Ich war heute beim neueröffneten Edekamarkt und fragte,ob Sie an Deutschem Honig interessiert seien in D.I.B.Gläsern .Diese lehnten ab und meinten Sie haben ein Vertrag mit ,,Fürstenreform ,,verkaufen den Honig 500 gramm für 2,99 Euro im Imkerbundglas mit Bandeole .
Für mich steht fest ich trete aus aus dem D.I.B.
Fürstenreform Honigpreisdumping mit Dib Hilfe
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Hallo Anfänger 01,
um in die Handelskette Edeka rein zu kommen, sorry, da bist du das Licht zu klein. Da haben selbst Berufsimker so ihre Probleme.ZitatFür mich steht fest ich trete aus aus dem D.I.B.hoffe einige andere machen mit.
Nun gut, das ist dein gutes Recht und deine private Entscheidung. Allerdings kommst du dann bei Edeka auch nicht rein. Deine Hoffnung: „einige andere machen mit“ finde ich ziemlich unpassend und hat eigentlich mit deinem Problem herzlich wenig zu tun.
Herzliche Grüße
Dieter -
Hast es falsch verstanden . Ich dachte DIB ist ein Warenzeichen für guten Honig aus Deutschland ,der regional angeboten (kleine Imker ).Hier aber steckt ein Konzern dahinter.
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- Offizieller Beitrag
Anfänger willst du jetzt hier Krawall gegen den DIB machen oder wie muss ich das verstehen?
Du hast dieses oder letztes Jahr mit Bienen angefangen, wie ich aus deinen Posts entnehme, (wenn überhaupt laut deinem Profil) und jetzt schon auf den Putz hauen von wegen Austritt aus dem DIB und Vermarktung bei Edeka? Sorry aber das ist sehr dünne.
Olli -
Aber recht hat der, den der DIB steht für deutsche Qualität und nicht für DUMPING PREISE ,oder liege ich da flasch??
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- Offizieller Beitrag
Aber recht hat der, den der DIB steht für deutsche Qualität und nicht für DUMPING PREISE ,oder liege ich da flasch??
Moin , Moin aus Hamburg,
wenn ich korrigieren dürfte DIB steht für Deutscher Imker Bund.
Hat nicht zwingend unbedingt etwas mit deutscher Qualität oder Preisvorgaben zu tun.
Als Mitglied im DIB darf man Honig in deren Gläsern nach den Richtlinen des DIB vermarkten. Man muß aber nicht.
Du kannst unter eigenen Label regional vermarkten und dennoch den DIB als Interessenvertreter nutzen, besser noch , wenn Du Ihn in seiner Arbeit nach besten Kräften unterstützt.
Unter der Masse der Imker sind die wenigsten in der Lage, eigene Vermarktungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Für den großen Rest bleibt eben das DIB Glas mit all seinen vor und Nachteilen.
Die Probleme werden nicht durch den DIB verursacht sondern durch einzelne Imker. Die Problematik ist durch regionale und individuelle Eigenarten nicht in den Griff zu bekommen. Hier muß sich jeder immer an die eigene Nase fassen.
Grüße aus dem Norden
Daniel -
Hast es falsch verstanden . Ich dachte DIB ist ein Warenzeichen für guten Honig aus Deutschland ,der regional angeboten (kleine Imker ).Hier aber steckt ein Konzern dahinter.
Ich habe dich schon richtig verstanden. Aber nun mal im Ernst, Edeka ist eine Nummer zu groß für uns Imker. Und wenn Edeka schon deinen Honig abgenommen hätte, mehr als 1,50 - 2,00 Euro hättest du mit Sicherheit nicht bekommen.
Und was die Firma Fürsten-Reform anbelangt ( Eigentümer von Langnese), ist er der größte Abfüller und Vertreiber von Honig in Deutschland. Die machen Millionen Umsatz im Jahr.
Wenn du deinen Honig regional verkaufen möchtest, frag beim Bäcker um die Ecke, Pensionen, kleinere Hotels usw. Da hast du eine reelle Chance gutes Geld zu bekommen.
Herzliche Grüße
Dieter
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- Offizieller Beitrag
Hallo Zusammen,
obwohl diese Diskussion oder Scheindiskussin hier im Forum x-mal geführt wurde.
