsversuchen inzwischen eine Entwicklung: Behandlung im Spätsommer und dafür nicht im Winter.....
Wir haben hier eine recht große Bienenstanddichte, so das man eigentlich vor einer Reinvasion nicht sicher ist. Eine Winterbehandlung ist somit fast unumgänglich.
Gruß
B.K. A.l.e.x. -
-
Moin Helge,
"Normal" ist nicht ganz richtig. Es gibt verschiedene Strategien.
Um z. B. mit OS die Brut zu erreichen kann man eine Blockbehandlung durchführen, d.h. 3 Träufel-Behandlungen im Abstand von 5 - 6 Tagen.
Wahnsinn, drei Säureattacken innerhalb von 15 Tagen. Auch dann ist noch Brut unbehandelt. Milben und Bienen sind vom Körperbau eng verwandt, was die Milben killt schadet auch den Bienen, und OS ist hochwirksam, leider nicht in der Brut und deswegen für eine Sommerbehandlung ungeeignet, jedenfalls die Träufelmethode.
OS ist besonders für den brutfreien Zustand, jetzt muß man sich was anders einfallen lassen.Bienenwohl gibt in der Anleitung, meine ich in Erinnerung zu haben, auch an dass, eine Mehrfachanwendung zu Bienenverlusten führen kann.Man sollte auch nicht glauben weil es mit AS funktioniert kann man das mit OS auch machen. Das sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe.
-
Oxalsäure ist für die Bienen viel milder als Ameisensäure. Da braust bei Behandlung nichts auf und es liegen auch keine toten Bienen am nächsten Tag vor dem Loch.
Die Behandlung mit Oxalsäure wirkt nicht in verdeckelter Brut. Deshalb die Mehrfachbehandlung, damit sowohl die noch nicht verdeckelte Brut, als auch dann später die schlüpfende, zu Behandlungsbeginn noch verdeckelte Brut erreicht wird.
Das klappt gut. Die Erfolgsrate liegt bei über 90-95% der Milben. -
Wahnsinn, drei Säureattacken innerhalb von 15 Tagen. ... Milben und Bienen sind vom Körperbau eng verwandt, was die Milben killt schadet auch den Bienen, und OS ist hochwirksam, leider nicht in der Brut und deswegen für eine Sommerbehandlung ungeeignet, jedenfalls die Träufelmethode.
OS ist besonders für den brutfreien Zustand, jetzt muß man sich was anders einfallen lassen.Hallo Atouba,
das sehe ich anders und stimme Gartenimker zu.
Bin mit meiner Behandlungsweise sehr zufrieden.
Blockbehandlung findet ja statt, weil OS nicht in die Brut wirkt.OS zusätzlich im brutfreien Zustand nur bei der Winterbehandlung.
Was die Empfindlichkeit der Bienen /Varroen angeht:
Ich habe mal gelesen (Quelle?), daß die Varroen aus irgendeinem Grunde "feuchte" Füße haben. Das führt dazu, daß die OS-Kristalle deren Pfoten verätzen.
Bienen haben Schutz durch Wachs/Propolis.Leuchtet mir ein, könnte so funktionieren.
-
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
Übrigens haben Varroen auch Nebenwirkungen.
Grüße
Thorben -
Dir hat das Forum geholfen? So kannst Du es unterstützen!
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.