als Anfängerin habe ich seit dem 14.6.09 einen Ableger, erstellt durch einen Bienenzuchtverein. Da ich die Bienen wesensgemäß halten will, also nicht auf eigenen Honigertrag und dann erforderlicher Zuckerwasserfütterung aus bin, und die aggressive AS auch nicht unbedingt einsetzen möchte, bin ich auf die Produkte des Imkerhofes Salzburg gestoßen: ApiLife Var und Bienenwohl. Bei der Erweiterung/Umsetzung des Ablegers in ein Magazin, konnte ich auf dem Ablegerkastenboden keine Varroamilbe entdecken.
Welche Ratschläge können mir gegeben werden, falls doch noch Milben auftauchen.
ApiLife Var
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ApiLife Var ist ein gutes Mittel. Ich nehme nach dem Abschleudern 80%ige
Ameisensäure zwei mal. Nach fertigem Auffüttern gebe ich pro Volk zwei Streifen ApiLife Var. Im Dezember behandle ich noch mal mit Perizin. -
Zitat von Lothar007;[B
Im Dezember behandle ich noch mal mit Perizin.[/B]
Hallo Lothar007 , Das Perizin soltest Du auf jeden fall WEGLASSEN ,
denn es gibt Rückstände im Bienenwachs !
Mit imkerlichem
Gruß Josef -
Also ich sehe außerdem überhaupt keinen Grund, gleich alle verfügbaren Mittel auf die Bienen zu werfen.
Beim Auffüttern entweder AS oder API live
Winterbehandlung Bienenwohl oder Oxalsäure. Ist ohnehin fast das Gleiche.
Auf gar keinen Fall Perizin, das braucht niemand!
cu -
- Offizieller Beitrag
Bitte jetzt nicht noch mehr Beiträge von wegen "böses Perizin" - "gute Oxalsäure".
a) gabs das schon in vielen Threads bis zum Ersticken und b) weiß Lothar007 sicherlich selbst was Perizin macht und wo die Gefahren liegen.
Thema ist ApiLife Var und nicht Perizin.
Danke für euer Verständnis
Olli -
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Man hört oft ApiLife Var und Ameisensäure
langt nicht auch eines?
Ich bin ja auch Anfänger und überlege wie ich es jetzt vorm Winter machen soll
Tendiere eher zu ApiLife Var oder Thymovar wie zu Ameisensäure.
Oder geht nur beides
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Man hört oft ApiLife Var und Ameisensäure
langt nicht auch eines?
Ich bin ja auch Anfänger und überlege wie ich es jetzt vorm Winter machen soll
Tendiere eher zu ApiLife Var oder Thymovar wie zu Ameisensäure.
Oder geht nur beides
Gute Kombi wäre: ApiLife Var für die Ableger im Sommer, OS oder AS aller Völker zur Herbstbehandlung. Oder nur ApiLife Var in allen Völkern und OS als Winterbehandlung.. Es geht keinesfalls nur beides gemeinsam...
Grüße
Marcus
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Hallo !
Thymolprodukte (wie z.B. Api Life Var) haben nicht nur aus meiner Sicht mehrere Nachteile:
- schlechtere Futteraufnahme während der Behandlung
- lange Zeit größerer Verflug auf dem Stand, da alle Völker lange gleich richen
- nach Thymol duftende Waben, nach Thymian schmeckender Honig (je nach dem was der Imker mit den Waben macht).
Wir verwenden:
Ableger / Schwarm = Miichsäure 15%ig
Sommerbehandlung = Ameisensäure ... schnell und gut
Winterbehandlung = Oxalsäure träufeln
Was ist Bienenwohl (Zitat):
Die Mixtur setzt sich aus 3%iger Oxalsäure sowie Zitronensäure, Eukalyptus, ätherischen Ölen, Alkohol, Propolis, Zuckerlösung und einem Zusatz, der eine Kristallbildung verhindert, zusammen.
Wie Ihr seht, der einzige (bestätigte) wirksamme Stoff in Bienenwohl ist Oxalsäure.Ähhh .. was hat Api Life Var eigentlich mit ökologischer Bienenhaltung zu tun ?
