Ein Mitarbeiter des Landratsamtes wies mich darauf hin, dass die Verdampfung von OS in Deutschland nicht gestattet sei, was ich nicht nachvollziehen kann, da ja die Beträufelung mit OS genehmigt ist. Wieso ist dasselbe Mittel einmal gestattet und einmal verboten?
Ich habe das zweite Jahr je einmal im Dezember verdampft und habe seitdem keine Verluste, während die Behandlung mit nur Ameisensäure meiner Ansicht nach nicht ausreichte und zu Völkerverlusten führte.
Wer kennt sich in gestzlichen Verordnungen hierzu aus und wie ist eure Meinung zu diesem Problem.
Mit Gruß Wowalther
Varroa-Bekämpfung mit OS-Verdampfung
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Ein Mitarbeiter des Landratsamtes wies mich darauf hin, dass die Verdampfung von OS in Deutschland nicht gestattet sei, ...
Ja, genauso ist es: Verdampfen von Oxalsäure ist nicht zugelassen, nur das Träufeln von Oxalsäure in brutfreier Zeit besitzt eine Zulassung.
Deswegen hatte ich auch schon rießigen Ärger. Seitdem führe ich ein ein Behandlungsbuch und trage jede Behandlung akribisch ein und behandle natürlich nur so, wie es die gesetzlichen Vorschriften verlangen. Wenn man das nicht so macht, dann wäre der Honig nicht verkehrsfähig....
Es geht nicht darum das zu tun, was am effektivsten den Bienen gegen die Varroa hilft, sondern um die penible Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften. Und damit die auch immer eingehalten werden, ist der Mann vom Amt ca. aller 6 Monate bei den Imkern hier (egal ob organisiert oder nicht) um zu kontrollieren, wie die Vorschriften eingehalten werden. Das hat schon dazu geführt, dass einige Imker die Imkerei an den Nagel gehängt haben..... -
Zitat
sondern um die penible Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften. Und damit die auch immer eingehalten werden, ist der Mann vom Amt ca. aller 6 Monate bei den Imkern hier
Hallo wald&wiese,
welches Amt macht den sowas? Die müssen ja viel Zeit haben.
Das ist mal wieder typisch deutsch: Vorschriften werden bis zum Letzten Punkt verfolgt auch wenns der größte Blödsinn ist, siehe 85%ige Ameisensäure, Sonntagsfahrverbote für Imker usw. Das die Verbote nur bestehen weil keiner das Geld aufbringt für die teuren Zulassungsverfahren wird nicht hinterfragt. An etwas Oxalsäurepulver wird eben nichts verdient.Das führt dann nur dazu das Vorschriften kreativ umgangen werden. Ich hab von Imkern gehört das steht die Ameisensäure nur im Regal und im Behandlungsbuch.
Gruß
Billy the Mountain -
Hallo wald&wiese,
welches Amt macht den sowas? Die müssen ja viel Zeit haben.
Die heißen:
"Ressort Gesundheitlicher Verbraucherschutz, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung"
..und ob die viel Zeit haben weiß ich nicht ... und ansonsten schweige ich lieber ... mir sind schonmal hier niedergeschriebene Worte fast zum Verhängnis geworden ... seitdem bin ich ein vorbildlicher Imker -
...
Das führt dann nur dazu das Vorschriften kreativ umgangen werden. Ich hab von Imkern gehört das steht die Ameisensäure nur im Regal und im Behandlungsbuch.Gruß
Billy the MountainIch bin erschüttert.
Nun muß ich mir tatsächlich einen neuen Platz für meine Flasche suchen.Gruß Finvara
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Und damit die auch immer eingehalten werden, ist der Mann vom Amt ca. aller 6 Monate bei den Imkern hier (egal ob organisiert oder nicht) um zu kontrollieren, wie die Vorschriften eingehalten werden.
Wer lässt sich denn sowas gefallen???
@wowalter
das hat mehr mit dem Arbeitsschutz zu tun, da toxische Aerosole entstehen und entweichen. Da der Imker i.d.R. Arbeitsschutztechnisch ein Laie ist, traut man ihm die Anwendung der PSA (Pesrönliche Schutzausrüstung) warscheinlich nicht zu.
And außerdem: Wer verdient an Ox-Tabbis??
Da hilft nur .... FakeWenn sich jeder Imker an die Vorschriften gehalten hätte, wären unsere Bienen schon Geschichte!!
Solidarischer
Andreas
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