Hallo,
ich habe den ersten richtig schönen Tag bei uns genutzt, um mal bei meinen Ablegern, die auf einem Stand stehen, kurz unter den Deckel zu schauen und Gewicht zu kontrollieren.
Jetzt war das mein erster Winter, und ich bin mir über zwei Sachen nicht ganz im Klaren... Von meinen sechs Ablegern geht es dreien prächtig, da ist mehr los als ich erwartet hatte. Zwei (der stärkste und der schwächste im Herbst) sind tot :-(. Allerdings nicht das immer wieder beschriebene Phänomen, dass die Völker kahlgeflogen sind, sondern die Bienen lagen quantitativ im Hochboden, bzw. steckten noch kopfüber in den Zellen. Das Flugloch war zu keinem Zeitpunkt verlegt, ich hab den Winter über immer wieder den Boden mit einem Stock grob ausgekehrt, dabei war mir der Totenfall schon suspekt. Futter war auch noch mehr als genug dar. Ist dieses Bild irgeneiner Ursache zuzuordnen? Die Behandlung mit Milchsäure, AS-Medizinflasche (2x) und OS war bei allen Ablegern identisch), auch der Rückgang beim Milbenfall. Der Totenfall der anderen Völker war erstaunlich gering. Mäuse waren keine in den Kisten, ein Specht oder andere Störung für mich auch nicht ersichtlich.
Der sechste Ableger hat mich mit wildem Gebrumm begrüßt. Ich meine hier etwas gelesen zu haben, dass dies Zeichen auf Weisellosigkeit ist, zumal ich dort dann doch genauer hingeschaut habe und auch keinerlei Anzeichen von Brut gefunden habe. Allersdings finde ich den passenden Faden grade nicht mehr. Stimmt das so? In diesem Fall bleibt zum jetzigen Zeitpunkt dann wohl nur das Abkehren an einem warmen Tag vor den anderen drei Völkern, so mir nicht wunderlicherweise noch eine Queen aus einem durchwinterten Mini+ zufliegt?!