Gruß
B.K. -
Hallo Sven aka "der neue",
wenn du aus Angst, zu viel Chemie in das Volk zu bringen, nur eine der vorgeschlagenen Methoden anwendest, z.B. nur 2x Ameisensäure nach der Abschleuderung, bringt das dir über Winter u. U. einige tote Völker am Stand.
Die Varroamilben werden meist in den warmen Herbstwochen (nach erfolgter AS-Behandlung und Auffütterung) durch Bienenverflug aus stark belasteten oder zusammenbrechenden Völkern in der Nachbarschaft wieder vermehrt eingetragen (die sog. Reinvasion).
Daher ist es m. E. sehr wichtig, die Restentmilbung im Winter mit Oxalsäure durchzuführen.Das Behandlungskonzept von Bienenknecht Milchsäure - Ameisensäure - Oxalsäure ist stimmig und einfach in der Anwendung.
Deine Bienen werden es dir im nächsten Frühjahr mit guter Vitalität und schnellem Wachstum danken.Auch muß bei Api-Life Var bedacht werden: der starke Geruch des Mittels findet man später als Geschmack im Honig wieder...
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...der starke Geruch des Mittels findet man später als Geschmack im Honig wieder...
Ist mir vor Jahren mal passiert. Konnte ich nur noch als Futterhonig verwenden.
Nie wieder Thymol! -
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Auch muß bei Api-Life Var bedacht werden: der starke Geruch des Mittels findet man später als Geschmack im Honig wieder...
versteh ich nicht, es sei denn die Waben werden zur Honigproduktion eingesetzt, oder wie ist das gemeint ? -
Was ist Bienenwohl (Zitat):
Die Mixtur setzt sich aus 3%iger Oxalsäure sowie Zitronensäure, Eukalyptus, ätherischen Ölen, Alkohol, Propolis, Zuckerlösung und einem Zusatz, der eine Kristallbildung verhindert, zusammen.
Wie Ihr seht, der einzige (bestätigte) wirksamme Stoff in Bienenwohl ist Oxalsäure.Biowohl-Wirkstoff ist OS. So steht es auf der Flasche. Aber die Konzentration ist nicht angegeben. Übrigens der Grund, weshalb Biowohl keine Zulassung hat (Info aus I-Kurs). Aber es wird gehandelt und wohl auch eingesetzt - keiner legt sich eine Sammlung an. So ähnlich wie wie 85% Ameisensäre, die in Westfalen nicht zulässig ist. Wie gesagt: eigentlich...
Bei diesem legeren Umgang mit existierenden Vorschriften (und der Verbreitung im Web) mag ich kaum noch an Fremdhonigkauf denken. Man mag Vorschriften kritisieren, sollte selbstverständlich ungerechtfertigte V. kippen, aber auch stets anwenden, solange sie gültig sind.
Der Bioland-Imker meines Vertrauens beschränkt sich auf Drohnenbrut schneiden und AS. -
mmmh...
Dann werde ich wohl auch mit 60% Ameisensäure an die Völker gehen. Mit Schwammtuch von oben und im Winter OS
Aber bei AS könnte doch die KÖ sterben!? Meine ist von 09 und es heisst ja, für junge KÖ ist die Gefahr gross.
Aber lieber ausgeräumte Brut und evtl. mal einen KÖ Verlust, wie Honig der nach Thymol schmeckt!
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Auch muß bei Api-Life Var bedacht werden: der starke Geruch des Mittels findet man später als Geschmack im Honig wieder...Nix für ungut - diese pauschale Vermutung kann ich langsam echt nicht mehr lesen. Oder hören. Letzteres gerne immer mal in Vereinstreffen, wo sich - meist ältere - Altimker über den Geruch am Stand und im Honig von Imkern aufregen, die ALV verwenden. Was sie bei solchen Gelegenheiten in der Regel nicht erwähnen, ist der Fakt dass sie denselben Imkern Hobbockweise Honig ankaufen und als ihren eigenen verkaufen. Da würde ich mir ein bisschen mehr Ehrlichkeit wünschen.
Fakt ist, dass man bei richtiger Anwendung - und das kann auch heißen, nicht jedes Jahr ALV anzuwenden - ebenso wenig Thymol im Honig riecht wie die von diesen Kritikern oftmals verwendete systemische Chemie aus dem Hause größerer Pharma-Riesen.
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