Hallo
Im Focus gibt es einen interessanten Artikel über das überleben der Honigbiene.
http://www.focus.de/wissen/wissens…aid_374269.html
Mfg
Stevo
Hallo
Im Focus gibt es einen interessanten Artikel über das überleben der Honigbiene.
http://www.focus.de/wissen/wissens…aid_374269.html
Mfg
Stevo
Na, dann hoffen wir mal, dass auch alle Leser mitbekommen, dass dieser Artikel aus drei Seiten besteht. Und Seite zwei und drei den Mauen Auftakt der ersten Seite wettmachen...
Marcus
Moin moin!
Interessant dazu ist auch der letzte Kommentar Betreff des heutigen Eigenanbaus von Obst und Gemüse im heimischen Garten:
"Früher" hat fast jeder mit eigenem Häuschen zumindest einen Teil seines Grundes als Nutzgarten gehalten (so kenne ich das noch von meinen Großeltern/Eltern/Onkeln und Tanten)....und heute? Wenn ich mit meinem Hund hier so durch die Siedlungen gehe dann stelle ich mit Erschrecken fest das 90 % (und diese Zahl ist sicher noch untertrieben) s. g. "pflegeleichte Gärten" sind...sprich...Rasen hinten, Rasen vorne und eine immergrüne "Friedhofspflanze" vor dem Küchenfenster.
Wir sind in "unserer" Siedlung (ca. 120 Häuser) die EINZIGEN mit Nutzgarten...ca. 5 Mit-Anwohner haben zumindest ausreichend Blumen und Kräuter in ihren Gärten.
Wenn meine Tomaten im Sommer voller Früchte sind bekomme ich aber noch merkwürdige Blicke zugeworfen.
Verrückte Welt...
Früher in den 80ern gab es so einen Spruch...der damals belächelt wurde:
Wenn der letzte Fisch gefangen und der letzte Baum gefällt wurde, werdet ihr feststellen, das man Geld nicht essen kann!
So oder so ähnlich.....weit entfernt sind wir davon nicht mehr.
In diesem Sinne
Andreas
Bei uns gibt es noch einiges an Gärten, aber man kann auch jedes Jahr beobachten, wie aus einem riesigem Obstbaum eine kleine Konifere wird, plötzlich ein Haus steht wo vorher das Gemüsebeet war und jedes Jahr ein bisschen mehr Rasen wächst.
Bei uns gibt es noch einiges an Gärten, aber man kann auch jedes Jahr beobachten, wie aus einem riesigem Obstbaum eine kleine Konifere wird, plötzlich ein Haus steht wo vorher das Gemüsebeet war und jedes Jahr ein bisschen mehr Rasen wächst.
So ist es, und was der Grundstückseigentümer nicht vernichtet, das schaffen dann die von Stadt und Gemeinde beauftragten "Baumverstümmler".
- Wie grad bei uns , wo mal locker ohne Sinn und Verstand 3 km Haselnuß- und Weidenbepflanzung (gerade mal 3-4 Meter hoch und aus dem gröbsten heraus) am Fahrradweg von Ein-Euro- Jobbern unfachmännisch so zugerichtet werden das jedem Gärtner das Grausen kommt. ( ... nein , nein bis zum Weg sind mindestens 5m Abstand.)
Aber das sieht man leider allerorten. Und solange der Fördergeldtopf sprudelt wird dieser Irrsinn wohl kein Ende nehmen.
Und sollte dann dennoch unverschämterweise noch irgendwo was blühen, - bei uns hat man bisher noch jede Fläche sterilisiert.:-(
Gruß Finvara
Früher in den 80ern gab es so einen Spruch...der damals belächelt wurde:Wenn der letzte Fisch gefangen und der letzte Baum gefällt wurde, werdet ihr feststellen, das man Geld nicht essen kann!
So oder so ähnlich.....weit entfernt sind wir davon nicht mehr.
Den gab's hier schon in den '70ern, an Autos, als Poster, und in vielen anderen Formen. ein alter Indianerspruch.
Der wurde belächelt? Von wem? Das erinner ich ganz anders. Veilleicht lebte ich nicht in den Kreisen solcher lächer-- nein, lächelnden Menschen. Und dieser Spruch hat nie an Aktualität eingebüßt.
Die Einheitsgärten - Rasen, Coniferen -, wie von dir beschrieben, wurden belächelt. Schon in den '70ern.
Ach, aber du hast ja trotzdem so recht!
Holbee
Fehler - Bitte um Entschuldigung
Moin,
tja und wenn es immer weniger Völker gibt. Werden die Völkerpreise steigen, es wird mehr geklaut und am Ende werden die Imker vielleicht noch enteignet(Völkermässig) um die letzten Bienen zuretten. Rote Liste!!!
Wenn ich mir die Entwicklung der Imkerzahlen und das Durchschnittsalter der Imker ansehe, müßten eigentlich Imker auch auf die Rote Liste...
Ja ARebours,
das ist wahr und viele ältere Imker reduzieren jetzt schon die Anzahl der Völker. Früher 16 jetzt nur noch 4. Etc.... In meinem Imkerverein würde ich sagen, dass über 60% Renter sind. Warten wir mal 20 Jahre noch ab oder 10 Jahre. Einige sind schon über 70. Die hören einfach komplett dann auf.