Zwei Anmerkungen von mir:
EDEKA-Märkte bzw. Einzelhandelsgeschäfte sind von eigenständigen Kaufleuten geführt. Diese beziehen ihre Waren ganz oder teilweise über die EDEKA-Vertriebsgesellschaften. Die EDEKA-Vertriebsgesellschaften bieten mehr oder weniger ein Vollsortiment an. Jeder Kaufmann hat aber darüber hinaus die Möglichkeit Waren anderer Anbietern in sein Sortiment aufzunehmen. Dies gilt auch für Honig mit oder ohne DIB-Glas. In meiner Region stehen in vielen Märkten, mit zunehmender Tendenz, auch regionale Produkte zum verkauf , wie z.B. Honig regionaler Imker. Auch hier mit oder ohne DIB-Glas.Die zweite Bemerkung zur angemahnten Preispolitik des DIB. Ich bin froh, dass sich der DIB aus der Preisgestaltung heraushält und das muss auch so bleiben. Dass es Abfüller gibt die DEUTSCHEN HONIG in DIB-Gläser abfüllen dürfen mag ja den einen oder anderen ärgern. Aber wenn es keine Imker gäbe die ihren Honig an Abfüller liefern, weil sie nicht selbst vermarkten können oder wollen, gäbe es auch keine lizenzierten Abfüller.
Gruß Eisvogel
PS: Bitte keine Diskussion über echte oder vermeintliche schwarze Schafe. Und ich bin kein Kaufmann und kein Einzelhändler. -
Die Probleme werden nicht durch den DIB verursacht sondern durch einzelne Imker. Die Problematik ist durch regionale und individuelle Eigenarten nicht in den Griff zu bekommen. Hier muß sich jeder immer an die eigene Nase fassen.
DanielIch wollte mich kurz auch drüber mokieren, dass es ja eigentlich eine Frechheit ist. Dann ist mir aber aufgefallen, dass das Honiggemisch ja seine Qualität hat (da ja wohl vom DIB abgesegnet) und echter deutscher Imkerhonig ja auch von irgendwelchen echten deutschen Imkern an die billig verkauft worden sein muss. Tja Preis selber versaut.
Gedanken an Preisdumping und Markenverramschung bleiben trotzdem. Ausgehend vom Preis scheint Langnese Honig wohl mehr Wert als DIB Honig zu sein.
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- Offizieller Beitrag
Ausgehend vom Preis scheint Langnese Honig wohl mehr Wert als DIB Honig zu sein.
Meine vorläufig letzte Anmerkung:
Der DIB verkauft keinen Honig.
Gruß Eisvogel -
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Ok, unsauber formuliert. Honig in einem Glas mit dem Markenzeichen von Langnese drauf ist in Supermärkten preislich höher angesiedelt als Honig in einem Glas mit DIB Banderole, auf dem Fürstenreform als Abfüller vermerkt ist.
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Interessanter fände ich die Antwort auf die Frage, wieso Fürstenreform überhaupt im D.I.B. Glas verkaufen darf, denn, wie steht es in den "Bestimmungen zu den Warenzeichen des D.I.B.":
"c) Die Zukaufmenge darf im laufenden Kalenderjahr den Durchschnitt der eigenen Erzeugung der letzten fünf Jahre nicht übersteigen."
Die Frage ist also, wieviel eigenen Honig produziert Fürstenreform, bzw. wie kann es zu dieser offensichtlich sehr weiten Auslegung der Regeln kommen ?
Gruß
Michael
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- Offizieller Beitrag
Hallo Michael,
der von dir angesprochene §4 ist zweigeteilt. Absatz 1-4 beschreiben die Abfüller die auf Antrag das Warenzeichen nutzen dürfen.
Der von dir zitierte Satz c) im 5. Absatz bezieht sich auf Benutzungsberechtigten ohne Antrag dies sind Mitlieder eines einem Landesverband angeschlossenen Imkervereins.
Gruß Eisvogel -
:Biene:
Ja das stimmt, dass es etwas schludderig geschrieben ist, vor lauter Wut im Bauch. Aber stell dir mal vor du fängst mit der Imkerei an, und investierst 1000 Euro, dazu Monatsbeitrag Imkerverein Imkerversicherung und besuchst ein Honiglehrgang, damit du die Gewährleistungsstreifen (Markenzeichen) nutzen kannst um den Honig gut zu verkaufen. Möchtest ja etwas Geld hinzuverdienen. Mitlerweile klagen viele, auch alte Imker im Umkreis, über den Honigpreis und die Kunden bleiben weg. Einer besucht regionale Märkte mit seinem Honig, totaler Umsatzeinbruch! Da es den gleichen Honig (selbiges Markenzeichen) im Supermarkt für 2 Euro günstiger gibt. Der kleine Imker zahlt in Zukunft drauf, da er noch nicht mal sein Einsatz zurück erhält. Das kann doch nicht im Interesse des D.I.B. und seiner Mitglieder sein. Hier ist einiges faul im Lande. Fürstenreform ist, wie ich bei einem Beitrag entnommen habe, eine Billigmarke von Langnese, oder habe ich nicht richtig gelesen. Es sollte nur eben ein Denkanstoß (Kritik) sein. Keinesfalls Kleinkrieg gegen den D.I.B. oder Fürstenreform
Schönes Wochenende -
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