Hallo liebe Bienerts:-D,
ich habe mir gerade das Konzept "Slow Farming" der Nutztierarchen Deutschlands angesehen (http://www.vieh-ev.de/Nutztierarche/slow-farming.html) und nach diesen Kriterien wäre sicher auch Bienenhaltung möglich.
Was können die aufgestellten Ziele für einen Imker bedeuten?
Also Agrobiodiversität ist eindeutig Haltung oder Züchtung der Dunklen Melli A.m.m.. Und Kulturpflege ist auch klar und kann Korb-/Klotzbeuten-/Warrebetriebsweise oder selbstgebaute Holzmagazine bedeuten.
Doch dann wird´s schon schwieriger mit den beiden anderen Zielen:
Nachhaltigkeit wird bei Wikipedia so definiert:
ZitatDas Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die Nutzung eines regenerierbaren natürlichen Systems in einer Weise, dass dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise nachwachsen kann.
Die Hervorhebung ist von mir. Eine ausgeglichene oder positive Ökobilanz ist nur möglich durch eine Bienbevölkerung die an ihre Umgebung (Parasiten) optimal angepasst ist
Artgerechte Haltung wurde hier schon oft diskutiert, doch was sind denn die Mindestanforderungen
Zu den Futtermitteln beim "slow farming" ist nur ein Punkt relevant (wenn auf Eiweisszusätze aus Soja verzichtet wird). Keine Futtermittel aus der Dritten Welt heisst dann wohl Überwinterung auf Rübenzucker, Weizen/Maisstärke oder am besten auf Honig mit saisonbedingter Ergänzung.
Bis gleich Molle