Habe derzeit zwei Völker auf DN, jeweils auf zwei Zargen sitzten!
Beide Völker haben nur noch ca. 5-6 Brutwaben und diese ausschießlich in der oberen Etage - wo sich auch meine Futtertasche befindet.
In der unteren Zarge ist nicht eine Zelle mit Brut und das schon seit ca. 1 bis 2 Wochen - dafür sind aber unten ca. 5-7 von max. 10 bzw. 12 Waben ausgebaut und mit Honig/Zuckerwasser gefüllt. Die restlichen MW sind nur minimal ausgebaut - man merkt deutlich, dass die Lust zu bauen nachlässt.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Wintertraube eigentlich von unten nach oben ziehen will. Nun ist aber bei mir oben die Brut samt Königin und "nur" ca. 5 Waben Honig bzw. Zuckerwasser. D. h. doch, irgendwann, womöglich dann im tiefsten Winter, müssten meine Ladys nach unten wandern! Werden Sie das tun?
Würde es womöglich Sinn machen, die untere Zarge nach oben zu tun und die Zarge mit Brut nach unten (tauschen)?
Wenn ja, wohin kommt dann die Futtertasche - nach oben oder unten???
Danke vorab.
Gruß
Holger
Wanderung der Wintertraube
-
-
Hallo Wartenix
Honig nach oben und Futtertasche oben drauf. Die Bienen gewöhnen sich dran.
Gruss siggi -
Hallo,
Achtung, Anfänger antwortet;
Sind die Futterwaaben in den Zargen vielleicht genau übereinander?
Dann kann die Wintertraube doch von ganz unten nach ganz oben wandern.
Warscheinlich sind die Futterwaaben sogar an der Flugloch gegen+überliegenden Ecke ab dicksten....
Gruß Thorsten -
Würde es womöglich Sinn machen, die untere Zarge nach oben zu tun und die Zarge mit Brut nach unten (tauschen)?
Wenn ja, wohin kommt dann die Futtertasche - nach oben oder unten???
Holger
nö, lasse alles so, wie die Bienen es sich eingerichtet haben. Es ist normal, dass manche Völker von oben nach unten zehren.....
Füttere sie, bis die unterste Zarge voller Futter ist...... (wenn du ausgebaute Waben hättest, würde ich die Mittelwände durch jene ersetzen wollen, damit sie sich um diese Jahreszeit nicht so verausgaben müssen....) -
Hallo,
ja - das kommt davon, wenn man auf Kosten der Bienen Experimente veranstaltet...
Nach Sonnenwende haben Mittelwände und unbebrütete Waben im Volk nichts mehr zu suchen, weil sie nur noch wiederwillig besetzt, bebrütet und zum Einlagern von Pollen und Futter verwendet werden.
Da wird dann eben auf den älteren Waben gebrütet - für's ordentliche Einlagern "über Kopf" ist da in der Eile erst mal kein Platz.Nächstes Frühjahr sieht's wieder anders aus - bis dahin ist Geduld angesagt.
Also am Besten die jetzige Oberzarge (mit der Brut) nach unten und neue, mindestens 1x bebrütete Waben in die neue Oberzarge.
Dann ordentlich füttern - zwei Wochen lang. Noch ist nicht ganz zu spät.
Danach sollte die Ordnung im Volk wieder hergestellt sein. Oben Futter - unten Brut.Alles andere ist Murks und führt zu Verlusten. Vor allem bei den Bienen - die kostet es das Leben. Wenn nämlich oben, bei 20 Grad unter Null, die letzte Wärme und das letzte Futter aufgebraucht sind, können die Bienen nicht mehr anfangen zu suchen, ob nicht irgendwo unten noch was "vergessen" wurde.
Grüße ralf_2
P.S. Bauerneuerung ja, aber nicht zu jeder Zeit und unter allen Umständen, sondern dann, wenn es bienengemäß, also jahreszeitlich angesagt ist.
-
-
Die Geschichte mit den unbebrüteten Waben bzw. den Mittelwänden ist selbst mir als Neuling bekannt - stellt sich mir nur die Frage, woher die vielen "alten Waben" nehmen (als Neuling), wenn schon nicht stehlen!
????
Als kleines Dankeschön gibt es das Forum in einer nahezu werbefreien Version.