Wie in einem anderen Fred schon mal erwähnt, habe ich zwei Völker, die sich ausgehend von vergleichbarer Stärke am gleichen Standort völlig unterschiedlich entwickelt haben. Im einen brummts, im anderen geht es zwar sehr sehr gemütlich voran, aber es geht voran. In den letzten zwei Tagen wurde immerhin eine Mittelwand im oberen Brutraum ziemlich ausgebaut und auch schon Honig eingelagert. (Die Bienen haben meine Beschilderung noch nicht richtig verstanden, daß das ein BRUTraum und kein HONIGraum werden soll.)
Mir ist schon vor Tagen aufgefallen, daß in der Beute die hundsgewöhnlichen schwarzen Feld-, Wald- und Wiesenameisen rummarschieren. Dachte mir noch, laß sie mal, wenn's die Bienen nicht stört. Aber heute sehe ich, daß die Viecher dreist den Honig aus den Waben saufen!
Hauen die Bienen denen später mal auf die Beinchen, wenn sie sich etwas vermehrt haben?
Oder vergreifen sich die Ameisen vielleicht sogar nicht nur am Honig, sondern auch bei Gelegenheit an leckeren Eiern und kleinen Mädchen? Ist das vielleicht der Grund, warum dieses Volk in der Entwicklung so extrem gegenüber dem anderen zurückgefallen ist, das einen Meter weiter steht?
Also nicht daß wir uns falsch verstehen: Ich rede nicht von einer Masseninvasion der Ameisen, aber sie sind halt da.
Soll ich die Beute lieber mal auf Schraubenstelzen und die Stelzen in Joghurtbecherpfützen stellen?