Ich war überrascht, dass ich als Jungimker über 1% der gemeldeten Völker besitze..... AUA
Alles anzeigenDen gab's hier schon in den '70ern, an Autos, als Poster, und in vielen anderen Formen. ein alter Indianerspruch.
Der wurde belächelt? Von wem? Das erinner ich ganz anders. Veilleicht lebte ich nicht in den Kreisen solcher lächer-- nein, lächelnden Menschen. Und dieser Spruch hat nie an Aktualität eingebüßt.
Die Einheitsgärten - Rasen, Coniferen -, wie von dir beschrieben, wurden belächelt. Schon in den '70ern.
Ach, aber du hast ja trotzdem so recht!
Holbee
Hallo Holbee...
ich bezog mich auf die 80er, weil das "meine" Zeit war...bezüglich langsam reifen, Erwachsen werden usw.
Wahrscheinlich wurden solche "Aussagen" von Naturschützern und -liebhabern bereits im 19. Jahrhundert gemacht...wer weiß.
Und du magst sicher Recht haben, was die Sache mit diesen lächerl...verzeih...lächelnden Menschen betrifft: Evtl. ist es Neid? In vielen Fällen aber sicher auch Unvermögen. Wenn man Leuten den Tipp gibt, ihre Pflanzen mal zu gießen, wenn sie bei 30° und mehr wochenlang ohne Regen im sandigen Boden stehen und diese nur teilnahmslos mit den Schultern zucken...was will man da noch machen...diese Menschen sind halt lernresistent.
Ich ärgere mich aber nicht mehr über diese Leute, sondern freue mich z. B. über Landwirte, die auf ihre brachen Ländereien Wildblumensamen aussähen...diese Menschen sollte man loben.
Heute Mittag war der Vorsitzende des Imkervereins bei mir zu Besuch (unerwartet, habe mich darüber aber total gefreut) und wir haben ein wenig geredet...vier Imker haben alleine letztes Jahr hier aufgehört (aus Altersgründen)...es besteht Bedarf an Nachwuchs und daher wird jeder Interessent festgetackert*lacht*
Schaut hier bei uns wohl ähnlich aus...fast alle Imker im "hohen" Alter und kaum einer will übernehmen/nachrücken aus der Familie:-(
Dreht sich die Welt gerade um...oder was geschieht hier im Lande..."früher" haben so viele Menschen Tauben gezüchtet, Hühner im Garten gehalten und Hasen usw.
Wohlstandsgesellschaft? Geht es uns zu gut?
Schade schade...
schreibt ein nachdenklicher Andreas
Hallo,
das stimmt schon alles nachdenklich. Auch bei uns im Verein sind die meisten Imker über 70.
und gerade 5 noch keine 60. Was auch mich aufregt, das immer mehr Bäume abgesägt oder verstümmelt werden, aber keine Neuen gepflanzt werden. Was ich tun kann das mache ich schon, aber es müssten mehr sein.
Hallo,
mir gehts genauso.
"Immer mehr Golfrasen und die Milch kauft man im A**i. Da ist nämlich alles so schön günstig ! Man wäre ja blöd die Lebensmittel aus der Region zu kaufen - denn die haben ja einen Vogel - viel zu teuer! Und der La*g*e*e-Honig ist so schön flüssig aus dem Spender. Außerdem warum soll man 4,50 fürs Glas zahlen, wenn man das bei E*E*K* gut und günstig für 1,98 bekommt!"
Wenigstens hat hier im Naturpark Obere Donau der Naturschutz noch was zu sagen. Aber die Habgier greift immer schneller um sich. Ich habe nichts gegen Tourismus, verkaufe meinen Honig gern an Wanderer und Fahrradfahrer. Doch auch ein superschlauer Radfahrer wollte mir den Preis letzen Herbst auf 2,50 runterhandeln - ich wäre ein Wucherer - ich hab ihn dann vom Hof geworfen. Und der Lärm und Gestank der Motorradfahrer im Tal wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Der Sprit ist ja gerade wieder billiger geworden...
Ich bekenne mich dazu:
Wenn der letzte Fisch gefangen und der letzte Baum gefällt wurde, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann!
Im Imkerverein bin ich als Jungimker mit 3 Jahren Erfahrung der Zweitgrößte ! Unglaublich! Wenn da noch 10-15 Jahre ins Land gehen, sitze ich mit dem Vorsitzenden allein am Stammtisch. Er gehört mit Mitte 40 auch zu den Jüngeren.
Gruss
Veet
Habe noch einen Nachsatz:
Trotz allem habe ich heute gesehen dass alle meine Völker fliegen. Und wenn ich Glück habe, werde auch dieses Jahr mehrere Zentner eines der besten Lebenmittel der Welt in seiner reinsten Form ernten.
Und es macht mich stolz, denn ich kenne den Unterschied zwischen Langn*s* und richtigem echten Honig. Und alle die bei mir kaufen kennen ihn mittlerweile auch.
Allein deswegen werde ich den Mut nicht verlieren ! Und wenn der Imkerverein ausstirbt, werde ich eben der Einzige sein der weiter macht!
Gruss
Veet